4mm okular = 6mm okular? (bresser skylux)

  • hallo,


    hab mir vor einiger zeit das bresser skylux gekauft (mit 3 okularen, 20mm, 12mm, 4mm). heute hab ich von optical-systems.de u.a. ein 6mm kellner okular bekommen http://www.optical-systems.com…are/cPath/127_169_251_482 (bilder sind nur symbolbilder) und gleich mal ausprobiert (erdbeochtung, da es schneit).


    nun kann ich aber zwischen diesem 6mm okular und meinem 4mm okular absolut keinen unterschied im bildausschnitt erkennen (größe, helligkeit). zwischen 175x und 116x vergrößerung sollte aber doch ein unterschied zu erkennen sein... ich meine, hier stimmt was nicht: ist das 4er vom skylux ein 6er oder haben mir die von optical-systems.de ein 4er statt einem 6er geschickt. kann ich selbst irgendwie testen, welche okulare ich habe oder kann das nur ein fachmann?

  • Hi Luchs,
    es wurde schon beim alten LIDL-Scope behauptet, daß das 4mm eher um 6mm Brennweite hat.
    Am Feld kannst DU das nicht zwingend festmachen, denn dies kann variieren - je nach Okular. Da ist die Helligkeit schon eher geeignet, denn bei 175 geht dem LIDL das Licht langsam aus.
    Wenn ich nicht irre liegt dem LIDL eh noch ein 12mm Oku und ne 2x Barlow bei. Vergleich das doch mal mit dem 4mm?
    Achte aber nichts aufs Feld sondern die Detailgröße - z.B. ein großer Mondkrater oder am Tag ein entferntes Haus oder sowas.
    CS

  • barlow liegt keine bei. hab mir aber eine bestellt (und heute bekommen). werde also mal mit barlow und 12er testen.


    am gesichtsfeld sollte man aber doch unterschiede zwischen 4er und 6er erkennen. hab jetzt 25er, 20er, 12er, 9er und 6er. bei jedem okular erscheint das eingestellte objekt größer (und die helligkeit nimmt leicht ab). nur zwischen 6er und 4er bleibt alles gleich.

  • so, hab jetzt das 12er mit 2x barlow getestet: ergibt das gleich bild wie mit dem 6er okular und dem original '4er' okular des skylux.


    es scheint sich um eine bewußte falschinformation von bresser zu handeln (schwer vorstellbar, dass eine firma wie meade/bresser ein 4er von einem 6er okular nicht unterscheiden kann). was kann ich jetzt tun (hab immerhin 30,- euro rausgeschmissen für ein neues 6er okular)?


    das ist ja auch nicht die einzige falsch-info: der 6x30 sucher ist ja auch kein solcher. das ist aber nicht so gravierend. das mit dem okular ist jedenfalls sch....

  • Hallo


    Durch unterschiedliche Bauarten der Okulare ergeben sich auch unterschiedliche Gesichtsfelder . Also kannst du den Unterschied der Brennweite nicht am Gesichtsfeld feststellen . Es geht nur anhand der Größe , des Objektes , was du Beobachtest .
    Ich habe aber auch schon gehört das das 4mm Lidl ein 6mm sein soll . Da das Okular aber sehr schlecht in der Qualität ist benutze ich es überhaupt nicht . Beim kauf von Okularen solltest du auch auf das Gesichtfeld achten , je größer es ist je mehr kannst du sehen bei gleicher Vergrößerung . Das ist vor allem bei Deepsky wichtig !


    MfG Steffen

  • Was soll denn mit dem Sucher sein?



    Welches Gesichtsfeld hat denn das neue 6er Okular?
    Ein besseres oder ein schlechteres?


    Ich denke mal, dass das neue 6er doch etwas angenehmer ist als das billige Lidloku.


    Da du ja jetzt eine 2x Barlow hast, bist du doch Okularseitig auf das 4er doch eh nicht merh angewiesen.


    Aus dem 9er wird ja ein 4,5mm Oku und ausm 6er ein 3er. Ich denke mal ein weiteres 4mm Okular würde hier eh nix mehr bringen.
    Denn die 155x beim 9er + Barlow liegen schon über dem Sinnvollem vom Teleskop.

  • Also das mit der Falschinformation nennt sich WERBUNG . So können sie 175fache Vergrößerung draufschreiben , als Richtig 116fache . Das sieht nach mehr aus !!! Da kannste wohl nichts machen . Die 30,- Euro sind ja nicht rausgeschmissen . Du hast nun ein Gutes 6mm Okular .

  • werbung nenne ich das nicht wenn auf der verpackung draufsteht, dass ein 4mm okular drinnen ist und in wahrheit ist's ein 6mm. das nenne ich täuschung und dagegen gibt's sicher gesetze. bin zwar kein jurist sondern angehender betriebswirt, aber in deutschland dürfte das nicht so anders sein wie hier in österreich. jedenfalls werd ich mich umgehend über die rechtlichen möglichkeiten informieren.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: TomCat911</i>
    <br />Welches Gesichtsfeld hat denn das neue 6er Okular?
    Ein besseres oder ein schlechteres?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ich schätze es absolut identisch ein.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da du ja jetzt eine 2x Barlow hast, bist du doch Okularseitig auf das 4er doch eh nicht merh angewiesen.


    Aus dem 9er wird ja ein 4,5mm Oku und ausm 6er ein 3er. Ich denke mal ein weiteres 4mm Okular würde hier eh nix mehr bringen.
    Denn die 155x beim 9er + Barlow liegen schon über dem Sinnvollem vom Teleskop.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    du meinst also, ich soll das auf sich beruhen lassen und mich einfach von solchen infos reinlegen lassen? im übrigen bin ich nicht der meinung, das ein 30,- euro kellner so viel besser ist als das original skylux okular. ich kann mir als student kein super okulare leisten und wollte einfach eine etwas kleinere vergrößerung haben (da ich dachte, ich hab ein 4er mit 175x).

  • Also wenn du dagegen vorgehen wolltest hättest du schlechte Karten . Da müßtest du mindestens 20% aller Produkt die du so in Deutschland oder Österreich kaufen kannst verklagen . Da steht überall nicht immer die Wahrheit drauf .
    Du hast ja recht das es besch.... ist .

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: steffen13</i>
    <br />Also wenn du dagegen vorgehen wolltest hättest du schlechte Karten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    mal schauen...

  • Du kannst für 30,- Euro aber schon bessere Okulare bekommen . Bresser ED Okulare bekommst du bei ebay auch fur 30,- Euro Neu .
    Du hast ja bei der Anschaffung gespart . Hier in Deutschland kostet das Skylux beim Händler 129,- Euro und bei Lidl gab´s das Teil für 69,99 Euro . Bei dem Händler gibt es auch die gleiche Ausstattung .

  • 4mm sind eigentlich schon zu klein . Mein kleinstes Okular hat 5mm . Da 140fache Vergrößerung das sinnvolle Maximum am 70 Teleskop sind (Öffnungsdurchmesser x 2 ) .

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: steffen13</i>
    <br />Du hast ja bei der Anschaffung gespart . Hier in Deutschland kostet das Skylux beim Händler 129,- Euro und bei Lidl gab´s das Teil für 69,99 Euro . Bei dem Händler gibt es auch die gleiche Ausstattung.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    ich weiß schon was du meinst, aber selbst wenn es nur 1,- euro gekostet hätte: ist die geschichte (dh, falls es sich wirklich um ein 6mm okular und nicht um ein 4mm handelt) damit gerechtfertigt? ich glaube nicht. jetzt warte ich erstmal auf die info von bresser dazu.

  • bin auch gespannt. vor allem würde mich noch interessieren, ob man selbst 100%ig sicher rausfinden kann, um welches okular es sich tatsächlich handelt, bzw. welcher fachmann das kann (siehe mein eröffnungsposting).

  • Hallo Luchs,


    natürlich kann man die Brennweiten von Okularen messen. Mal überlegen ...


    Bei den kurzen Brennweiten muß man dazu auf jeden Fall sehr genau positionieren und messen, weil kleine Fehler gleich zu großen Abweichungen führen.


    Zunächst: Ein Okular ist ein Linsensystem mit den Eigenschaften einer Sammellinse. Allerdings ist es ein Linsen<i>system</i>. Und das heißt: Man kann die Brennweite nicht von der Linsenmitte ausmessen, wie man das bei dünnen Einzellinsen (z. B. Brillengläsern) macht. Stattdessen hat das System zwei "Hauptebenen", von denen aus man die Brennweiten messen muß. Leider weiß man nicht, wo die liegen.


    Bei einer dünnen Einzellinse kann man einfach mit der Linse ein Bild erzeugen und sich dann mit der Linsengleichung (1/g+1/b=1/f) die Brennweite errechnen. Bei einem Brillenglas pflege ich einfach, das Objekt der Untersuchung als Brennglas zu benutzen. Dann ist die Sonne (Gegenstand) unendlich weit weg. 1/g ist daher Null. Dann sagt mir die Linsengleichung 1/b=1/f oder b=f. Die Bildweite ist dann gleich der Brennweite. Ich brauche also nur festzustellen, in welcher Entfernung vom Brillenglas es am besten kokelt, und schon habe ich die Brennweite. (Daher kommt der Begriff "Brennpunkt" ja schließlich.)


    Beim Okular geht das nicht. Ich kann es zwar auch wie ein Brennglas benutzen, aber ich weiß nicht, wo die Hauptebene liegt, von der ich den Abstand zum Brennpunkt messen muß. Die Kante des Okulars ist es mit Sicherheit nicht!


    Daher bleibt Dir hier nur eins über. Du mußt Dir eine einfache optische Bank bauen und das Ding ausmessen:
    1) Baue Dir eine Lochmaske mit einem kleinen markant begrenzten Ausschnitt (nur ca. 2 mm groß) und montiere sie vor einer Taschenlampe (empfehlenswert, weil so schön hell: Leuchtdioden-Taschenlampe). Die Lichtaustrittsfläche sollte ansonsten vollständig abgedeckt sein, wegen Streulicht. Improvisiere Dir eine verschiebbare Vorrichtung, die es erlaubt, die Taschenlampe in etwa 10 cm Höhe so zu fixieren, daß sie parallel zum Tisch leuchtet.
    2) Baue Dir einen Schirm aus weißem Papier, auf dem Du ein projiziertes Bild auffangen kannst. Der Schirm muß senkrecht auf dem Tisch aufzustellen sein.
    3) Befestige ein Bandmaß auf dem Tisch.
    4) Fixiere das Okular in der gleichen Höhe wie die Taschenlampe direkt über dem Bandmaß.
    5) Bringe am Lampenschlitten und am Schirm je einen Zeiger an, der es erlaubt, die Position dieser Objekte relativ zum Bandmaß millimetergenau abzulesen.


    Jetzt geht's los:
    6) Leuchte mit der Lampe mittig in das Okular und versuche das kopfstehende Bild der Maske auf der anderen Seite auf dem Schirm aufzufangen. Dazu sollte es ziemlich dunkel im Zimmer sein. Wenn Du ein scharfes Bild hast, notiere die Position von Lampe und Schirm (kannst Du am Bandmaß ablesen).
    7) Verändere die Abstände von Lampe und Schirm, ohne dabei das Okular zu bewegen, und erzeuge auf diese Weise eine Reihe von Wertepaaren für die Position von Maske und Schirmbild. Je mehr um so besser, um Meßfehler auszugleichen.


    Dann kommt die Auswertung:
    Die ist numerisch sehr aufwendig. Daher schlage ich Dir eine grafische Methode vor.
    Trage Deine g-b-Wertepaare in ein gewöhnliches rechtwinkliges Koordinatensystem ("x-y-Koordinaten") ein. Je nach Deiner Meßgenauigkeit erhältst Du eine Kurve, die mehr oder weniger schön einer rechtwinkligen Hyperbel ähnelt (Dem Graphen zu y=1/x). Allerdings fallen hier die Asymptoten nicht mit den Koordinatenachsen zusammen.
    Jetzt suche an der Kurve den Punkt, an dem sie ein Gefälle von 45° hat (Durch paralleles Verschieben eines Geodreiecks). Dann suche Dir den Punkt, an dem das Gefälle 14° beträgt. Lote von beiden Kurvenpunkte auf die x-Achse herunter. Der Abstand dieser Punkte auf der x-Achse ist die Brennweite Deines Okulars.
    Alternativ kannst Du auch andere Punkte auf der Kurve aufsuchen, z. B. die beiden Punkte mit 76° und 24° Gefälle. Die müssen auf der x-Achse ebenso den Abstand f haben.
    (Den Abstand der Punkte auf der x-Achse mußt Du natürlich in den Einheiten ablesen, die Du dort aufgetragen hast.)


    Gruß, mike

  • Hallo Himmelsluchs,


    ich habe meines mal nachgemessen und komme auf ca. 6mm Brennweite (den genauen Wert weiß ich nicht mehr, ist schon ein Weilchen her).
    Das geht recht einfach mit dieser Methode:
    Man nehme so man hat
    - Taschenlampe
    - durchsichtiges Plasiklineal mit mm-Einteilung (oder feiner)
    - Meterstab o.ä.
    - weiße Wand in einem dunklen Zimmer


    Okular ca. 1-2m vor einer Wand platzieren mit der Fassung zur Wand hin. Das Lineal vor das Okular stellen (mm-Aufdruck zum Okular) und mit der Taschenlampe durchleuchten. Auf der Wand ist jetzt die Projektion des Lineals zu sehen. Durch Verschieben des Okulars oder Linals halbwegs scharf stellen. Abstand zwischen Wand und Okular (ungefähr an der Stelle wo die Linse sitzt) messen (=b), Abstand der projizierten mm-Striche an der Wand messen (=B).


    Jetzt beginnt die Rechnerei. Es gilt:
    g/G = b/B (Strahlensatz)
    1/f=1/b + 1/g (Linsengleichung)


    mit
    f=gesuchte Brennweite
    g=Gegenstandsweite (unbekannt, schwer zu messen)
    G=Gegenstandshöhe (hier 1mm Strichabstand des Lineals)
    b=Bildweite (hier Abstand Okular-Wand, ca. 1000mm)
    B=Bildhöhe (hier Streifenabstand auf der Wand)


    Umformen des Strahlensatzes gibt 1/g = B/(G*b),
    Einsetzen in die Linsengleichung gibt 1/f = B/(G*b) + 1/b


    Die gesuchte Brennweite f ist somit
    f = 1/(B/(G*b) + 1/b)


    Der Trick: Den Abstand b Wand-Okular kann man mangels Kenntnis der Hauptpunktlagen des Okulars nur recht ungenau messen. Ein Fehler von 1cm (das kriegt man immer hin [:)]) macht aber im Endergebnis nur einen Fehler von 1cm/100cm = 1%! Da ist die Unsicherheit beim Ausmessen der projizierten Streifen größer. Mehrere Messungen mit anschließender Mittelwertbildung erhöhen hier die Genauigkeit.


    Viel Spaß beim Messen [:)]


    Gruß
    Karl-Heinz

  • Hi ihr,


    bezüglich Reklamationen zu dem Skylux-Zubehör: Der Sucher ist, wie ich eben woanders gelesen habe (bei Fachhändlern die das gleiche Telekop anbieten), tatsächlich wohl nur ein 5x24 Sucher anstelle eines 6x30.


    Ich persönlich finde diese gezielte Falschinformation auch unverschämt, aber mal im Ernst, was wird Bresser/Meade wohl tun wenn sich jemand beschwert? Sie sagen wahrscheinlich, "oh da haben wir uns wohl vertan, wahrscheinlich wegen Wechsel in der Ausstattung, etc., blabla, aber wenn Sie wollen nehmen wir ihr Gerät gegen Erstattung des Kaufpreises zurück." Es wird dann kurz auf Funktionalität geprüft und erscheint beim Händler wieder irgendwo im Verkauf und Bresser freut sich das Gerät statt für 69,99 nun doch für 129,- verkaufen zu können. Zieht man die Arbeitsaufwand für die Wiedereingliederung des Produkts in den Handel noch ab, bleibt wohl dennoch eine Gewinnspanne für den Vertreiber. [:(!]


    Also: wenn jemand mit dem Teil derart unzufrieden ist, dass er es zurückgeben möchte, soll er es lieber mir verkaufen. Ich hätte nämlich auch ganz gerne eins... [;)]

  • Hi Philipp,
    dann hätte sich beim Sucher der LIDL verschlechtert. Wenn dem so ist, pakct den Sucher weg und die Halterung auch.
    Dann bleiben 2 Löcher übrig von der Halterung, die von der Größe und dem Abstand her so gefertigt sind, das man einen Sucherschuh für die Syntasucher montieren kann. Besorge Dir einen solchen und Du kannst alle handelsüblichen Sucher mit Halter für diesesn Schuh verwenden. So hatte ich das bei meinem altel LIDL auch gemacht, der dann mit Peilsucher ausgestattet ran mußte ( siehe LIDL Bericht auf der HP )
    CS

  • Hallo Karl-Heinz,


    das Verfahren, welches Du für die Brennweitenbestimmung beschrieben hast, ist deutlich einfacher als der umständliche Kram, den ich vorgeschlagen habe.


    Wenns so einfach geht, habe ich mir gedacht, mache ich mal einen Augenblick Pause im Friebe-Forum [:(!] und messe mein 4er Lidl-Okular nach.


    So sah der Aufbau aus:



    (Schlüssel gegen Wegrollen, Wäscheklammern zum Lineal-senkrecht-Stellen)


    und so die Projektion der Millimeterstriche an der Wand:



    Bei dem kurzbrennweitigen Okular muß man näher an die Wand, als Du angegeben hast. Sonst wird die Vergrößerung riesig.


    Ich habe die Messung noch etwas modifiziert und vom Gegenstand (Lineal) bis zum Bild (Wand) gemessen, nicht vom Okular aus. Damit hatte ich b+g=62cm.
    Die Vergrößerung kann man aus dem Foto entnehmen: 1 mm wird 95 mm groß dargestellt: V=B/G=b/g=95.


    Aus der Linsengleichung erhält man mit einigen Umformungen: f=(b+g)/(2+V+1/V).
    Das gibt für meine Messung f=62cm/97=6,4mm.
    Die wirkliche Brennweite ist eher etwas kleiner, weil ich mit 62cm nicht eigentlich nicht b+g gemessen habe, sondern b+g+Hauptebenenabstand.


    Also: Das 4er Lidl-Oku ist in Wirklichkeit wie oben vermutet eines mit gut 6mm Brennweite.


    Gruß, mike

  • danke für den beweis. (mir war der vorschlag oben auch zu kompliziert, als dass ich den versuch selbst unternommen hätte... :)


    ich stehe mittlerweile wegen des okulars in kontakt mit bresser: nächste woche werde ich hoffentlich bereits mehr wissen und euch hier informieren können.


    zum sucher haben sie sich übrigens auch geäußert: der ist zwar kein 30er, jedoch wurde die optik verbessert. ich kann dazu nix sagen, da ich den alten sucher ja nicht kenne. persönlich kann ich aber nichts schlechtes über die qualität des neuen suchers sagen.

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