Helligkeitsschätzmethoden, Holmes bei Mirphak?

  • Hi,


    hab gerade 17P/Holmes auf 3,0mag geschätzt, indem ich die Brille ein Stück von den Augen weggehalten habe, um unscharf zu sehen.
    Mir ist aufgefallen, dass ich ganz ohne Brille Holmes und Mirphak nicht mehr trennen kann. Das dürfte in den nächsten Tagen auch mit meiner Schätzmethode der Fall sein.
    Hat jemand eine Idee, wie man die Helligkeit von Holmes einigermaßen sinnvoll schätzen kann, wenn er sehr nah an einem hellen Stern wie Mirphak steht?


    Clear skies,


    Robin

  • Moin Robin!


    Dasselbe Problem hat Maik Meyer, der sicherlich schon über 100 Kometen beobachtet hat, heute auch geschildert. Es wird uns wohl nichts anderes übrig bleiben, als 10-14 Tage zu warten, bis Holmes an Alpha Per vorbei ist. Bis dahin haben effektive Schätzungen wohl keinen Wert.
    Die Methode mit der abgenommenen Brille ist gut - ich habe sie die letzten Male auch angewandt.

  • Hallo Michael, hallo Robin!


    Nachdem ich hocherfreut vorhin Wolkenlücken sah (letzte zurückliegende Sichtung war am 10.11. ) muß ich beim heutigen 3.5 mag Himmel sagen, mir ging es genau so. ich schätze ihn auf ca. 3.0. Mit dem 8 X 50 habe ich zum Vergleich noch auf M31 draufgehalten, in der Flächenhelligkeit immer noch wesentlich heller. Aber es war zumindestens unter diesen Bedingungen der false nucleus nicht mehr mit dem Spektiv auszumachem, was am 10. ohne Probleme visuell gelang!


    CS


    Volker

  • Moin Uwe!


    > Aber 14 Tage gar keine Schätzung ist auch keine Lösung.


    ...keine Schätzung mit bloßem Auge...
    Mit einem kleinen Richfielder oder FG kann man's ja trotzdem versuchen. Bemerkenswert ist nur, daß trotz der großen Helligkeit sehr verschiedene Schätzungen veröffentlicht werden - von +2,6 bis +3,3 m liest man im Moment alles.

  • +- 0.3 mag ist für Kometenschätzungen völlig normal, und hier muss man bedenken, dass das Objekt kaum korrekt schätzbar ist - inzwischen riesige Koma uws.


    Hartwig

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: piu58</i>
    <br />Wenn man ein möglichst kleines Fernglas, z.B. ein Taschenfernglas nutzt, sind einigermaßen genaue Schätzungen möglich.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Uwe,


    mir ist aufgefallen, dass ich seit ungefähr 2 Wochen mit einem kleinen 8x21-Fernglas die Sterne gar nicht weit genug defokussieren kann, um deren Durchmesser an den Komadurchmesser anzunähern.


    Clear skies,


    Robin

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