Hallole,
weil sich der Himmel bei uns weiter bedeckt hält, rechne und bastel ich etwas an meinen Geräten rum. Dabei komme ich bei meinem 200/800mm GSO nicht so recht weiter.
Nachdem mein 6" f/5 GSO mit 50mm einen selbst für den OAZ von Industrieschornsteinlänge ziemlich fetten Fangspiegel hatte, wollte ich mal sehen, wie es um den 8" f/4 steht.
Spiegel 200mm
Brennweite von 800mm (stimmt bis auf +-1cm -nachgemessen)
Fangspiegel 62mm
OAZ Höhe 120mm (TS Crayford 75mm plus Verlängerungsteil um mit den Okularen auch in den Fokus zu kommen)
Wenn ich diese Daten in myNewton eingebe wirft mir das Programm einen notwendigen FS Durchmesser von rd. 79mm bei 12mm ausgeleuchtetem Bildfeld aus [B)]
Jetzt ist das ja kein seltenes Teil. Kann jemand die Daten nachprüfen und mir sagen, wo ich da ev. falsch abgebogen bin?
Wenn die Daten korrekt wären, würde ich jetzt ungern einen untertassengroßen Fangspiegel reinhängen.
Erste Idee: um ohne die Verlängerungshülse in den Fokus zu kommen, müsste wohl der Hauptspiegel ein Stück vom FS weg verlegt werden. Da hier nur ein halber Zentimeter Luft ist (mehr geben die Verstellschrauben bis zum Anschlag nicht her) bedeutet das: neuer Tubus.
Kurzes nachrechnen: selbst ohne die Verlängerungshülse behauptet myNewton: FS zu klein (jetzt werden immerhin nur noch 66mm gefordert).
Zweite Idee: neuer Tubus plus ein ultraflacher KineOptics HC-2 OAZ.
Bevor jetzt anfange das ganze Teil zu zerlegen und Geld in so einen Edel-OAZ zu investieren wollte ich doch mal die Ergebnisse zur Diskussion stellen.
Ist die Originalkonfiguration mit dem 62mm FS unter Berücksichtigung der norwendigen OAZ-Verlängerung für den visuellen Einsatz brauchbar?
Macht der Umbau Sinn?
Nicht das jetzt einer denkt - "ja hat denn der noch nicht durchgeschaut"[:o)]. Fast - wegen des schlechten Wetters in letzter Zeit war ich mit dem Scope nur an einem Abend richtig spechteln. Da der Himmel da auch nicht soo dolle war, kann ich mir kein rechtes Urteil erlauben.
CS
Wolf