Mit 18 Zoll in Namibia

  • <b>Namibia die Zweite oder zu Besuch bei der Hakos-Großfamilie</b>


    Hallo Freunde,
    nach der unglaublich schönen Woche im Mai 2007 und der Fertigstellung des neuen ultraleichten 18-Zöllers war auch im Jahr 2008 der Tripp nach Namibia ein absolutes MUSS!
    Natürlich wieder zur Hakos-Farm, wo wir (der Roland und ich) die Neumondzeit Anfang Juni zum ausgiebigen Spechteln nützen wollten.
    Diesmal verzichteten wir auf die Anmietung eines Leihwagens und wurden von Waltraud vom Flughafen Windhoek abgeholt. Wir wollten uns nicht mit den vielen "Falschfahrern" herumschlagen, die alle die falsche Fahrbahnseite benützen.



    Und bei Plattfüßen --kein Wunder bei den Geröllpisten-- hat Waltraud auch mehr Erfahrung und brachte den Wagen trotz Anhänger sicher zum Stehen.
    Und Roland erledigte den Reifenwechsel im Handumdrehen.


    Nach etwas mehr als zwei Stunden erreichten wir die Astrofarm.



    Nach der Zuteilung der Zimmer und Verzehr eines guten Mittagessens wurde dann der 18-Zoll-lowrider aufgebaut.
    Dank der guten Verpackung hatte der Dobson den Flug unversehrt überstanden, lediglich der Fangspiegelhalter war leicht verbogen.
    Das war aber nur eine 2 Minuten-Reparatur und schon nach wenigen Minuten stand der 18er auf dem sorgsam gepflegten Rasen im Vorgarten der Hakos-Farm.



    Danke, Waltraud, dass wir darauf herumtrampeln durften!
    So war der Dobson wind- und staubgeschützt, auch wenn die Sicht nach Südosten und Norden etwas eingeschränkt war.
    Dann gab es Kaffee und Kuchen und die ersten Fachsimpeleien.



    Es waren diesmal wieder viele Österreicher da und die meisten davon waren Astrofotografen, die ihre Teleskope, Kameras und Montierungen für die Nacht vorbereiteten.
    Aber auch der eine oder andere "Visuelle" freute sich schon auf die erste Nacht, die sehr schön werden sollte.
    Vorher gab es aber das erste Abendessen, wie immer von der namibischen Köchin vorzüglich zubereitet.



    Das Besondere ist dabei das Zusammensitzen an den großen 12er-Tischen, auf denen eine metergroße Drehscheibe alles Essen, die Gewürze oder die Getränke an einem vorbeischweben lässt. Sehr bequem und lustig dabei, wenn mehrere in unterschiedliche Richtungen drehen.
    Schön ist auch, dass die Familie Straube meist mitten zwischen den Gästen sitzt und Walter mit seinen Anekdoten und Witzen die Stimmung hoch hält.



    Sehr schön ist auch, dass es das Abendessen bei Anbruch der Dämmerung gibt… denn alle wollen schnellstens nach draußen!
    Die Milchstraße lockt mit all den schönen Objekten des Sommerhimmels. Und wie!!
    Trotz des 9 ½ Stunden langen Fluges, der beschwerlichen Anreise über staubige Pisten, des 30kg-Koffer Auspackens und 20kg-Teleskop Aufbaues waren wir hellwach!
    Der namibische Traumhimmel strahlte über uns und zeigte sich von seiner schönsten Seite.
    Nun konnte der 18-Zoll lowrider zeigen, was in ihm steckt.
    Wie im letzten Jahr galt der erste Blick dem hellsten aller Kugelsternhaufen: Omega Centauri. WOW… der längst ausgekühlte 20mm dünne Spiegel konnte nun zeigen, was er so alles drauf hat.



    Tausende von nadelfeinen Sternpunkten waren zu sehen, die zusammen eine gelbliche Färbung zeigten. An einigen Stellen in der Mitte waren winzige dunkle Stellen zu sehen, als ob man dort durch den Haufen hindurchschauen könnte.
    Bis etwa eine Stunde nach Mitternacht hatten wir die high-lights, die wir vom letzten Jahr noch kannten, mit Genuss "verspechtelt"! Ich will sie nicht alle aufzählen, aber einige doch herausgreifen:
    Eta Carinae: wieder sehr beeindruckend im 26er Nagler mit und ohne OIII-Filter.
    Eingebettet der Homunkulusnebel: im 5er Nagler sieht man den bipolaren Nebel mit vielen Details und in hellem Orange!


    Die große magellansche Wolke: Dutzende von hellen Nebeln, Sternhaufen, teilweise aufgelösten Kugelhaufen und einem Monsternebel: dem Tarantelnebel. Dazu hunderte von Einzelsternen, manche davon richtig hell.
    M 83 im Zenith: eine wundervolle dreiarmige Spirale mit vielen Verdichtungen und weit herausreichenden Armen.
    Ebenso hoch über unseren Köpfen M 104, mit sehr deutlichen Staubband und fast so schön wie auf einem HST-Foto!


    Zum Schluss, weil danach der Himmel schwarz erscheint und man sich wie blind vorkommt: Jupiter. Wow… trotz nicht ganz perfekten seeings ein Gedicht! Hier zeigt es sich, dass der Roland wirklich einen perfekten Spiegel hingezaubert hat. Und dass die Lagerung des 20mm Spiegels perfekt funktioniert. Denn bei Höchstvergrößerung (550x) kann man sogar Details sehen… nichts Besonderes?
    Doch, denn die Details sind auf Ganymed zusehen!!


    Nach einer halben Nacht bei 8° Plus und SQM-Werten um 21,80 war dann Schluss.
    Man ist ja auch irgendwann mal müde.


    Die nächsten Nächte brachten viele neue, im letzen Jahr "vergessene" Objekte, darunter z.B. den Spiral-Planetary und Ton 2, einem sehr schweren Kugelhaufen, der sich im Stachel des Skorpions verbirgt.
    Aber auch mehrere Versuche an Ton 1, der wegen unterschiedlicher Positionen auf den Sternkarten nicht zu finden war, dafür aber ein kleiner 14m-schwacher Planetary knapp daneben. Aber auch noch sechs, sieben Dutzend Kugelhaufen im und um den Schützen, meist aufgelöst und manchmal sogar zwei gemeinsam im Blickfeld.


    Und es gab den ultimativen Test der Grenzgröße bei SQM 22,00: Vier Sterne im Kohlensack!
    Der hellste ist leicht: 5m8.
    der zweite, etwas schwerer: 6m8
    der dritte indirekt sicher zu 50%: 7m5
    und ab und zu aufblitzend der schwächste: 7m8
    Dass ich in meinem Alter noch so schwache Sternchen sehen kann, wundert mich.


    Ein nächster Test in der Corona Australis bei SQM-Werten von 21,85 bis 21,95 zeigte wieder Sterne bis 7m sicher und einige bis zu 7,m4 indirekt sicher.
    Kein Wunder also, dass man bei so guten Bedingungen locker Uranus sehen kann.
    Und im lowrider dazu drei seiner Monde!
    Auch Neptun zeigte seinem Mond Triton, die Ringe allerdings nicht… [:D]


    Weitere high-lights waren Pal 15 hoch im Zenith, der leicht zu finden aber schwer zu sehen war und im Sculptor die Galaxis E351-G30 der PCG 3589, bekannt als Sculptor dwarf.
    Oh, die war aber hart an der Grenze der Sichtbarkeit!
    Ich merkte mir ein markantes Sternviereck neben der sichtbaren schwachen Aufhellung und siehe da, in den Cartes du Ciel war das genau der richtige Ort. Sichtung bestätigt!


    Diese Nacht war der Himmel zwischen Mitternacht und Morgendämmerung dran, mit all seinen großen Galaxien: NGC55, NGC 247, NGC 253 und NGC 300.
    Dazu eine Wanderung durch die kleine magellansche Wolke mit Dutzenden von Sternhaufen, Gasnebeln und Kugelhaufen und daneben der Knaller: 47 Tucanae, der bei hoher Vergrößerung bis in die Mitte schön aufgelöst ist.
    Ein wunderschöner Kugelhaufen!


    Dann das Zentrum der Milchstraße im Schützen, dazu alle hellen Sommerobjekte, die am Nordhimmel ein kümmerliches Dasein knapp über den Horizont fristen und hier im Zenith stehen: Lagunen-, Trifid-, Omega- und Adlernebel, in dem man schön die "black pillars" sehen kann.

    Das Zentrum der Milchstraße im 26er Nagler aber ist das absolute high-light! Zigtausende von nadelfeinen Sternchen, dicht an dicht, durchsetzt von Dunkelwolken, die nur einige Sternchen durchblitzen lassen und hin und wieder ein winziger Kugelhaufen oder Planetary… da kann man locker stundenlang hindurch gleiten.




    Der 2 Tage alte Mond störte nicht... er war längst untergegangen.
    So viele schöne Nächte im Stück können aber auch ganz schön schlauchen! Vor allem, wenn man sich mit den anderen Nachtaktiven zum gemeinsamen Frühstück treffen will.



    Da wird dann alles Erlebte erzählt und die Fotografen schildern ihre erfolgreichen Belichtungen.
    Auf diese Fotos bin ich echt gespannt. Besonders auf eine Aufnahme vom Jochen (http://www.starlightphoto.de) bin ich gespannt:
    Ein Mosaik aus sechs Aufnahmen vom Eta-Carina-Komplex.


    Zusammengefasst: ein Besuch in Namibia bei den netten Straubes auf der Astrofarm Hakos http://www.natron.net/tour/hakos/ ist jedes Mal ein Volltreffer!
    Und nächstes oder übernächstes Jahr werde ich sicher wiederkommen.


    <b> Dann vielleicht mit 20 Zoll?</b>



    CS
    Timm

  • Hallo Timm!


    Wahnsinn! Du machst einen so neidisch[:0]. 7.8mag Himmel mit der Sommermilchstraße im Zenit! Ohmann dafür würd ich fast alles geben[;)].
    Homunkulusnebel ist orange? Wow! Dann sind hier unsere PNs ja kümmerlich gegen... 47 Tuc und Omega Centauri sind sicherlich auch einer der größten Highlights. Namibia ist mormentan mein größtes Reiseziel und ich setze alles daran, nach der Schule dort hin zu kommen[:)].


    Jetzt in den Sommerferien darf ich aber schonmal Namibia Light erleben[:D]. Es geht nach Sizilien. Man kann immerhin den kompletten Skorpion sehen. Ausserdem habe ich früh abends die Möglichkeit, 5° über dem Horizont nach Omega Centauri zu suchen [:)]. Dann kann ich wenigstens behaupten, dass ich ihn gesehen habe[:p].


    Hoffentlich wird mein 6" f/5 Reisedobson bis dahin fertig...


    Mehr so tolle Berichte[:)]


    Viele Grüße und CS


    Nils

  • Klasse Bericht und schöne Bilder. Mit Freunde zusammen einen so schönen Nachthimmel beobachten können, das ist etwas was Sie sich noch lange erinnern werden! [:)]. Ich könnte ein wenig mittraumen, danke dafür!
    Freundlichen Grüßen,
    Chris

  • Hallo Timm,


    mitreißender Bericht, danke für deine schönen Schilderungen. Da freue ich mich um so mehr auf Hakos 2009.
    Etwas hellhörig bin ich bei Pal 15 geworden. Gratulation und Hut ab, dass ihr den geknackt habt. Kannst du von der Beobachtung bitte ein wenig mehr erzählen? Das Ding gehört ja neben Pal 14 zu den härtesten Palomars und wurde von noch nicht all zu vielen Leuten auf der Welt visuell wahrgenommen.
    Im Rahmen meiner Palomar Beobachtungen meinte ich vor 2 Jahren auf dem Glockner mit 24" (zusammen mit Roland übrigens) etwas gesehen zu haben...aber sehr hart an der Grenze. Berichte doch mal über deine Beobachtung, interessiert mich sehr.


    Viele Grüße, uwe

  • Hallo Timm,


    besten Dank für den schönen Bericht aus Nambia. Er macht schon sehr neugierig auch mal an so einen optimalen Ort zu fahren, mal ganz von der Einzigartigkeit des Südhimmels abgesehen.


    Eine Frage hätte ich, wie vergleicht sich die Himmelsqualität dort mit den besten Standorten in Mitteleuropa (Alpen, sehr guter Landhimmel)? Auch hier bekommt man gelegentlich einen Himmel der im Zenit dunkler als 21.5 mag/arcsec^2 ist. Ist selbst im Zenit der Unterschied groß, z.B. bei der Beobachtung von Galaxien wegen besserer Transparenz? Oder ist die Qualität hauptsächlich im Bereich des Horizonts oder bei kleinem Azimut besser?


    beste Grüße


    Thomas

  • Hallo Timm,


    schöner Bericht aus Namibia. Und danke für den Link zur Farm. Wenn nur nicht der Flug so teuer wär. War vor 2 Wochen im Reisebüro und hab mal angefragt: 965,- bis 985,-€ p.P. ist schon happig.
    Und wenn man dann noch extra Paket mitnehmen will....?!?!


    Im Reisebüro wurde mir gesagt es gibt Zeiten im Jahr in dem man Namibia wegen Regenzeiten meiden sollte. Kann das jemand bestätigen?


    Gruss, Alex

  • Hallo Timm,


    das hat man nun davon. Jetzt muss ich einen Lappen holen und den Sabber vom Boden aufwischen [;)]
    Puh - da kommt echtes Fernweh auf. Dein lebendiger Bericht weckt Erinnerungen, die ich nur zu gerne wieder auffrischen möchte. Vielen Dank für die Beschreibungen und Bilder. Das Rolands Spiegel super wird war nicht anders zu erwarten, kaum ein anderer hat ein derartiges 'Händchen' fürs Parabelstreicheln, da bringen bei gutem Seeing höchste Vergrößerungen noch richtig Gewinn.


    Hattet Ihr euch auch die Fleischerhakengalaxie ins Okular genommen? Für mich eine der schönsten Balkenspirale überhaupt.


    Zu deinen SQM-Werten: kannst Du eine kleine Übersicht mit Datum, Uhrzeit und SQM-Wert erstellen? Ich würde diese gerne zur Prüfung/Kalibrierung unserer SQM-Normierungsdatei verwenden.


    Viele Grüße


    Achim

  • Hallo Timm und Roland,


    auch ich freu mich einfach mit Euch über diese wunderbare Astro-Reise und danke für den schönen Bericht und die Fotos, bei denen meine Erinnerung an letztes Jahr wieder wachgerufen wird.


    (==&gt;)AlexD.: ja, die beste Zeit in Namibia ist von Mai bis September, sonst ist die Regenwahrscheinlichkeit zu hoch - und im dortigen Sommer (Dezember/Januar) tagsüber unerträglich heiß . Und: wenn man rechtzeitig (kurz nach Erscheinen des jeweiligen neuen Fluplanes für die kommende Saison) im Internet den Flug bucht, kann man mit etwas Glück bei LTU bzw AirBerlin oder AirNamibia die Flug-Tickets schon für 380.- bis 500.- Euro bekommen.

  • Hallo an alle...
    Danke für die gute Resonanz. Es freut mich, wenn andere meine Berichte lesen und vielleicht auch Freude daran haben.
    Es hat wirklich unheimlich Spass gemacht auf der Hakosfarm. Kann ich nur empfehlen!


    Hallo Uwe,
    ja, Pal 15 war schon recht hart... aber fast im Zenith ging er so eben. Wir haben uns via Cartes du Ciel die Leitsterne herausgesucht und ihn schnell gefunden. Aber er ist schon recht zart... nix Leichtes bei direktem Sehen.
    Genaue Aufzeichnungen haben wir uns gespart. Es war einfach zuviel los am Himmel, um sich mit dem Diktiergerät zu beschäftigen. Bis ich es eingeschaltet hatte, war vom Roland schon das nächste Objekt eingestellt. Dem Roland ging es genau so.


    Hallo Stefan,
    mach es wie der Achim und putz den Sabber weg!
    Aber ehrlich, es freut mich, wenn dir mein Bericht gefallen hat.


    Hallo Thomas,
    das SQM zeigte meist Werte von weit über 21,70. Die findet man bei sehr, sehr gutem Landhimmel, weit ab von großen Städten und in den Alpen, wie z.B. auf der Edelweißspitze. Da gibt es manchmal auch 21,70 oder sogar 21,75.
    Die Himmelsqualität ist am Horizont wesentlich besser als bei uns. Da sieht man die LMC am Horizont entlang kratzen und 47 Tucanae zeigt im 15x50 Canon mit Stabi in 10° Höhe schon einige Einzelsterne!
    Aber auch im Zenith ist die Qualität wesentlich besser. Muss du erleben!


    Hallo Axel,
    unsere Flüge kosteten € 608,00. Man muss halt früh buchen, genau so wie die Zimmer auf der Hakosfarm.
    Die Regenzeit ist von September bis März, allerdings regnet es nicht dauernd, sondern nur hin und wieder.
    Zum ausgiebigen Spechteln reicht es aber auch in der Regenzeit.


    Hallo Achim,
    dann wisch mal... und freue dich auf deinen nächsten Besuch. Dann hab ich wieder was zu sabbern.
    Die SQM-Werte habe ich mit dem neuen 20° SQM gemessen und so die Milchstraße aussparen können.
    Mit Milchstraße waren die Werte deutlich niedriger.
    Höchster gemessener Wert 22,10! Aber da könnte ich einen Teil eines Baumes mitgemessen haben.
    Zweithöchster Wert mit gemittelten 3 Messungen 22,95.
    Aufgezeichnet habe ich nichts, denn wir hatten so unendlich viel zu sehen!
    Da war der Spassfaktor einfach zu groß.
    So haten wir natürlich auch den Fleischerhaken auf dem Programm und sind fast daran hängen geblieben!
    Dazu einige hundert Objekte, die ich einfach nicht aufzählen will... das langweilt doch nur.
    Einfach geil, der superscharfe Spiegel!


    CS
    Timm,
    (noch ganz überwältigt von den vielen Eindrücken und dem angenehmen, ganz entspannten Spechteln mit dem Roland)

  • Hallo Timm,
    freut mich, dass Ihr euren Spaß da unten hattet. Wie is es denn, wenn die Sonne Mittags im Norden steht? Mich hatte das bei meinem Tripp in Australien immer etwas irritiert. Aber nicht viel. Genauso wie das Kopfstehen der Sternzeichen. Da meint man, diese zu kennen, und doch sehen sie so ganz anders aus.
    Bei 7mag8-Himmel muss man natürlich ins Schwärmen kommen. 'Ne Milchstraße so hell, dass man meint Zeitung lesen zu können [:D].


    Gruß


    PS:
    Täusche ich mich, oder sieht es auf Deinem letzten Bild nur so aus. Das Essen muss ziemlich gut geschmeckt haben[;)]

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marty</i>
    <br />Hallo Timm,
    Und ich sitz in Thailand im diesigen Tropen-Regen-Sumpf! Neid!
    Wieviel ist eigentlich ein N$ ?
    Grüße marty
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Laut aktuellem Währungsumrechner sind 1,-€ = 12,32 Namibische Dollar
    Also die Übernachtungspreise sind ein sehr gutes Niveau für VP.


    Danke für die Info zur Regenzeit.


    Der Flug mit AirNamibia für 965,-€ ab Frankfurt direkt nach Windhoek wäre ich Februar. Ist das noch nicht früh genug gebucht? [8D]
    Muss vielleicht mal in nen anderes reisebüro...mir wurde gesagt das AirNamibia die einzige Airline sei, die direkt dahin fliegt.



    Gruss, Alex

  • Hi Timm,



    ich kenn dich zwar nicht, aber ich hasse dich.


    Weckst in mir wieder traum von Namibia. Einen Traum den ich mir wahrscheinlich nie erfüllen werde. Jetzt kann ich wieder wochenlang nicht gscheit schlafen, weil ich ständig davon träumen muss.[:D][:D][:D]


    Gruß Jürgen


    Klasse Bericht

  • Hallo Kalle,
    ja, es hat geschmeckt!
    Gemsbockfilet, Zebrasteak, Springbockschnitzel, Elengulasch, Rinderbraten und das in bester Qualität von der eigenen Farm!
    Dazu besten Rotwein vom Kap und Windhoeker Lagerbier... mna gönnt sich ja sonst nix!
    Außerdem habe ich schon wieder ein Kilo abgenommen.
    Herzliche Grüße und CS
    Timm

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Timm</i>
    <br />Hallo Jogi,
    du brauchst mich nicht zu hassen... um alle an meinem Tripp nach Namibia teilhaben zu lassen, schreibe ich ja die Berichte!
    Irgendwann fliegst auch du dort hin.
    CS
    Timm
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    naja, ok. Aber meine Rechnung für die Schlaftabletten zahlst du. Denn Schlafen kann ich jetzt nicht mehr.


    Immer hab ich das Bild dann vor augen, wie ich auf den Flughafen komm, und am Namibia schalter ein Schild steht, Du musst draußen bleiben, dabei natürlich ein Bild von mir. [:D][:D][:D][:D]

  • Hallo Timm,
    ein packender Bericht ist dir da gelungen, wirklich sehr schön!
    Einzig die Bilder könnten für meinen Geschmack auch noch etwas grösser sein... dein 18"er macht sich auf dem Rasen der Farm ausgesprochen gut[:)]


    Zu den Objekten kann ich nichts weiter schreiben, da ich noch nie "dort unten" war und wohl auch die nächsten Jahre nicht runter kommen werde. Wobei, 7m8 sind natürlich echt ein Wort!


    Der Homunculus in Orange ist sehr interessant, vor allem in Bezug auf die Diskussion in diesem Thread hier.


    Viele Grüsse, auch an Roland!
    Daniel

  • Hallo Timm u alle,


    yes, das war schon ein geiler Trip!
    Das Wetter war wie die Bedingungen fast nicht zu toppen und der neue 18er zeigte eine ganze Ecke mehr als der vorjährige 16er [:0]
    Neu waren diesmal die Herbstobjekte im Bildhauer (Ngc253,246,247,288,55,300) sowie der Helixnebel fast im Zenit.
    Der "Fleischerhaken" (NGC7479) im Pegasus wurde auch beobachtet, diesen hatte ich mit 24" auf der Edelweisspitze 07 bei Sqm 21.7
    aber besser gesehen, kein Wunder bei nahezu vergleichbaren Bedingungen aber fast der doppelten Lichtmenge die der 24er gegenüber dem 18er liefert.
    Ansonsten wurden viele neue Objekte im Bereich Schütze u Scorpion beobachtet, hauptsächlich Planetarys und Kugelhaufen.
    Ein Highlight war das ungezwungene genüssliche Wandern mit dem 26er bei einem guten Grad Feld im Bereich der Sagittarius Starcloud, innerhalb von wenigen Minuten waren ein paar Dutzend Objekte durch das 82° Blickfeld gezogen, Kugelsternhaufen, Offene Cluster, Dunkelwolken und Gasnebel wechselten sich ständig ab und entzückten das Auge des Beobachters [:p]
    Ein wenig schade fand ich den Umstand dass es auf Hakos keine Möglichkeit gab Sport zu treiben (Joggen is leider nicht mein Fall)
    hätte mir gern ein MTB geliehen um das Kilo Massezuwachs zu vermeiden, bin es aber mittlerweile nach gut 60km wieder losgeworden [^]
    Bei der Gamsbergtour war ich schon am Grübeln mit welchem Setup und welchen Reifen man mit der Supermoto da am schnellsten hochkäme [:D]
    Aber das wird wohl ein Traum bleiben...


    Grüße Roland

  • Hallo Timm,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ja, Pal 15 war schon recht hart... aber fast im Zenith ging er so eben. Wir haben uns via Cartes du Ciel die Leitsterne herausgesucht und ihn schnell gefunden. Aber er ist schon recht zart... nix Leichtes bei direktem Sehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Danke für die Info Timm. Zenitstand und 7m8 Grenzgröße sind natürlich ideale Bedingungen für das Teil, super, dass ihr es geknackt habt.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bis ich es eingeschaltet hatte, war vom Roland schon das nächste Objekt eingestellt. Dem Roland ging es genau so.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich merke schon...die "Objekthetze" hat wieder Oberhand gewonnen [;)], dabei kann ich jedem nur empfehlen sich ein wenig Zeit für das Gespann Objekt-Auge-körpereigener Großrechner [:D] zu nehmen...aber Hauptsache es macht Spaß.


    Viele Grüße, uwe

  • Hallo Timm, hallo Roland,


    tja, wie Ihr wisst, bin ich zeitgleich auch mal da hinunter zum prüfen, ob der Himmel wirklich so spitze ist, wie Ihr erzählt hattet.


    Fazit: Uff - es stimmt.


    Traumhafte Nächte und insgesamt eine schöne Reise.


    Habt Ihr uns eigentlich nicht einmal - welch ein Frevel - mit dem dicken grünen Laser vom Gamsberg aus wild fuchteln gesehen?


    Ich hätte schwören können, dass 30 sec. nach dem Einschalten des Lasers (ich war es nicht!) jemand von Euch auf einem unserer Handy anruft, um sich Luft zu machen... ("Mensch, mach datt Ding aus!")


    [:D].


    Habt Ihr auch Objekte fotografiert?


    Gruß Klaus

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