Mondansichten 19.02.2008 (Nachtrag)

Hallo Torsten

Sind schön geworden, besonders Marius mit den Domen und Pythagoras! Diese Domen haben mich auch fasziniert in der Nacht vom 18./19.2. Eine Frage hätt ich noch: Wieviele frames stackst Du jeweils am Mond für eine natürlich wirkende Schärfung?

Grüsse
Jan

Hallo Torsten,

den Pythagoras find den Hammer !

VG Ulf

Hallo Torsten,

wie immer super Bilder
Wie machst du das eigentlich? ...Grins, Deine Bilder sind immer eine Augenweide!!!

Bei Dir scheint das Seeing immer etwas besser zu sein als hier im südlichen Münsterland!

Klare Sicht wünscht

Wolfgang

Hallo Torsten,
Hut ab, Pythagoras ist ein Hammer geworden. Welche Brennweite hast du den da eingesetzt? Doch deutlich mehr als f30 oder?

War ja zur selben Zeit aktiv auf der Jagd nach Saturn. Habe zum Kamera justieren und Teleskop abkühlen auch ein bischen auf den Mond gehalten. Die Optik des 350f4.5 war noch nicht ganz da, als dieses Bild von Pythagoras im Direktfokus 1600mm entstand. Hab Bild zusammengeschnitten auf in etwa deine Bildgrösse und in Fitworks gedreht, was der Schärfe auch nicht gut tat.

Kein Vergleich zu dem, was du da abgeliefert hast!

Den Rest des Abends habe ich dann Saturn gewidmet und damit scheinbar ein paar scharfe Mondbilder versäumt.

Weiter so, auch am Mond, das ist eine wahre Freude und Ansporn!

Grüsse,
Robert

PS: Kann bestätigen, Registax wirft etliche gute Bilder weg! Handverlesen mit Registax, in neuen AVI laden (Bilder sind dann schon brauchbar ausgerichtet) und 100% stack mit giotto überzeugt mich bisher am meisten. Bin aber auch noch am Üben, was die besten Ergbnisse bringt. Nach meiner bisherigen Erfahrung bringt aber ein Moment mit guter Luftruhe mehr als alle Spielerei mit Registax oder Giotto bei mäßiger Luftruhe.

Hallo Torsten,

auch Deine Mondaufnahmen begeistern, vor allem Pythagoras ist absolute klasse.

Gruß aus dem stürmischen Sauerland

von Jürgen!

Hallo Torsten,

danke für Deine Antwort. Dann muss man also für gut zu schärfende Mondaufnahmen viele hundert frames stacken. Auch wenn ich selber keine DMK habe, kann ich mir das gut vorstellen. Selbst bei sehr guter Luft sieht man seeing-Zellen über's Bildfeld laufen, d.h. man hat immer partielle Unschärfen in jedem frame. Das kann nur durch Mitteln sehr vieler frames ausgeglichen werden, da man ja zusätzlich unterbelichtet und mit gain hochdrehen das Rauschen verstärkt. Das ist mit 16bit-CCD schon anders, obwohl man ja ebenfalls das Problem der partiellen Unschärfen hat.

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wie ich gehört habe, verschwendet registax oft gute Bilder und man müsste eigentlich von Hand auswählen. Das ist mir, ehrlich gesagt, aber zu aufwändig.
Ich habe auch schon von Leuten gehört, die in giotto 100% (zumindest bei Planeten) stacken.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Mir auch! Handauswahl habe ich nur ein,zweimal an kleinen Planetenserien mit Toucam und Astro-CCD gemacht, das ist dann schon viel besser. Für Mondserien macht Handauswahl natürlich keinen Sinn. Mit Registax erscheint mir die Qualitätsbeurteilung ebenfalls heuristisch, d.h. man stellt bis etwa 80% aller frames eine stetig abnehmende Anzahl guter frames fest! Darum hat man bei einem Toucamfilm immer das Problem, dass schlechte frames und Zwiebelringbildung irgendwann das stacking verschlechtern. Nur in Ausnahmefällen gehen tatsächlich 100%, so geschehen mit einem Saturnfilm vom 19.2. frühmorgens [:D] ! Diesen da: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=68374

Mit Giotto hab ich unterschiedliche Erfahrungen gemacht, aber zuwenige um es beurteilen zu können.

Viele Grüsse
Jan

Hallo Torsten,

diese Detailfülle und der 3D-Effekt sind einfach Klasse.

Gruß aus dem wieder seit Wochen wolkenverhangenen Sauerland

von
Jürgen!