LED und Widerstand für Foucault Tester

  • Hey Ho Leute


    Nach länger Pause würde ich doch jetzt mal ganz gerne meine 4,5"/f"10 weiter machen.[:D]
    Ich muss die das Scherbechen nur noch polieren...
    Der Foucault Tester steht im grunde nur für die Eletronik...bin ich gerade zu doof, welche LED und welcher Widerstand brauche ich nun jetzt bzw wäre sinnvoll?
    Ich wollte mir jetzt nich einfach drauf loskaufen und am Ende klappt es vorne und hinten nicht.
    Eletronik war noch nie mein Ding[:(]


    Kann mir wer helfen,wäre echt nett[:)][:)]



    Gruß Nils

    Tak FS-60CB / Tak FC 76 DCU / DDoptic 56mm ED Spektiv / Manfrotto 502AH Neiger + Vixen APP TL 130 Stativ

  • Hallo Nils
    die LED hat zwei Werte, maximaler Strom und die Spannung bei maximalem Strom.


    z.b. bei 0,8V 100mA
    Wenn du dann eine Spannung von 3 V hast, muss bei 100mA eine Spannung von 2,2V anliegen.
    da R = U/I = 2,2V /0,1A = 22ohm.
    allerdings musst du auch die Toleranz von dem Widerstand berücksichtigen. Hier einfach den größeren wählen.
    Oder du nimmst ein Messgerät und misst den Strom und verwendest einen einstellbaren Widerstand


    Die Leistung des Widerstandes musst du auch berücksichtigen, vorallem bei einstellbaren Widerständen. P = u*i, 2,2V * 0,1 A = 0,22W, hier wäre 0,5 Watt bei einem einstellbaren Widerstand ( Potentiometer zu wählen )
    Ansonsten ist auch ein kleines regelbares Netzteil zu verwenden.


    Gruß Bernd

  • Nils, nimm eine 9Volt Batterie (Das ist die viereckige Blockbatterie).
    An's lange Bein der LED kommt ein 330 Ohm-Widerstand (die aufgedruckten Ringe sind orange-orange-braun) und den legst Du an Plus der Batterie, das andere, freie Ende der LED kommt an Minus der Batterie. Kannst auch noch einen Schalter dazwischen geben.
    Der Widerstandswert gilt für eine LED, die etwa 20mA Strom zieht.
    Der Vorwiderstand muß drin sein, sonst ist die LED im Eck. Verpolung macht ihr aber nix, wenn der Widerstand drin ist.



    Gruß


    Gerhard

  • Hi Nils! Was der Gerhard vergessen hat ist, dass eine LED mit
    10.000 mcd optimal wäre. Da hast du auch genügend Reserven
    bei Tageslicht. Ein Potentiometer zum Auf- und Runterregeln
    wär nicht schlecht.
    Hab hier von allem etwas herumliegen: Widerstand, LED, Potentiometer.
    Kannste haben, wenn du mir deine Adresse zukommen läßt.
    greets
    Wolfgang

  • Hi Nils !


    Ich habe für meinen Foucaulttester eine 10.000er Mcd Diode genommen die schon gleich ein Diffusor drin hat. Dadurch spart man sich das Brotpapier vor der LED...[;)].


    Vielleicht kannst du ja mal einen kleinen Bericht für die FAGO schreiben...


    Viele Grüße und CS


    André

  • Moin Moin


    Nachmals dankööö hie seit super.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Hab hier von allem etwas herumliegen: Widerstand, LED, Potentiometer.
    Kannste haben, wenn du mir deine Adresse zukommen läßt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sie haben Post[;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Vielleicht kannst du ja mal einen kleinen Bericht für die FAGO schreiben...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Läst sich machen einrichten


    (==&gt;) Andre
    Ach noch wat,haben leider keien Klassifikation gefunden,jetzt muss ich selber was fummel,dass wir nen Spaß[:D]


    CS Nils

    Tak FS-60CB / Tak FC 76 DCU / DDoptic 56mm ED Spektiv / Manfrotto 502AH Neiger + Vixen APP TL 130 Stativ

  • Hallo Gamer,
    so ein Tester arbeitet umso besser, je kleiner die Lichtquelle ist, ideal wäre eine Punktlichtquelle. Innerhalb der Leuchtfläche kommt es vor allem entlang der Klinge auf eine gleichmäßige Ausleuchtung an.
    Meine Schlussfolgerung ist daher: 5mm-LED plangeschliffen mit K320 ist besser als 8mm-Diffusor-LED. Für Kamera-Spielererein könnte es sich auch lohnen die LED nur auf 2mm entlang der Kante sichtbar zu machen. (Die LED also auf ein 5x2mm Rechteck abblenden und quer hinter der Klinge platzieren).


    Übrigens: Alles was sich mehr als ein, zwei zehntel Millimeter entfernt von der Klinge an der LED abspielt spielt im Foucaultbild praktisch keine Rolle mehr, diese (ich sage mal) Lichtreserve braucht man nur für die Grundaufstellung des Testers (grobe Vorjustage). Das hat damit zu tun, dass sich hinterleuchtete Klinge und dessen Abbild zu einem Spalt ergänzen, den man beim Messen quasi auf ein hundertsel zuschiebt. Man merkt das, wenn im Krümmungsmittelpunkt der Tester schon vom "Anschauen" flackert. Jeder Berührung der Stellschrauben lässt den Tester hell und dunkel aufflackern, d.h. das LED erlebt eine perfekte "Klingenfinsternis" mit der echten Klinge von einer Seite und dessen Abbild von der anderen Seite.


    Schlussfolgerung: Für den Bildkontrast kommt es folglich nicht auf die Gesamthelligkeit der LED an, sondern auf die Abstrahlhelligkeit im Verhältnis zur Fläche: Eine 3-mm-LED mit 2000 cd wäre mir lieber, als eine 8-mm-LED mit 12.000 cd. Die letztere eben mal zuschalten zu können, um den Reflex beim Aufstellen zu finden, wäre natürlich "nice-to-have".(So ein Klapparm mit Zusatzlicht, den man fürs Messen wegklappt....gibt es das eigentlich schon?)


    Gruß

  • Sorry, wenn's schon erwähnt wurde :


    Ich habe es bereits an anderer Stelle erwähnt. LED's eigenen sich nur bedingt für den Foucault-Test. Grund ist ein winziges Golddrähtchen, daß von oben auf den LED-Chip gelötet wird.
    Man sieht ihn nur im Mikroskop, aber er ist gut geeignet, um einen Schleifer an den Rand des Wahnsinns zu treiben.
    Hier wurde ja schon erwähnt, daß man die LED anschleift. Aber auch dann wird der Faden auf die Mattscheibe projiziert. Man bekommt also Schatten, wo keine sind.
    Einzige Abhilfe : Die LED mit einer opaquen Mattscheibe versehen und sie NICHT, wie oft beschrieben, unmittelbar hinter die Klinge platzieren, sondern einige Millimeter entfernt davon. Die Streuscheibe kann direkt hinter die Klinge, aber dann wird jeder Fussel zum Martyrium.
    Ich habe mit 3 mm Entfernung gute Ergebnisse erzielt.


    Noch etwas : Niemals die maximale Strombelastung der LED ausreizen !
    Der Chip wird warm und mit ihm das Epoxy-Material, in das er gebettet ist. Sowas gibt ganz üble Schlieren im Material und den Foucault kann man vergessen.


    MfG E.Z.

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