Noch einer, der einen Spiegel machen möchte..

  • Hallo zusammen!


    Ich möchte in ein oder zwei Wochen mit meinem ersten Spiegel anfangen. Es soll ein 8" f/8 werden. Allerdings hätt ich gleich zu Beginn ein paar Fragen, noch bevor ich überhaupt angefangen hab [:D]


    1. Ich hab heute eine 20x30cm Granitplatte bekommen, die ich gerne als Tool verwenden wollte. Nun stellt sich die Frage, wie ich die am besten rund bekomm und ob ich für die Flex eine besondere Scheibe brauch...


    2. Wie rund muss das Tool werden?


    3. Wie macht ihr das, dass der Spiegel bzw. das Tool beim Schleifen nicht auf der Unterlage rutscht. Ich müsste leider auf Kacheln schleifen (Küche), kann da also nicht wirklich Löcher reinbohren, um irgendwas zu befestigen. Hatte mir überlegt, dass ich eine Platte aus Holz nehme, da drei Hölzchen drauf mach (zum Befestigen des Tools bzw. Spiegels) und unter die Platte ein paar Rutschunterlagen. Meint ihr, dass das geht? Ich weiß ja nicht, wie stark man beim Schleifen drücken muss.


    Also, das wars mal für den Anfang. Aber ihr könnt sicher sein, dass ich euch noch das ein oder andere mal löchern werde. [;)]


    Christian

  • Hallo, also für das Granit, schau mal im Baumarkt,diese Stahlscheiben, da steht auch drauf für was man sie nehmen kann.Rund so gut wie es geht, muss aber nicht 100% sein aber auch beim Tool eine Fase schleifen.Wenn du in der Küche schleifst, geh in den Baumarkt kauf dir ein Reststück von einer Arbeitsplatte und mach einen kleinen Tisch daraus,auf diesem kannst du einen Drehteller aus Holz machen.Dann eine Runde Holzplatte, für die Spiegelbefestigung aussen 3 oder 4 Holzdübel damit der Spiegel nicht verrutscht.Unten an dem Drehteller ein Holzdübel in die Mitte und ein entsprechendes Loch in deinem Tisch.Übrigens bei Karbo 80 -320 würde ich in den Keller oder auf den Balkon gehen weil immer ein paar Körnchen wegspritzen und du nachher Großreinemachen in der Küche hast.
    Gruß Erich

  • Hallo Christian,
    1) Eine passende Diamant-Trennscheibe für Stein/Fließen sollte es tun.
    2) So rund es halt geht. Es kommt nicht auf eine exakte geometrische Rundheit an. Nur Ecken sollte man vermeiden und abrunden.
    3) Ich habe aus einem Rest Küchenarbeitsplatte + 3 Platten in Tischhöhe (als "H" geformt anstelle von Tischbeinen, die Querplatte ein cm kürzer) einen kleinen Arbeitstisch gebastest. Ein Fensterleder (o.ä.) reicht während des Schleifens schon gegen das Rutschen. Fürs Polieren drei Stücke Holz kurz angeschraubt oder wie Erich drei Dübel versenkt reichen. Drehbar muss es nicht sein. Tool/Spiegel sollte man schon selbst drehen (wg. Asti)
    4) Ein Stück PVC-Boden als Bodenschoner und es geht sogar auf dem Teppichboden im Wohnzimmer
    Hier mein Arbeitstisch als Beispiel (Sogar zu einem Furnier der Sägekante am Arbeitstisch hats gereicht)

    Gruß

  • Hi!!
    Also für den Grobschliff hab ich nur so eine Antirutschmatte, wie sie unter manchen Teppichen liegt, genommen!
    Zum Tool: Ich selber habe ein Glastool, das allerdings auch nicht 100% rund ist!
    Es hat aber bis jetzt keine Probleme damit gegeben!


    Ich hab noch schnell ne Frage: Wie dick ist deine Granitplatte???
    Die sollte nähmlich nicht zu dünn sein! Mein Glastool hat 19mm! Das reicht meiner Meinung nach (nach einigem hin- und herfragen im Astrotreff-Chat)


    Also dann wünsch ich dir auf jeden Fall viel Spass beim Schleifen!


    Lass es knirschen


    Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">[Also, das wars mal für den Anfang. Aber ihr könnt sicher sein, dass ich euch noch das ein oder andere mal löchern werde. [;)]


    Christian
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Christian,


    aus welcher Gegend kommst Du und gibt es evtl. eine Spiegelschleifgruppe in Deiner Nähe?


    Grüße Thomas

  • Hallo Christian,


    &gt; Nun stellt sich die Frage, wie ich die am besten rund bekomm und ob ich für die Flex eine besondere Scheibe brauch...


    Ich rate auch zu einer guten Diamanttrennscheibe, damit lässt sich
    Granit fast wir Butter schneiden und man bekommt es sehr schön rund.
    Das hier hat keine 5 Minuten gedauert:

    Einfach Rohling drauflegen, anzeichnen, Rohling runter und vorsichtig
    aussägen, Schutzbrille nicht vergessen!


    &gt; 2. Wie rund muss das Tool werden?


    Es kommt sicherlich nicht auf den Millimeter an, aber du wirst dich
    eine ganze Zeit mit diesem Tool beschäftigen. Deshalb würde ich
    versuchen es so rund wie möglich zu machen. Mein erstes Schleiftool
    steht übrigens immer noch in meinem Büro und es findet sich immer
    mal wieder ein Besucher, der es staunend in die Hand nimmt ;)



    &gt; 3. Wie macht ihr das, dass der Spiegel bzw. das Tool beim Schleifen nicht auf der Unterlage rutscht.


    Bau dir am besten einen einfachen Drehteller, leg ein Stück Teppich
    drauf und sichere den Spiegel an drei Stellen mit kleinen Klötzchen.
    Mein Teller sieht z.B. so aus:


    Ciao, Heiner

  • Hallo


    ich sage jetzt mal provokant 12eckig würde reichen
    du wirst aber sicher von Oben mit der Flex eintauchen und wenn du mit der Tiefe am Anschlag bist hat der Schnitt unten nur eine bestimmte Länge und du wirst dichter und mehr Ecken machen müssen, die brauchst du nicht mehr verunden, wenn du mit der Flex auch gleich eine sehr großzügige Fase machst, dabei kann man die wirksamme Fläche genug verrunden.
    Du solltest im freien flexen am besten die Platte auf dem Boden so das der Dreck durch deine Beine fliegt, das gewährleistet das wenn du mit der Scheibe abrutschst sie von dir weg zieht.
    Bischen Schutz wie Brille usw. kann nicht schaden und wenn du Schutzschuhe hast kannst du sie auch verwenden, es ist aber nicht ganz so dramatisch du ziehst ja zum Schnitzelschneiden auch keinen Kettenhandschuh an wie ein Schlachter, aber wenn es geht alle Sicherheitshilfsmittel nutzen wenigstens eine Brille.


    Beim Grobschliff kannst du ruhig 30kg Druck machen, das knirscht sehr laut, muß es auch, wenn es nur noch halb so laut ist neues karbo drauf, nicht geizen mit dem groben Korn, man kann es sehr gut nochmal aus dem Schlammwasser auswaschen und dann als Zwichenkorn nutzen, ab 400er brauchst du keinen Druck mehr machen, sollteste du auch nicht sonst verbiegt der Spiegel und es gibt keine Form.


    Gruß Frank

  • Hallo zusammen!


    Erstmal Danke für die vielen Tipps. Diese Woche werde ich mit dem Flexen anfangen, dann stell ich das Ergebnis mal rein. Was ich noch vergessen hatte: wie tief müssen die Kanäle sein, die ich ins Tool machen muss?


    Das mit dem Drehteller finde ich eine gute Idee, ich denke, so werde ich es machen. allerdings werde ich den Teller nicht nochmal selbst drehbar lagern, sondern einfach ne Rutschunterlage drunterlegen und dann von Hand drehen. Das dürfte ja auch gut funktionieren, oder?


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">aus welcher Gegend kommst Du <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    (==&gt;)Thomas: ich komm aus der Gegend von HD oder aus KA, je nachdem, wo ich grad bin. Ich wüsste jetzt auch nicht, ob es da schon ne Gruppe gibt. Wir wollten eigentlich selbst eine machen, weil ich einige Leute kenne, die auch einen Spiegel schleifen wollen, aber erstmal noch warten, bis ich Erfahrung darin habe, damit sie aus meinen Fehlern lernen... [;)]


    (==&gt;)Martin:


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich hab noch schnell ne Frage: Wie dick ist deine Granitplatte???<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Die Platte ist ca. 20mm dick, das sollte reichen, oder?


    Bis dann, Christian

  • Hi Christian,
    im Schleiftool braucht es eigentlich keine Kanäle. Und wenn ja (hat Vorteile beim Festfrieren im feinen Korn, Nachteile, wenn sich grobe Körner beim Korngrößenwechsel darin verstecken), dann am Rand etwas über die geplante Schleiftiefe, in der Mitte reichen schon ein paar zehntel Millimeter. Die Granitplatte wird ja nicht stabiler, wenn man sie ansägt.
    Wichtiger ist das Anfasen mit der Flex, und zwar deutlich mehr als die geplante Pfeiltiefe, die ja am Toolrand abgebaut wird. Bei der Gelegenheit kann man auch die Kante der Rückseite des Tools abgraten. Man will ja schließlich jede Quelle für Absplitterungen eliminieren, und Splitter sind Hauptgrund für Kratzer.


    Das mit dem Drehteller ist bei 8 Zoll wirklich nicht wichtig, Tool/Spiegel lassen sich ja mit den Fingern am Rand leicht anheben und drehen. Bei 20 Zoll ist es dann etwas anders oder man heißt A. Schwarzenegger in seinen stärksten Jahren.
    Empfehlen kann ich allerding eine Tupperdose, Kuchenbox aus Plastik zum Lagern des späteren Poliertools o.ä. sowie so ein Stück Gummiablage/Antirutschteil, welches man sich in die Spüle legt, damit der Spiegel nicht ungewollt das Porzelan kontaktiert.
    Dazu ein weichen Schwamm (auch per Messer vervielfältigt) für jede Korngröße zum Abwischen (sicherheitshalber die Korngröße per Edding aufmalen) sowie je nach örtlicher Wasserqualität beim Polieren demineralisiertes Wasser.
    Gruß

  • hallo


    man macht keine kanäle in Glas, das Granit ist etwas porös in der Oberfläche, also schon mal nicht so saugend wie Glas, braucht keine Kanäle, die würden die nur Ärger machen.
    Granit scheint etwas spröder wie Glas, deswegen scheint es an der Fase noch gern auszubrechen obwohl die das verhindern soll, ich mache die Fase dann einfach im Winkel flacher, wenn du da Kanäle machst, ich würde mir vor Angst in die Hosen machen das an den Kanten was bröselt, nehme das Granit aber auch zum Feinschliff und zum polieren. Spricht also alles gegen Kanäle.
    Das gefürchtete festsaugen kommt davon wenn man eine zu wenig sphäriche Fläche mit dem nächsten zu feinem Korn bearbeiten will, die Abweicheungen der Oberfläche sehr viel größer ist wie das korn ausgleichen kann. Deswegen immer schön auf Sphäre prüfen, eventuell als zwichenkorn das verbrauchte aus dem Wassereimer noch 1/2h benutzen.
    2. Ursache ist bei den feinen Körnungen das der Tropfen Wasser der dann noch zwichen den Flächen ist sich gerne zu einem Tropfen zusammenziehen würde, und sich aus den Blasen oder gar schon unterdruck der Blasen gar nichts macht, muss das Wasser eben entspannt werden, geht mit Spüli wenn man mit dem Schaum klar kommt oder eben mit dem schaumgebremsten Klarspüler aus der Geschirrspülmaschiene....waren nur mal die Hausmittel.
    Dann sit bei dem feien Korn auch noch möglich das man durch zu grobes drüken das glas beim schleifen verformt, oder schlicht den neutralen Strich nicht drauf hat, da hilft ab 400er Korn keinen Druck mehr und üben.
    Die alten Hasen werden dir hier schon was erzählen, aber ich weis noch genau wie mein erster 6"er mit dam Glastool eine Kittgruppe bilden wollte.


    Gruß Frank

  • Hallo zusammen!


    Na dann lasst mich das mal kurz zusammenfassen:


    1. kein Drehteller, da unnötig. Also beim Grobschliff einfach eine Rutschunterlage nehmen, Granittool drauf legen und loslegen, mit MOT.


    2. keine Kanäle, da nur Probleme. Ist mir auch lieber, dann muss ich mich damit nicht rumplagen. [:D][:D] Aber wieso macht Achim S. dann Kanäle in seine Fliesentools? Hat das einen besonderen Grund? Wenn ich jetzt keine Kanäle reinmache, muss ich dann damit rechnen, dass mir die beiden Dinger zusammenbacken? Wenn ich das richtig verstanden hab, kann man das zusammenbacken umgehen, wenn man nach jedem Korn ne tolle Sphäre hat, oder?


    3. Ne flache Phase sollte das Tool auch haben, da man sonst damit rechnen muss, dass da was abbröselt und böse Kratzer macht. [:)]


    Na dann hoff ich mal, dass das auch so hinhaut. Bin schon ganz aufgeregt, was ich da so alles erleben werde, aber ich freu mich drauf!


    Christian

  • Hallo,so einfach möchte ich die letzten Aussagen auch nicht stehen lassen.
    Du brauchst zwar nicht unbedingt einen Drehteller aber das er unnötig wäre, ist auch nicht richtig, es läuft einfach besser und die Gefahr sich Asti einzufangen weil man zu faul zum drehen war wird auch minimiert.So, und es ist einfach so wenn du mit deiner Flex, einmal Kreuz und einmal quer eine Spur reinziehst ist die Chance das die Teile zusammenbacken gleich null, weil immer genug Luft reinkommt, ich weiß nicht was da Ärger machen soll? Die Kanäle kann man mit der Flex genauso abschrägen wie die Fase.Zum Granit, es gibt verschiedene Sorten und nicht alle sind so porös wie hier gesagt wird.Und ich weiß nicht was sollen die Kanäle nacher beim Polieren stören ?? da kommt Pech drauf und weg sind sie.
    Gruß Erich

  • hallo


    ja da scheiden sich die Geister der eine hat Angst vor zuviel Bruchkanten, wenn du mit dem Tool mal über dem Spiegelrand abkipst wird es schön rattern[:D] oder das es Auswirkungen haben könnte das das Pech unterschiedlich dick ist.
    Schätze das muss jeder für sich selbst rausfinden


    Asti vermeidet man dadurch das man den Spiegel auf der Unterlage dreht, nicht das man die Unterlage dreht, mann könnte ja die Flächen planschleifen oder so... na bei 8" ist das alles noch ganz niedlich da macht vieleicht wirklich einseitiges polieren mehr Asti als man den Spiegel verbiegen kann, bei den Famielenpizzas kommt man aber um das drehen auf der Unterlage nicht mehr rum.


    trau dich doch einfach, dich für eine Methode zu entscheiden, es hat sowieso jeder seinen eigenen Stil, was bei dem Einen 100 mal gut ging kann bei dir zur "kleinen Katastophe" führen. Einfach rantasten, eigenen Stil entwickeln, von mir aus könnt ihr auch Löcher durchs Tool bohren, wenns hilft, aber ich bin zu faul und gleich das mit Geschicklichkeit aus.


    Gruß Frank

  • Hi Leutz.
    Mein Schleiftisch für den 18-Zöller stammt von IKEA. Dort gibt es für 29.-Euro das Modell "Ingo". Den habe ich mit 4 Brettern an den Beinen stabiler gemacht. Dazu aus dem Baumarkt noch für 5 Euro ein stück Arbeitsplatte (Verschnitt) und dann noch Teppichreststück drauf. Ist super stabil und hat genau die tichtige Höhe zum stehend schleifen. Man kann natürlich die Beine kürzen und auch im Sitzen schleifen.


  • Hallo mesiahs,


    danke, dass du das Wort für den Drehteller ergriffen hast ;) Ganz meine Meinung!
    Klar kann man auch ohne Drehteller einen Spiegel schleifen, aber wieso sollte man?


    Insbesondere denke ich, dass Einsteiger zunächst lieber den ausgetretenen Pfaden folgen
    sollten. Nun hat Christian sich schon entschlossen ein "exotisches" Werkzeug zu benutzen.
    Da würde ich ehrlich gesagt nicht dazu raten auch noch beim Schleiftisch neben der Spur
    (Opferstock oder Schleifteller) zu wandeln ;)


    Ciao, Heiner

  • Hallo


    mit dem technischen Schnickschnack habt ihr schon ganz recht, das kann ungemein helfen, selber bevorzuge ich das sich die plane Rückseite auf 18 Filzpads Riemengetrieben dreht, sicher ist sicher, bis 8" mache ich mir die Mühe aber nicht, man muß ja auch den Einstieg nicht mit hochgeschraubter Technik erschweren. Wenn dann Intresse da ist mehr zu schleifen ist bestimmt jeder bereit auch mehr Technik anzuschaffen.
    Das betrifft ganz stark auch die Meßmöglichkeiten bei 8" f/10 braucht man sicher nur eine Gewindestange mit Scalenknopf, aber irgendwann spielen dann doch 1/100mm eine Rolle, das würde ich bei der Planung des 1. Spiegels berücksichtigen um bei geringem Aufwand zu gutem Ergebnis zu kommen.
    Wenn euch die Granitplatten exotisch vorkommen würde ich vorschlagen ihr holt euch für 12€ gleich drei Stück, macht die auf 400mm rund und schleift sie nach der 3Rohlinge Methode plan, das gibt Planflächen mit weit besser 1/4 tausendstel Abweichung, dann habt ihr 1. mal mit dem Material geübt und 2. ganz Klasse plane Drehteller.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Klar kann man auch ohne Drehteller einen Spiegel schleifen, aber wieso sollte man?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    weil das drehen des Spiegels auf der Auflagefläche wichtiger ist, der Drehteller lässt das vergessen, sicher kann man mit den gerne angewendeten oval kreisenden Strichen auch prima die Strichrichtung drehen lassen, wenn sich ein Drehtellerdreht passiert das auch, aber davon den Spiegel selber auf der unterlage zu drehen befreit das alles nicht.Wenn man es jetzt genau nimmt würde ein motorisch angetriebener Drehteller die Wirkung der Strichführung beeinflussen, ist somit auch exotisch und neben dem Pfad wandeln, soll doch jeder machen so wie er kann und eigene Erfahrungen gesammelt hat, ist ja hier kein Bootcamp.


    Gruß Frank

  • Ein Drehteller ist sicher ne feine Sache. Dennoch denke ich, daß zum Beispiel bei großen dünnen Spiegeln ein Drehteller sehr ungeeignet ist. Dieser verleitet nämlich, daß man den Spiegel auf dem teller liegen läßt und nur den teller dreht. DSa es aber durchaus schwierig sein dürfte einen absolut planen Drehteller zu beschaffen, ist da quasi Astigmatismus vorprogrammiert. Das kann nicht passieren, wenn der Spiegel auf einer festen Unterlage immer wieder gedreht wird.
    Ich habe meinen 8-zöller auch auf einem Drehteller geschliffen. Bei dieser Größe würde geht sowas noch. Bei meiner 18" f/4 Pizza mit nur noch 17mm Glas in der mitte definitiv nicht mehr. Viel wichtiger als eine Drehteller ist eine nicht durchbiegende Unterlage.

  • Wo doch gerade die handlichen Größen (so bis 12") sich auch prima von Hand drehen lassen.
    Außerdem muss man den Drehteller (ich nehme an aus Holz) auch erst rund sägen.
    Andere stellen einen runden Tisch auf und laufen auch gerne im Kreis. [;)]
    Ich bevorzuge die Sitzhaltung.
    Mein Urteil: Drehteller = nice to have
    Dann ist es nicht mehr weit zur Schleif- und Poliermaschine.
    Gruß

  • hallo


    das absolut plan leicht selber zu machen , eben wie beim Planspiegelschleifen, die Spiegelrückseite dann bitte auch, aber sonst gebe ich dir voll recht, vertrauen würde ich dem noch so planen auch nicht.


    blöd find ich das da wo ein Drehteller Sinn macht, bei großen Durchmessern und Subtool TOT Bearbeitung, gerade die Größe gegen gutes alleiniges funktioniren arbeitet.
    Find das wird jeder selber sehen zB. wenn er sieht wie so ein großer Spiegel schon beim messen einknickt, wie der beim bearbeiten zu lagern ist und wie er Fehler vermeidet, solche Angst bei 8" ist aber eher panikmache.
    Erst mal was machen, aus den Fehlern lernen, nächstes mal besser machen.


    Gruß Frank

  • Hallo zusammen,


    nur zur Klarstellung ich meine mit Drehteller nicht etwa irgend
    einen elektrischen Schnickschnack, sondern ganz einfach so etwas wie
    es massenweise in ATM 1,2,3, bei Texereau (z.B. in der Originalausgabe
    Seite 28) oder auch bei Marty (z.B. Seite 21) beschrieben ist - also
    ein total ausgetretener Pfad.


    Mit "exotisch" meine ich, dass es Granittools (hier im Astrotreff oder
    den anderen mir bekannten Foren) erst seit ca. zwei Jahren gibt und dass
    sie bisher nur sehr selten von Einsteigern verwendet wurden. Ich find
    sie auch gut, trotzdem sind sie sicherlich noch exotisch.


    Ciao, Heiner

  • Hallo


    ja hat Marty geschrieben, das war bevor er voriges Jahr mit Asti bei seinem 19"er gekämpft hat, da waren die Rohlinge auch noch im Dickenverhältniss 1:5 zum Durchmesser! Also bitte nicht nur die glasdicke ändern sondern auch die Verfahren dem gerecht anpassen. Du kannst dich nicht auf Bücher beziehen wo du die Hälfte des Inhalts selber in den Wind schlägst.


    deine eigenen Erfahrungen kann ich gut nachvollziehen und akzeptieren. hat aber auch jeder so Vorlieben


    Gruß Frank

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