welcher Bleigel Akku ?

  • ungefähr passend zu diesem Bleiakku-Ladegerät
    http://www1.conrad.de/scripts/…x_results=10&cachedetail=


    suche ich einen Bleigelakku der mir für Nachführung+Korrekturen
    eine Nacht Strom liefert. 12V mit ca. 7 Ah, dachte ich ?


    nun schau ich bei Conrad und bei Ebay und entdecke doch recht
    frappante Preisunterschiede von bis zu 200%
    Beispiel:
    http://cgi.ebay.de/Multipower-…65503QQrdZ1QQcmdZViewItem
    und
    http://www1.conrad.de/scripts/…x_results=10&cachedetail=


    was könnt Ihr empfehlen ? worauf muss ich achten ?

  • Hallo Arno,


    empfehlen kann ich die Bleigelakkus von Panasonic für USVs und Alarmanlagen.
    Die 7,2 AH entsprechende Ausführung gibt es für ca. 25.- €.


    Achten muß man leider auf Dinge, die man erst nach dem Kauf weiß:
    Erwischst Du einen älteren Akku, der schlecht gelagert wurde,
    nützen alle Erfahrungen und Herstellerangaben nichts.
    Neu isser dann zwar, kannst ihn eigentlich aber auch gleich entsorgen lassen...
    Am besten ist es vor Ort beim Händler sich den Innenwiederstand des Akkus ausmessen zu lassen,
    oder zumindest die aktuelle Spannungslage.
    Wenn dann dein ~ 7 Ah Akku weniger als 50 mOhm hat is er OK,
    oder wenn er noch über 12 V Spannung aufweist wird er noch nicht überlagert sein.
    Andernfalls kannst ja immer noch nach Preisnachlass fragen...
    Beim Versandkauf ist das eher wie Lotto (abgesehen von den Versandkosten, die hier durchaus ins Gewicht fallen).


    Natürlich ist es einfacher sich ein paar günstige Akkus schicken zu lassen und diese dann abwechselnd zu nutzen...
    Wenn´s kalt wird Drausen macht es Sinn den Akku warm zu halten,
    oder statt Akku ein Verlängerungskabel vom Auto-Zigarettenanzünder o.Ä. zum Teleskop zu verlegen.


    Hoffe es hilft,
    Ulrich

  • Hallo,


    alternativ kann man sich auch eine Autobatterie zulegen. Die haben dann meistens ab 30 Ah aufwärts, können also mehr Energie abgeben. Außerdem weißen sie eine Spannung über 13V auf, so dass die oft gewünschten/ benötigten 12V eigentlich immer gesichert sind. Um empfindliche Elektronik zu schützen, kann man ja noch einen Spannungsregler davorschalten, welcher die Spannung wirklich auf 12V bringt. Wenn man diesen auch noch mit einer Strombegrenzung versieht, kann eigentlich fast nichts mehr passieren.


    Viele Grüße


    Carsten

  • Hallo,


    der Panasonic Akku den Ich meine heißt UP-RW 1245P1 und kostet bei Reichelt 24.- € plus Versand.


    Er besitzt etwa den Halben Innenwiederstand wie der Standard Akku und seine Lebensdauer dürfte auch wohl mindestens doppelt so lang sein
    (bis er einen so hohen Innenwiederstand hat, wie der Standard Akku, war er dann bereits mehrere Jahre im Einsatz!)
    und die entnehmbare Kapazität liegt u.A. aufgrund des geringeren Innenwiederstands auch höher, besonders bei Kälte!


    http://www.panasonic.com/indus…onic_VRLA_UP-RW1245P1.pdf
    http://www.panasonic.com/indus…sonic_VRLA_LC-R127R2P.pdf
    Tu dir bitte den gefallen und spar nicht am falschen Ende!


    Gruß,
    Ulrich

  • Ob teuer oder billig: Die Lebenensdauer ist doch selbst bei optimaler
    Behandlung immer deutlich begrenzt und nicht mit guten NiCd
    vergleichbar. Meine vor 5 Jahren sehr billig geschossenen 25Ah-Akkus
    leben noch, aber altersbedingt bestimmt nicht mehr ewig.


    Der Sinn von teuren, großen Plastikverpackungen (Akku Tank) erschließt
    sich mir nicht. Wer auch nur eine Ahnung hat, an welchem Ende
    man einen Lötkolben anfassen muss, sollte sich eigentlich mit
    billigstem Standardmaterial und einer Pappschachtel selbst behelfen können.


    Input gibt es im Internet genug.


    Gruß Volker

  • danke Euch für die Informationen.


    Ziel der Aktion war und ist : Gewicht zu sparen.
    Jetzt habe ich eine Bauhaus-(Pkw)Powerstation mit
    8.3 kg Gewicht. Ok, die hat 45 A/h. Vorher benutzte
    ich eine Autobatterie im Transportbehälter. Die wog
    noch mehr. Ich denke, das für eine Nacht ohne Goto
    mit 2 MT-1 Motoren ein 7.2 A/h Bleigelakku mehr als
    ausreichend ist, Isolierung vorausgesetzt. Also ein
    Panasonic....

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Arno_Becker</i>
    Ziel der Aktion war und ist : Gewicht zu sparen...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Dann solltest Du etwas ohne Blei nehmen (ist aber teurer), denn Blei
    wiegt bekanntlich. [;)] NiMH hat laut Wiki gegenüber Bleiakkus die
    Doppelte Energiedichte pro kg. Vermutlich inzwischen sogar mehr.
    Ansonsten ist ein 7,2Ah-Akku sicher keine schlechte Wahl und sollte bei
    vielen Steuerungen für eine Nacht genügen. Ich würde den
    durchschnittlichen Strombedarf trotzdem vorher lieber einmal
    einigermaßen messen und abschätzen.


    Gruß Volker

  • Hallo Volker,


    wenn Du magst, kannst NiMH Akkus locker mit Lithium Akkus toppen-
    ist meist auch bei Kälte geschickter-
    nur zu warm sollts nicht werden...


    Gruß,
    Ulrich

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ulik</i>
    <br />Hallo Volker,


    wenn Du magst, kannst NiMH Akkus locker mit Lithium Akkus toppen-
    ist meist auch bei Kälte geschickter-
    nur zu warm sollts nicht werden...


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    In Bezug auf das Gewicht ist das zwar richtig, in Bezug auf das
    Volumen aber schon längst nicht mehr. Wenn sie eine Weile halten
    sollen, kann man eh nur 60% der Energie entnehmen. Dann sieht es auch
    hier wieder anders aus.


    Bei Kälte funktionieren Aktuelle NiMH noch seht gut, ich habe das bis
    etwa -18°C gemessen. Lithium-Ionen ist hier der absolute Versager!
    Erst recht, wenn die schon ein paar Tage alt sind - und altern tun die
    Dinger immer, selbst bei Nichtbenuzung gehen sie kaputt. Der ohnehin
    angestiegene Innenwiderstand steigt bei Kälte rapide, es kann kaum
    noch Energie entnommen werden. Li-Poly werden sogar unwiderruflich
    geschädigt, wenn die Temperatur unter 0°C fällt, gehen aber ohnehin
    sogar noch schneller als LiIon kaputt.


    Gruß Volker

  • Hallo ulik,


    die mit erweitertem Temperaturbereich sind Spezialtypen!


    Guckst Du dort:
    http://de.wikipedia.org/wiki/L…nen-Akkumulator#Kennwerte
    und dort
    http://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Polymer-Akku
    oder dort
    http://www.modellbaumodellflug.ch/Akkus_6.htm
    Die Linkliste ließe sich beliebig erweitern.


    Oder miss besser selbst mal bei verschiedenen Akkus, auch nicht mehr
    ganz neuen, nach. Man kauft schließlich nicht jede Woche neue Akkus
    und eine große Anzahl der als neu verkauften Akkus sind dies nicht.
    Ich verwende, soweit ich die Wahl habe, für Kameras vorzugsweise NiMH,
    weil ich es leid bin, dass der Lithium-Akku schon nach Minuten
    scheinbar leer ist, oder das Notebook wegen Unterspannung von 95%
    Ladeanzeige plötzlich auf 0% springt und sich abschaltet.
    Meine NiMH AA liefern meiner Erinnerung nach in der Tiefkühltruhe
    noch etwa 10A bei Entladeschlussspannung. Sämtliche Li-Ionen-Akkus in
    meinem Besitz kann man unter diesen Umständen völlig erden, auch den
    teuren Sanyo im Notebook. Der schaffte mit Hängen und Würgen als er
    fast neu war, nachts im Winter (direkt aus dem Auto heraus und dann
    ins Freie gestellt) noch 40% der Betriebsdauer.
    Inzwischen schafft er bei 5°C noch wenige Sekunden.


    Gruß Volker

  • Hallo,


    also, die meisten Li-Primärzellen funktionieren bei den benötigten Strömen auch bei Kälte ganz gut. Aber die sind nicht wiederaufladbar. Die allermeisten LiIon oder LiPos sind nach mehrfacher Frost-Behandlung prima Briefbeschwehrer. Also immer schön das Handy im Winter im Auto liegenlassen, dann hat der Dieb wenigstens den Ärger mit nem kaputten Akku :)


    NiCd ist eigentlich für Kälte ganz brauchbar und mit einer guten Ladetechnik gibt es auch kaum Probleme in der Anwendung - auch bei häufiger Teilentladung. Das diese "PowerTanks" eine brauchbare Ladetechnik verwenden, wage ich angesichts des Preises ernsthaft zu bezweifeln - mal abgesehen davon, das da idR eh recht billige Zellen drin sein dürften.


    NiMH kackt bei Kälte total ab. Die machen schon schlapp, bevor ich friere. Die Spannung fällt deutlich ab, und der Verbraucher kneift, da hilft nur: Akku wieder warm machen.


    Welche Typen hast Du da ausprobiert, Volker? Ich hätte da durchaus ne Anwendung für, aber bisher wurde ich nicht fündig...


    cu - Arndt

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: arndt512</i>
    <br />Hallo,


    also, die meisten Li-Primärzellen funktionieren bei den benötigten Strömen auch bei Kälte ganz gut. Aber die sind nicht wiederaufladbar. Die allermeisten LiIon oder LiPos sind nach mehrfacher Frost-Behandlung prima Briefbeschwehrer. Also immer schön das Handy im Winter im Auto liegenlassen, dann hat der Dieb wenigstens den Ärger mit nem kaputten Akku :)


    NiCd ist eigentlich für Kälte ganz brauchbar und mit einer guten Ladetechnik gibt es auch kaum Probleme in der Anwendung - auch bei häufiger Teilentladung. Das diese "PowerTanks" eine brauchbare Ladetechnik verwenden, wage ich angesichts des Preises ernsthaft zu bezweifeln - mal abgesehen davon, das da idR eh recht billige Zellen drin sein dürften.


    NiMH kackt bei Kälte total ab. Die machen schon schlapp, bevor ich friere. Die Spannung fällt deutlich ab, und der Verbraucher kneift, da hilft nur: Akku wieder warm machen.


    Welche Typen hast Du da ausprobiert, Volker? Ich hätte da durchaus ne Anwendung für, aber bisher wurde ich nicht fündig...


    cu - Arndt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Arndt,


    Du scheinst rtecht zu haben, anscheinend werden auch Li-Ion als gefährdet angesehen.
    Ich muss noch einmal recherchieren, ob das wirklich stimmt und ob es häufig vorkommt.


    Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich mit meinem Mobiltelefon keinen Kältetest gemacht. [:(]


    Hast Du den NiMH einen ähnlichen Spannungseinbruch zugestanden, den man auch
    Li-Ionenakkus zugesteht? Während Kameras den Li-Ionenakkus beispielsweise einen Bereich
    von 4,3V bis 2,7V zugestehen (Nennspannung meiner Erinnerung nach 3,6-3,8V),
    werden AA-Rundzellen oft schon bei 1,1V pro Zelle abgeschaltet. Die Nennspannung beträgt
    bekannterweise 1,2V. Bei 1,3x Volt ist ein NiMH-Akku voll.


    Ich habe Sanyo und GP probiert. Habe es gerade noch einmal testen wollen, aber wenig Zeit,
    weil ich plötzlich schnell zum Arzt muß: Sanyo nach 2 Stunden bei etwa -20° (Kühlaggregat
    war zwischendurch an), dann heraus genommen, auf Teppich gelegt und sofort gemessen:
    HR3U 2500mAh: 7A bei 0,3V. Letztes mal war es definitv mehr: Die Zellen waren voller
    (jetzt vermutlich nur etwa halbvoll) und ich hatte Stecker mit geringerem Übergangswiderstand.
    Sanyo Eneloop (die ich Dir bei Kälte empfehlen würde): 8A bei 0,55V. Bei +20°C hatte ich
    direkt vor dem Kühlen maximal 10A(HR3U), bzw. 11A (Eneloop) gemessen, aber ohne
    Spannungskontrolle.


    Gruß Volker



    PS: Noch kurz zwei Links zu Messungen (nicht von mir):


    http://people.freenet.de/fritz…_1A_u_3A_im_Vergleich.jpg


    http://people.freenet.de/fritz…3A_u_10A_im_Vergleich.jpg

  • Hallo,


    ok, ich habe mich da sehr salopp ausgedrückt bezüglich der NiMH - Akkus. Und auch die Messkurven sagen relativ wenig für den Anwendungsfall, betrachtet man nicht auch die Verbraucherseite.


    LiIon und LiPo weisen einen so weiten Arbeitsspannungsbereich auf, das es ohne eine Verbraucherseitige Spannungsregulierung meist nicht klappt. Praktischerweise werden oft Schaltregler eingesetzt - denen ist es fast wurscht, welche Spannung der Akku liefert, die produzieren Ausgangsseitig immer schön ihre x Volt. Kleiner Nebeneffekt: mit fallender Akkuspannung steigt der Strom, den der Akku liefern muss. Wodurch die Zellspannung noch weiter einbricht. So wird die Kurve am Ende der Kapazität noch steiler, und die Verbraucher verabschieden sich oft schon nach der ersten oder zweiten Akku-leer-warnung... Nun, im Betrieb stecken solche Geräte auch einen Spannungseinbruch durch Kälte gut weg und bleiben betriebsbereit.


    Die Verbraucher im NiCD - Bereich sind heute fast nur noch Hochstromanwendungen. Die Akkus eignen sich auch kaum für den gelegentlichen Einsatz oder Verbraucher mit sehr geringen Stromaufnahmen - durch Kristallwuchs wird hier der Akku recht zuverlässig zerstört, und dies ist auch nur teilweise reversiebel. Auch die Ladetechnik ist - vernünftig ausgeführt - recht teuer. Die billige 1/10C - Konstantstromladung plättet auf Dauer jeden Akku, insbesondere wenn diese oft teilentlanden an so ein Ladegerät kommen: die Akkus werden immer schön überladen, die Überladungsreseve wird schnell verbraucht, und bei den nächsten Überladungen tritt Voltage Depression auf - ein Spannungsabfall, der dann gern fälschlich als "Memory-Effekt" verschrien wird: der Akku soll sich die "Teilentladung" quasi gemerkt haben. Dabei hat der Akku schon noch seine Kapazität, die wegen des Spannungseinbruches aber nicht mehr genutzt werden kann, weil die Spannung für den Verbraucher zu gering ist. NiCd sind tiefentladesicher - ganz im Gegensatz übrigens zu Li* - Zellen, die durch Tiefentladung nachhaltig geschädigt werden. Ansonnsten verhalten sich die Zellen nicht viel anders als NiMH.


    NiMH sind leichter, umweltverträglicher und haben eine höhere Kapazität als NiCd - Zellen, vertragen Tiefentladung weniger gut und ertragen Überladung mindestens genauso schlecht wie NiCd. Die Lade- und Endladekurve ist fast gleich. Verbraucher verlassen sich idR auf die sehr stabile Zellspannung und erkennen den Akku bei ca. 1V als leer. NiMH reagieren auf Kälte mit einem kräftigen Spannungseinbruch. Die Kapazität ist da, aber bei knapp über 1V verabschiedet sich der Verbraucher. Einige Verbraucher integrieren die Entladekurve und melden sich ab, wenn die Ableitung der Kurve genügend negativ wird, also das rapiede Abfallen der Zellspannung anzeigen. Bei diesen Verbrauchern klappts auch mit der Kälte, aber so etwas findet man leider nur selten.


    Ergo: Li* (sekundärzellen) sind zwar nicht so der Knaller bei Kälte, aber die dafür gebauten Verbraucher bügeln dies oft ganz gut aus. Dummerweise gehen die Zellen bei Frost unter Umständen auch kaputt... NiMH knicken bei Kälte ein, und die Verbraucher schalten ab - mit ähnlicher Technik wie bei den Li* - Zellen ginge da deutlich mehr. NiCd sind zwar besser bei Kälte, aber haben auch deutlich weniger Kapazität als NiMH, und die Verbraucherseite sieht bei beiden Zelltypen praktisch gleich aus.


    Welcher Akktu eignet sich also am besten für die Stromversorgung im Feld? Li* scheidet aufgrund der Kälteempfindlichkeit aus. NC ist zwar gut, aber auch nicht billig und bei längerer Nicht-Benutzung muss der Akku ordentlich gelagert werden, gute Ladetechnik ist auch nötig. NiMH ist immer leer, wenn er längere Zeit liegt, und die Kälteempfindlichkeit ist ausgeprägt, könnte aber für den Einsatz ein einer Montierung aufgefangen werden.


    Einen gut dimensionierten Beigel-Akku lässt das ganze einigermassen kalt: Für die reduzierte Leistung bei Kälte kauft man halt das ein oder andere Ah mehr ein, die Ladetechnik ist unkompliziert und billg. Da kann man leicht damit leben, das ein oder andere Kilo mehr zu tragen. Wer es leichter mag nimmt NiCd und ein sehr gutes Ladegerät und wem das nicht genug kostet, der packt sich einen dicken Li* - Akku in die Hosentasche und spendiert einen Schaltregler für die Spannungsanpssung.


    cu - Arndt

  • Hallo Arndt,


    die Kunst bei der Sache ist, außer der AkkuTechnologie auch den richtigen Hersteller zu finden.


    Willst Du unbedingt mit dem Lithium Akku außerhalb der Hosentasche erfrieren während dein Teleskop noch nachführt, kannst Du welche von Saft nehmen :)


    http://www.saftbatteries.com/1…ntitule_Produit=MP&page=2



    CS,
    Ulrich


    P.S.: Ich glaub ich muß mir jetzt dringend Ritter der Kokusnuss anschaun, da gabs eine Szene... :-))

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: arndt512</i>


    NiMH ist immer leer, wenn er längere Zeit liegt, und die Kälteempfindlichkeit ist ausgeprägt, könnte aber für den Einsatz ein einer Montierung aufgefangen werden.
    dt
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi Arndt, was bedeutet bei Dir längere Zeit und ausgeprägte Kälteempfindlichkeit?


    Laut Hersteller (und Sanyo ist einer der wenigen, die in der Regel realistische Angaben machen) ist die Ladung nach einem Jahr auf 85% abgesunken. Länger als ein Jahr macht man normalerweise nicht Sommerpause. [:)]


    Die Leerlaufspannung meiner Zellen blieb unverändert. Das spricht sehr dafür, dass sich, wie bei den anderen Zelltypen auch, der Innenwiderstand erhöht. Diesen kann man über den Maximalstrom messen. Der Ging bei meiner Zelle von 11 auf 8 Ampere zurück (Kurzzeitmessung über wenige Sekunden). Ich finde das kaum dramatisch, zumal ich jetzt gemessen habe, dass mein Tiefkühler gerade zu meinem Erschrecken -24,5°C lieferte. Unter -20 sollte man keinesfalls gehen, denn das ist der spezifizierte Grenzwert für die Lagerung.


    Gruß Volker

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ulik</i>
    <br />Hallo Ringnebel,


    falls Du mir einen besseren NiMh Akku als z.B. diesen Lithium Polymer Akku:


    ...
    nennen würdest wär ich dir sehr dankbar!


    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Nein, das ist der beste Akku der Welt. Kaufe ihn und werde damit, was
    dort suggeriert (größtenteils nicht einmal wirklich behauptet) wird,
    (un)glüklich. Es lebe das Werbeversprechen (um das L-Wort zu
    vermeiden). Eigentlich wollte ich diesen Unsinn gar nicht
    kommentieren. Womit die Hochstromfähigkeit erkauft wird (wer Erfahrung
    mit Akkus hat, weiss, dass eine Optimierung auf einen bestimmten Punkt
    hin immer einen Preis hat) ist eine weitere Frage. (Wie schnell
    zersetzt die Zelle sich selbsttätig?)


    Was soll's: Ein bekannter Labeler für Li-Ionenakkus (M...) schafft es
    auch, in zwei solcher Zellen, deren Volumen nicht einmal zwei
    AA-Rundzellen entspricht, laut Aufdruck 1800mAh zu pressen. Dumm nur,
    dass auf den eingebauten Zellen selbst laut Forenbericht etwas von
    600mAh stand. Aber macht ja nichts: Öffnet normalerweise keiner.


    Volker

  • Hallo Volker,


    also gängige Angaben für die Selbstentladung bei Zimmertemperatur liegen so zwischen 10% - 25% pro MONAT. Das deckt sich mit den Angaben, die ich gerade in den Datenblättern von GP (2100mAh Mignon) und Panasonic (2400mAh Mignon) fand, die lagen zwischen 18% und 22% pro 28 Tage. Also ein Jahr und 15%, das kann ich kaum glauben. Was war denn das genau für ein Akkutyp?


    Der Kapazitätsverlust bei Kälte ist noch ertäglich (lt. der Datenblätter grobe 10% bei -15°C), allerdings sinkt auch die Zellspannung, was den Verbraucher vorzeitig zum Abschalten bringt - da nutzt es wenig, wenn die Zelle noch 8A liefern könnte, und eigentlich noch zu 2/3 voll wäre.


    cu - Arndt

  • Noch ein Nachtrag, gerade bei Wiki gefunden:


    "Sanyo hat im August 2006 einen modifizierten NiMH-Akku namens Eneloop auf dem Markt gebracht, der eine Selbstentladung von lediglich 15% pro Jahr haben soll. Ob dieses Versprechen eingehalten werden kann, werden Kurz- und Langzeittests herausfinden. Ähnliche Akkus hat Uniross unter dem Namen Hybrio herausgebracht. Auch hierbei soll es sich um modifizierte NiMH-Akkus handeln, die problemlos mit jedem NiMH-Ladegerät geladen werden können."


    Also ob diese Zellen wirklich 15% Selbstentladung / Jahr schaffen, weiss noch keiner, denn dafür gibt's die noch nicht lange genug, und es handelt sich sicher nicht um Standard-Zellen.


    cu - Arndt

  • Hallo Volker,


    der von mir erwähnte LiPo Akku ist nicht der beste der Welt, darum schrieb ich "z.B.".
    Er ist lediglich einer von Mehreren (Vielen), die sämtliche mir bekannten NiMH Akku´s in den hier geforderten Eigenschaften übertrifft...
    Und er erfüllt ebensowenig wie die NiMH Akkus das von Arndt geforderte Kriterium mit dem erwähnten Ladegerät geladen werden zu können.


    Falls Du noch Verwendung für 50 unbenutzte SANYO RC-3000HV hast sag mir bescheid.
    Sie sind zwar nicht mehr die frischesten (vom alter her), haben aber bisher nur Ladegeräte zur Auffrischung gesehen.
    Zum Spielen (Tachenlampe, Akkuschrauber u.Ä. sind die noch OK).


    Ich würde Sie dir für 50.- € incl. Versichertem Versand verkaufen -
    Im Ernst!


    Du weist aber sicherlich daß Sanyo hier nicht konservativ 3000 geschrieben hat, sondern daß bei diesen Zellen auch nicht mehr als 2800 mAH rausgiengen...
    Die erste Charge der GP 3000 er, die noch in Konkurrenz zu den RC-3000 ern von SANYO standen (dem Vorgänger der RC-3000HV), hatten teilweise über 3700 mAH!
    Später als Sie von der 3300 er "abgelöst" wurde, hatten diese sogar teilweise weniger real entnehmbare Kapazität als die alte 3000 er Charge.
    Aber das brauch ich dir ja wohl nicht zu sagen.



    Mein Angebot steht.


    Grüße,
    Ulrich


    P.S.:
    Ich glaube Arndt wurde bereits geholfen...

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: ulik</i>


    Du weist aber sicherlich daß Sanyo hier nicht konservativ 3000 geschrieben hat, sondern daß bei diesen Zellen auch nicht mehr als 2800 mAH rausgiengen...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Hast Du mal einen Link zum Datenblatt? Ich mag weder so recht glauben,
    dass die 3000er wirklich mit 3000 angegeben waren (die 3300HV sind
    jedenfalls erst mit 3000 spezifiziert), noch dass Sanyo hier
    übertrieben hat. Das wäre so ziemlich das erste mal, wenn man sich
    unabhängige Messungen so ansieht. Leider finde ich gerade keinen Link zu messungen mit geringeren und höheren Strömen:


    http://www.accu-select.de/Vergleichsmessungen.htm


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Die erste Charge der GP 3000 er, die noch in Konkurrenz zu den RC-3000 ern von SANYO standen (dem Vorgänger der RC-3000HV), hatten teilweise über 3700 mAH!
    Später als Sie von der 3300 er "abgelöst" wurde, hatten diese sogar teilweise weniger real entnehmbare Kapazität als die alte 3000 er Charge.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Und bei erhöhter Last?
    Ich bin in deinem Ansatz nicht sehr sicher, wann Du eigentlich welche Zelle genau gemeint hast.
    So ganz ohne Grund wird wohl kein Hersteller seine Akkus
    rückwärts entwickeln.


    Von GP bin ich nach ca. 20 Zellen während der letzten 5 Jahre (NiCD
    und NiMH) übrigens geheilt: Einfach viel zu viel Ausschuss und eine zu
    geringe Lebensdauer. Erst vor 2-3 Monaten wurden mir bei einem neuen
    Gerät GP-NiMH-Akkus mitgeliefert. Die mitgelieferten GP sind die
    einzigen Akkus, mit denen das Gerät nicht funktioniert! Selbst mit 50
    Cent-Billigzellen vom Lidl läuft das Gerät einwandfrei. Wobei ich die
    trotzdem auch nicht mehr kaufen werde, wenngleich sie ihren Preis
    sicher wert waren und noch einwandfrei funktionieren.


    Gruß Volker

  • Hallo Volker,


    nu lass gut sein, Sub-C Zellen sind hier ziemlich offtopic...


    Mein Angebot gilt übrigens immer noch!
    -
    Und es ist eine hohe Kunst für einen (Groß)Serienhersteller die Qualität konstant zu halten...
    Du nennst am besten die Dinger so, wie Sie vom Band laufen-
    Qualitätskontrolle!
    Hast Du schonmal überlegt wie es möglich ist bei den Preisen Kugellager mit einer so hohen Präzision in Großserie zu fertigen?
    -
    Aber das ist eine wirklich völlig andere Baustelle...



    Clear Skies,
    Ulrich

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