Bino: >Abstand d. optischen Achsen = >Auflös.?

Hat bei einem Bino der Abstand der opt. Achsen einen Einfluß auf das Auflösungsvermögen?

Könnte ich also, naiverweise, für D den Abstand der optischen Achsen des Binos einsetzen? ==> d = 115/D

Gilt also die Faustformel zur Ermittlung der Auflösung, auch beim 'stereoskopischen' Sehen, oder beschränkt sich dies nur auf anvisierbare (erdgebundene) Objekte?

Bei stereoskopischen Entfernungsmessern funktioniert es ja sogar recht präzise - bis zu einigen Kilometern Abstand zum Objekt. Beim VLT, wo die Teleskope zu 'arrays' zusammengeschaltet werden, auch. Allerdings werden die 'Bilder' über die Berechnung der Laufzeit verarbeitet (siehe News-Artikel über Pluto), und werden interferometrisch, also im nicht visuell genutzt.

Hätte also ein Astro-Bino mit einem Achsenabstand von z.B. 50cm eine höhere (erkennbare!) Auflösung als eine übliche Optik?

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mkoch</i>
Die Auflösung wird nur dann höher wenn Licht von BEIDEN Objektiven ins Auge fällt, d.h. die beiden Strahlengänge müssen vereinigt werden. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Sorry, ich habe mich nicht präzise ausgedrückt: Mit 'Bino' meinte ich keinen Binokular-Ansatz, sondern tatsächlich ein Fernglas das mit beiden Augen gleichzeitig benutzt wird.

Inzwischen habe ich im Archiv eines anderen Forums eine recht kontroverse Diskussion über das Thema gefunden, wonach beidäugiges Beobachten mehr Details erkennen lassen soll als die monokulare Sicht. Das scheint zwar nicht bewiesen zu sein, ist aber nachvollziehbar.

Mir ging es darum, ob sich bei einem Bino (nicht Bino-Ansatz) über einen größeren Abstand der opt. Achsen, die Auflösung steigern lässt.