Hallo,
eines der Hauptziele bei der diesjährigen
Saturn-Ringkantenstellung war der Nachweiß schwacher
planetennaher Monde. Dazu wurde viel
mit Filtern und großer Öffnung experimentiert
doch die eigentliche Lösung ist gutes Seeing
und eine streulichtarme Optik!
Natürlich muß man die kleinen Eierlein
nahe ihrer maximalen Elongation erwischen
und andere helle Monde dürfen nicht in der Nähe sein.
- sonst hat man keine Chance!
Am 12.1. hat es beim Saturnmond (12) Helene
endlich geklappt. Helene hat mit 377.400km
den gleichen Abstand wie Dione ist aber mit 18,5 mag
1500 mal schwächer. Der Orbit ist sehr ungewöhnlich.
Helene ist ein Trojaner von Dione. Der Durchmesser
liegt lediglich bei 32km. Der Mini-Mond wurde erst 1980 entdeckt!
http://de.wikipedia.org/wiki/Helene_(Mond)
Die Rohbilder wurden auf langsame, saturnferne
Hauptmonde zentriert. In diesem Fall wurden Titan
und Hyperion verwendet, die zufällig ebenfalls nahe
Ihrer maximalen Elongation standen.
Nach dem eindeutigen Resultat bei Helene ist wahrscheinlich, dass
die ähnlich hellen Monde Telesto und Calypso
unter guten Bedingungen ebenfalls machbar sind:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Saturnmonde
Homepage:
http://www.astrode.de/1helene1.htm
Viele Grüße
Bernd
Gährken