Hallo zusammen,
da das Wetter hier nur noch suizid-grau [:D] ist, habe ich jetzt endlich Zeit, mal eine Aufnahme aus dem März vorzustellen. Es handelt sich hierbei um den Stern Alkaid im Sternbild Großer Wagen
Schwedt/Oder, 05.03.2008,
Meade 8" LX200GPS fokal mit Nikon D50, 16 Aufnahmen ca. 20:50-21:09 Ortszeit,
Belichtung 16x30 sec bei ISO 1600; Bildqualität Nikon Format NEF, Rauschunterdrückung; Aufnahmesteuerung mit Nikon Capture Control und Nikon Capture Edit;
summiert und leicht bearbeitet (Helligkeit/Kontrast) mit Astroart, Flatfield subtrahiert mit Astroworks; Bild verkleinert zur Darstellung auf der web-site
Die hellsten Sterne länger zu belichten, ist eine kleine Leidenschaft von mir. Allerdings bin ich bei diesem Bild ein wenig überrascht. Wenn man sich Alkaid genauer anschaut, dann kommen so etwa auf 2 Uhr 2 gebogene Lichtstrahlen aus dem überbelichteten Sternscheibchen heraus, die sich von den üblichen Lichtstrahlen bei überbelichteten Objekten unterscheiden. Drehe ich digital die Verstärkung voll auf, dann sind diese beiden Lichtstrahlen leicht gebogen und laufen wieder außerhalb der Sternabbildung zusammen.
Normalerweise meine ich, dass all diese Lichtstrahlen bei überbelichteten Objekten technisch bedingt sind (Optik und digitale Kamera). Allerdings habe ich ein solches Phänomen bei meinen bisherigen Aufnahmen nicht beobachten können.
Hat jemand eine Erklärung?
Grüße
Andreas
