4.7" Finder

  • Hallo Selbstbauer,


    Auge hat jetzt auch einen standesgemäßen Sucher [:p]



    Die technischen Daten:
    120mm Öffnung, 411mm Brennweite (F/3.42), Gewicht ca 1.3Kg, 2" Klemmrohr als Okularauszug, in Verbindung mit dem 16mm Naglerokular ergeben sich 3.2° Gesichtfeld bei 26-facher Vergrößerung. Der Spiegel ruht auf einer 3-Punktlagerung. Das Design wurde dem Großen nachempfunden, die Reichweite beträgt mit dem 16er Nagler locker 12mag, M37 konnte ich gestern Abend mit vielen Einzelsternen trotz Dunst erhaschen, leider war kurz nach dem Einjustieren des Suchers der Himmel wieder dicht [V]. Die Befestigung ist mit einer Schloßschraube und einem Zapfen recht simpel, stimmt aber auf etwa 10 Bogenminuten mit dem Hauptrohr überein. Das Blickfeld ist mit dem Nagler bis etwa 60% scharf, und bis gut 70% noch annehmbar. Ich werde mal noch ein paar Blenden anfertigen um zu sehen wo sich die beste Abbildung einstellt.


    Gruß Roland

  • Pahhh, der Super Finder!!!


    Du wirst sehen, der ist nicht nur zum Finden gut. Meiner zeigt bei gutem Himmel:
    - Plejaden mit Umgebung und sogar mit Reflektionsnebeln!
    - Hi und H in voller Pracht satt im Gesichtfeld
    - Andromedagalaxie vollständig mit M102 und M32. Einmal sah ich sogar ansatzweise das eine große Staubband.
    - California Nebel fast ganz im Gesichtfeld (H-Beta Filter)
    - Bei absolut extrem Durchsicht (Hochalpen) den hellen Teil vom Barnard's Loop im Orion (H-Beta, sehr schwer)
    - Cocoon Nebel mit der über 3 Grad langen schlauchförmigen Dunkelwolke
    - Diverses Getuhe und Gemache beim schlendern durch die Milchstraße
    ...und finden tut der sowieso alles, was es zu finden gibt.


    Frage: Warum hast du den Einblick direkt von oben gemacht? Die Orientierung ist dann nicht gleich wie im Hauptinstrument, was das Wiedererkennen der Sternmuster etwas schwerer macht. Ich habe meinen in 45° gemacht als Kompromiss gegen krummen Rücken und Orientierung

  • Hi Stathis, <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Warum hast du den Einblick direkt von oben gemacht? Die Orientierung ist dann nicht gleich wie im Hauptinstrument<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Daran habe ich auch gedacht, an meinem 15er hatte ich einen 8x50 mit Zenitprisma, da musste ich auch umdenken, hat aber auch hingehauen. Deinen hatte ich mir zuvor genau angeschaut und mir gleich gedacht dass du einen Kompromiss bezüglich des Einblicks eingegangen bist. Von oben ist der Einblick weitaus angenehmer als von der Seite, ich denke 90° Umrechnen ist das kleinere Übel und hält zudem die grauen Zellen auf Trab [:D]
    Leider hatte ich noch keinen guten Himmel, was du da aber mit 100mm schon alles gesehen hast klingt sehr verlockend, daher bin schon sehr gespannt die Grenzen dieses schnuckeligen Instruments austesten zu können [^]


    Gruß Roland

  • Hallo Ulli,


    der Spiegel ist aus 12mm Fensterglas und mit einem 8mm Glastool geschliffen bzw poliert worden. Bei gut 92% Korrektur habe ich aufgehört, das waren dann mit 4 Zonenmaske gemessene L/4.7 und 87% Strehl. Auf der Achse ist er schon mal schön scharf, Jupiterbänder habe ich bei 26x schon gesehen, leider konnte ich aber bislang nur bis 40x an der Nachbartanne testen, Schneetreiben verhinderte weitere Ausblicke.


    Gruß Roland

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!