Kamera am Foucault- Test

  • Hallo


    Ich wollte zur Parabolisierung eine Kamera zu Hilfe nehmen.
    Sie justierbar hinter die Messerschneide zu bringen war kein Problem, sie macht allerdings anderweitig Probleme.
    1. Mit dem Zoom scheint sich auch der Krümmungsradius des Spiegels zu verändern, was natürlich nicht möglich ist. Beim einen Zoom habe ich das Bild der Zonen, zoome ich dann aber weiter rein wird daraus ein leuchtender Kreis der scharf von rechts abgeschnitten ist.
    2. Der Autofokus spielt nicht mit. Wenn ich nahe ranzoome macht die Kamera aus dem vollständig leuchtenden Spiegel einen kleinen leuchtenden Kreis innerhalb vom Spiegel. An dem lässt sich der Foucault test zwar durchführen, er ist aber zu klein für eine Zonenmaske.
    Insgesamt kommt mir die Sache ziemlich spanisch vor, außerdem ist es nervenaufreibend.


    Schlussendlich kann ich nur mit recht wenig zoom den Foucault- Test wirkllich durchführen, das Bild von dem Spiegel ist dann leider viel zu klein.


    ich bitte um Hilfe
    Amadeus

  • Hallo Amadeus,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...ich bitte um Hilfe
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    .. dann verrate uns erst mal die Spiegel- und Kameradaten.


    Gruß Kurt

  • Das kann ich machen


    Der spiegel ist ein wie so viele andere hier ein 10.6 Zöller. 1/5,4
    Die Kamera ist ein digitaler Camcorder von Medion


    Willst du sonst noch was wissen? Die Seriennummer wird wohl nicht viel nützen.

  • Hallo Amadeus,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: amadeus</i>
    <br />Das kann ich machen


    Der spiegel ist ein wie so viele andere hier ein 10.6 Zöller. 1/5,4
    Die Kamera ist ein digitaler Camcorder von Medion


    Willst du sonst noch was wissen? Die Seriennummer wird wohl nicht viel nützen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich dachte DU braucht Hilfe[:)]. Wenn man Optiken in Reihe schaltet wie im Falle Deines Foucault- Aufbaus, dann sollte man schon wissen welche Brennweiten und Öffnungen dabei zusammenkommen. Diese Daten Deines Camvcorders kenn ich nun leider nicht. Auf jeden Fall sollte die Automatik abschaltbar sein um die richtige Brennweite und Belichtungszeit grundsätzlich bei voller Öffnung einstellen zu können. Wird irgendwie abgeblendet, dann führt das in der Regel zur Vignettierumg des Strahlenbündels. Fokussiert werden muss auf den Abstand des Spiegels! Das wird nur bei manueller Fokussiermöglichkeit sicher funktionieren.


    Gruß Kurt

  • Da hast du wohl recht, Hilfe brauche ich im Moment.


    Die liebe Kamera stellt abwechselnd auf garnichts, auf den Spiegel selbst und auf den Hintergrund (falls das Licht an ist) scharf.
    Auch wenn auf den spiegel selbst scharf gestellt ist ändert das nichts daran, dass der leuchtende Kreis kleiner ist als der Spiegel


    Ich werde mal stöbern ob sich die Brennweite von dem Ding irgendwie manuell einstellen lässt
    Der minimale Abstand vom Objektiv der Kamera zur Messerschneide beträgt etwa 1,5 cm, kann das der Grund dafür sein?


    Danke für die Hilfe
    Amadeus

  • Hallo Amadeus,
    Autofokus braucht einen Kontrast: Alos leg ein Stück beschriftetes Papier o.ä. vor den Spiegel (bei Licht). Blende soweit wie möglich auf. Falls das Teil ein Zoom hat: Den Spiegel möglichst formatfüllend reinholen. Und dann, alle Automatiken abschalten.
    Die Belichtung musst Du mit der Tester-LED rauspfrimeln. IdR die Empfindlichkeit sehr hoch stellen. Wenn der Spiegel voll leuchtet, darf es ruhig überstrahlen. Abblenden tust Du ja mit der Klinge im Krümmungsmittelpunkt.


    Der Abstand der Kamera-Feldblende zur Klinge sollte so klein wie möglich sein, da das Teststrahlenbündel sich hinter der Klinge ja wieder auffächert. Deshalb ja auch die offene Blende, damit noch alles durchflutscht. 15mm sollte gehen.


    Gruß

  • danke erstmal


    Einstellen kann man an dem Ding die Blende, Iris genannt, ich hab sie so hoch (hell) eingestellt wie möglich, das ändert nichts daran, dass nicht der ganze Spiegel ausgeleuchtet wird.
    'Programm AE' scheint mir so etwas wie Autofokus zu sein. Es lässt sich aber nur von Sport zu Portrait etc. wechseln und nichts manuell einstellen. Sonst gibt es noch den Shutter der manuell einstellbar ist.


    Ich lasse ein Stück Zeitung vor dem Spiegel runterbaumeln, die Kamera stellt darauf scharf.
    Trotzdem verschwinden die Symptome nicht (dafür aber andere Dinge, wie zum Beispiel dass auf einmal der Spalt selbst scharf zu sehen war)
    Der helle Kreis macht etwa zwei drittel der Spiegelfläche aus, das wäre ja nicht so schlimm, aber von einem Zentralberg, den ich ganz sicher habe ist nichts zu sehen.



    Danke für die Hilfe, ich bin sicher sie hätte was nützen können. [:)]

  • Hallo Amadeus!
    Bei mir geht es sogar mit Automatik hinreichend gut. (Kleine Canon Cam, Iso 800, auf Tele eingestellt, Blitz ausgeschalten, auf Makro eingestellt und knips).
    Es muss nur dunkel im Raum sein, sonst geht der Autofukus nicht.
    Viel Erfolg,
    Richard

  • Ich habe das ganze jetzt mit einer Canon Powershot ausprobiert und es hat funktioniert.


    Das Problem dabei ist dass ich die Kamera nicht am computer live schalten kann.
    Falls da jemand noch rat weiß, ich wäre sehr dankbar.


    Sonst läuft die Parabolisierung super, das heißt, aus dem Zentralberg (unterkorrigierte Sphäre, Ellipsoid in 2. Hauptlage) ist bereits eine hübsche Sphäre geworden.


    schöne Grüße
    Amadeus

  • Hallo Amadeus,


    nimm doch eine Webcam.

    :cyclone: Deepsky:  TS-Optics Photoline 80 mm f/6 FPL53 Triplet-Apo+TS-Optics  0,8x Korrektor für TS 80 mm

    :camera: Kameras:ZWO ASI 533 MC Pro Color, ZWO ASI533MM Pro, ZWO EFW 7*36mm, ZWO Filtersatz LRGBSHO

    :telescope: Montierung:Skywatcher HEQ5 Pro Goto    :level_slider:Autoguiding:ZWO SW Astrokamera ASI120MM Mini    :fireworks: Focuser:ZWO EAF
    :desktop_computer: Teleskop-Rechner: Dell Optiplex+Kubuntu+Indiserver :control_knobs: Teleskop-Steuerung:KStars+Ekos :sparkles:Bildbearbeitung:PixInsight, AstroPixelProcessor

  • vielleicht hilft das weiter:


    http://www.ureader.de/message/371011.aspx

    :cyclone: Deepsky:  TS-Optics Photoline 80 mm f/6 FPL53 Triplet-Apo+TS-Optics  0,8x Korrektor für TS 80 mm

    :camera: Kameras:ZWO ASI 533 MC Pro Color, ZWO ASI533MM Pro, ZWO EFW 7*36mm, ZWO Filtersatz LRGBSHO

    :telescope: Montierung:Skywatcher HEQ5 Pro Goto    :level_slider:Autoguiding:ZWO SW Astrokamera ASI120MM Mini    :fireworks: Focuser:ZWO EAF
    :desktop_computer: Teleskop-Rechner: Dell Optiplex+Kubuntu+Indiserver :control_knobs: Teleskop-Steuerung:KStars+Ekos :sparkles:Bildbearbeitung:PixInsight, AstroPixelProcessor

  • danke


    Jetzt weiß ich zumindest dass es gehen muss.


    eine andere Frage nebenbei:
    warum errechnet mir figure xp andere schnittweiten als mein Taschenrechner?
    Der unterschied zwischen moving und fix light source ist mir klar, daran liegt es nicht.
    Der effektive Radius ist wohl der mittlere.
    Was noch seltsamer ist: wenn ich statt dem effektiven Radius inner und outer radius eingebe errechnet sich figurexp den selben effektiven radius, aber einen anderen ideal knife edge value.
    das wär wohl fast ein neues thema wert.
    Mensch, seltsame dinge gibts auf der welt


    schöne Grüße und danke
    Amadeus

  • Hallo Amadeus,
    maßgeblich ist der Radius, der für die Berechnung herangezogen wird. Im Pinstick-Verfahren ist das ziemlich einfach, der Radius der Sticks. Bei der Couder-Maske, kann man den Mittelwert der Zonenradien nehmen (ohne Begründung), aber auch den Mittelwert der Flächenäquivalenten (geometrisches Mittel), was mehr Sinn macht. Frag mich nicht wie und wo, aber Helligkeiten sind auch von der beleuchteten Fläche abhängig... das nennen einige "effektiv".
    Ich hoffe, das erklärt Deine Fragen...
    Gruß

  • gut, danke, das hat mir auf jeden fall ein wenig Klarheit verschafft.


    Trotzdem geistern mir noch einige fragen im Kopfe herum
    Ist der Mittelwert der Flächenäquivalenten der Radius , der die Fläche der Zone zu gleichen Teilen teilt?


    Und da gibt es noch mehr: es ist fast ein Millimeter unterschied zwischen den Werten (Schnittweitendifferenz) die ich anhand von der üblichen Formel S = (rxr)/R ausgerechnet habe und denen die das Programm figure xp ausrechnet.
    Soll ich mich an figure xp halten?
    und warum sind die Schnittweitendifferenzen verschieden?


    wiedermal danke und ein frohes neues Jahr
    amadeus

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