Kendrick-Controller defekt - Was tun?

  • Hallo zusammen!



    Ich habe hier einen Kendrick-Controller Model VI rumliegen, der nicht mehr funktioniert und ich weiss nicht, woran es liegt. Aber mal der Reihe nach:


    1.) Beim Einschalten brannte sofort - ohne dass die LED aufleuchtete - die 5A Sicherung durch.
    2.) Ich schloss das Gerät dann an einem Schalttransformator an. Es gab im Controller einen leisen "Knall". Jetzt brennen keine Sicherungen mehr durch beim Einschalten des Controllers, die LED leuchtet aber auch nicht.
    3.) Mein Verdacht war: Kondensator mit 100mF durchgebrannt, also lötete ich einen neuen Kondensator ein. Resultat: Funktioniert immer noch nicht.
    4.) Testweise schloss ich trotzdem mal eine Manschette an, welche auch warm wurde. Die LED leuchtet aber nicht und es scheint auch in jeder Potistellung die volle Heizleistung vorzuliegen.


    Wer kennt sich mit Elektronik und dem Kendrick-Controller aus und kann mir einen Tip geben, wie ich das Teil wieder reparieren kann?


    Garantie gibts keine zu dem Gerät.



    Gruß Harald

  • Hei Harald,


    da ich Elektroniker bin, könnte ich dir evtl. da etwas weiterhelfen.
    Aber es wäre besser, wenn sich jemand meldet, der


    a) die gleiche Schaltung hat
    b) und zumindest ein Hobby-Elektroniker ist.


    Wenn du die Möglichkeit dazu hast, dann mach mal von der
    Schaltung ein Foto, weil ich absolut so nichts dazu sagen, was
    nun defekt sein könnte.


    Möglich wäre: Elektrolyt-Kondensator oder evtl. Tantal.
    Festspannungsregler, wobei meistens nicht der Hauptfehler.
    Transistor?
    Folienkondensator wie der 100nF sind meistens nicht die
    Ursache, wobei bei einem Wandler dieser Kondensator mitunter
    sehr wichtig sein kann.


    Falls sich sonst keiner hier meldet, kannst dann ja auf mich
    zurückkommen.


    Viel Erfolg und weiterhin Frohe Weihnachten.


    hilsen [Gruss]


    Kai-Erik _._|_._

  • Hallo,


    Also ich würde sagen, das entweder der Leistungstransistor hin ist oder der LM555-Chip. Auch wäre der große Elko denkbar.


    Ich würde daher mal den Leistungstransistor (dürfte ein FET sein) austauschen sowie den LM555-Chip und den großen Kondensator.


    Wenn der Leistungs-Transistor "gegangen" ist, so wäre denkbar, das er erstens dauerhaft durchschaltet, daher wird die Manschette trotzdem warm, und dabei noch den LM555-Chip in den Abgrund gerissen hat. Dafür spricht auch der "Knack" in diesem Chip, den du beschreibst.


    Die restlichen Bauteile auf dem Board (Dioden, Widerstände, kleinere Elkos) dürfte man nur mit dem Seitenschneider kaputtkriegen, daher gehe ich davon aus, das die noch gehen. Lediglich der große Elko könnte einen Schuß haben (ausgetrocknet).


    Gruß,
    Frank.

  • Hallo


    Leuchtdiode geht nicht und nur volle pulle, laässt darauf schließen das der Tacktgeber 555 kaputt ist (aber warum), alle Bauteile auf der Platine kosten zusammen sicher weniger als 5€, was ich nicht überprüfen kann würde ich austauschen, da ist natürlich der nette Herr hinterm ladentisch gefragt die Teile auch richtig zu erkennen, wiederstände gehen ja eher weniger kaput, könnte man aber ausmessen wenn die halbleiter erst draußen sind.
    Der 555 verträgt nur max.16V und ist wohl weiter nicht vor Überspannung geschützt.


    Gruß Frank

  • Vielen Dank an Euch Franks!


    Den großen Kondensator habe ich ja schon getauscht, der ist nicht die Ursache für den Fehler.


    Dann werde ich morgen mal in einen Elektronikladen gehen und sehen, ob ich dort die beiden anderen Teile bekomme. Wenn ich die ausgetauscht habe, werde ich wieder berichten.



    Gruß Harald

  • Hallo!


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich war eben bei einem Elektronikladen und habe ihm gesagt, was ich brauch, nämlich:


    IRFZ 3 IN und
    LM 555 CN



    Verkauft hat er mir folgendes:


    IRFZ 44 N und
    NE 555 N<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Ich habe mich da etwas verschrieben. Richtig muss es heissen:



    Ich war eben bei einem Elektronikladen und habe ihm gesagt, was ich brauch, nämlich:


    IRFZ 34 N und
    LM 555 CN



    Verkauft hat er mir folgendes:


    IRFZ 44 N und
    NE 555 N




    Google gibt folgende Infos:


    IRFZ34N:
    Gehäuse TO-220AB
    Vds 60V
    Id 30A
    Rds 0,04 Ohm



    IRFZ44N:
    Gehäuse TO-220
    Vds 60V
    Id 50A
    Rds 0,028 Ohm



    Wie sieht es aus, kann ich den IRFZ44N gebrauchen?



    Gruß Harald

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Harald_M</i>
    <br />
    IRFZ 3 IN und
    LM 555 CN


    Verkauft hat er mir folgendes:


    IRFZ 44 N und
    NE 555 N
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Also beim 555 dürfte es gehen, beim anderen bin ich mir nicht sicher. Was sagt denn Google zu den Typenbezeichnungen ?


    Gruß,
    Frank.

  • Hallo!


    Ich glaub, ich bin mir sicher, dass der Unterschied keine Auswirkungen haben wird. Hab gerade die Datenblätter der beiden verglichen und auf die Schnelle hab ich nur unterschiede bei den wahrscheinlich unwesentlichen Werten gefunden.
    So zB:


    44: R(ds)=17.5mOhm; I(D)=49A
    34: R(ds)=40mOhm; I(D)=26A


    Also ist der 44er sogar noch besser :)


    Achja, die Datenblätter findest du ganz schnell unter http://www.alldatasheet.com und dort einfach IRFZ34N eingeben. Die Bauteile sind von "International Ractifier"


    Grüße
    Markus

  • hallo


    mit dem FET hast du dich wohl verbessert
    aber bei dem 555 sollte man sich jetzt mal genau um die Schaltung kümmern, gibt es da einen Schaltplan? so ganz gleich reagiert der ja nicht, da wäre der DDR-Typ besser, ist mir auch schon aufgefallen das es immer weniger nicht SMD Typen gibt


    Gruß Frank

  • Hallo!


    Also ich habe jetzt beide Bauteile neu eingelötet.


    Resultat: Genau so defekt wie vorher.



    Könnte es vielleicht das Drehpoti sein? Was ist das überhaupt für eines? Bei Conrad-Electronic konnte ich nichts vergleichbares finden.


    Oder könnte es doch das 555er Teil sein? Mit der Tabelle kann ich nicht allzuviel anfangen, aber sogar ich kann erkennen, dass mir der Händler ein nicht genau identisches Teil verkauft hat...



    Gruß Harald

  • Hallo


    denke das mit dem Poti ist recht einfach, wenn es ein Rastgeräusch hat, sind wohl die oberen Beiden Kontalkte ein Schalter und die unteren drei ein normales Poti, wbei sich fragt ob log. oder lin.


    das könntest du mit eienm Ohmmesser rausfinden ob es noch geht, Potis mit Schlter gibt es schon sehen eben etwas anders aus. Werde mich Mal nach einem Schaltplan umtuen das so zu erkennen ist etwas schwierig, dann kann man vieleicht auch sehen ob der Schaltkreis seien Zweck erfüllt.


    bei den Preisen für so einen Kontroler werden mich wohl die Anwälte verklagen wenn ich den Schaltplan hier einstelle,
    ich würde vorschlagen in einem Bastelgbuch die Schaltung für Pulsbreitenmodulation mit dem 555 rauszusuchen und am Ausgang einen Mosfet als Schalttransistor zu verwenden würde mich wundern wenn wir nicht auch mehr als bis auf 40% abregeln können [V]


    Gruß Frank

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Harald_M</i>
    <br />
    Könnte es vielleicht das Drehpoti sein? Was ist das überhaupt für eines? Bei Conrad-Electronic konnte ich nichts vergleichbares finden.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das Poti sollte sich recht einfach testen lassen: Das dürfte drei Anschlüsse haben, zwischen zweien sollte ein konstanter Widerstand sein und der dritte ist der Abgriff. Evtl. findet sich noch ein Schalter, mit dem man dann die ganze Schaltung ein- oder ausschaltet.


    Wenn das Poti defekt ist, dann wäre ein Dauerbetrieb auch denkbar. Was mich aber noch stört, ist die rausgeflogenen Sicherung ganz am Anfang. Sowas deutet auf irgendeine Art Kurzschluß hin, ist sicher, das die Platine nicht irgendwo einen Fehler hat ? Unterbrechung oder gar Verbindung zwischen zwei Leiterbahnen ?


    Gruß,
    Frank.

  • Hallo - ich nochmal.


    Das zuerst über 5A geflossen sind würd ich auch nicht außer acht lassen! - Das ist einiges!
    Als ich mir deinen Thread durchgelesen habe, hab ich auch als erstes auf einen Kurzschluss bei den Leiterbahnen gedacht. Allerdings war das ja laut Foto nicht der Fall.
    Man kann aber auch nicht erkennen, dass irgendein Bautel aufgeraucht ist.


    Kritischen als das Poti würd ich eigentlich die Dioden beachten.
    Einfach an einem Pin auslötest und durchmessen.


    Grüße
    Markus

  • Hallo Harald,


    ich kenne das Teil leider nicht, aber aus den Bildern geht hervor, dass es ein normaler Schaltregler ist. Die geschilderten Symptome (Sicherung raus, dann volle Heizleistung) deuten auf die Schaltdiode D3 hin, die normalerweise in Sperrrichtung liegt. Bei einem Kurzschluss (falsch gepolte Versorgungsspannung?) würde die zunächst eine Sicherung (evtl. auch den MOSFET) killen, um dann beim nächsten Versuch selbst ganz durchzubrennen und hochohmig zu sein. Es ist auf dem Bild schlecht zu erkennen, aber es sieht so aus, als würde ein Riss durchs Gehäuse gehen. Genau das würde ich auch erwarten - bitte mal mit einer Lupe genauer hinschauen. Leider ist die Typenbezeichung nicht lesbar, es ist vermutlich eine Schottkydiode oder ein Fast- oder Softrecovery Typ.


    Ein Poti-Problem in einer NE555-Schaltung ist ziemlich unwahrscheinlich.


    Funktionierende Grüße
    Karl-Heinz

  • Hallo


    ich finde die schaltung recht merkwürdig, schon was die Stromversorgung des 555 angeht[:D] irgendwie lauft da das Wasser bergauf, aber ich versuche das trotzdem mal teilweise zu erklären.
    Die positive Spannung der ganzen Schaltung kommt über die Spule L1, wenn man jetzt für die Gleichspannung eigentlich zu niederohmige Heizwiederstände (das macht für die Vereinfachung der Heizschleifen Sinn) kann man das mit hohen Frequenzen betreiben und L1 ist dann ein Induktiver Wiederstand (selbst schön Verlustarm)
    daraus folgt wenn der 555 nicht taktet fließt zu viel Strom, der Fet hält das eigendlich auch nur mit Kühlkörper länger aus, aber L1 könnte das sehr übel nehmen. D3 scheint nur ein Verpolschutz. R3+r4 sind der Wiederstand für den Treiberstrom und den Pulldown.
    R1, VR und die LED haben keinen Einfluß auf das geschehen und dienen nur der Anzeige. C2 geht vom Fet der nach masse durchschaltet nach plus des 555, wohl ein Entstörglied? Die dioden D1+D2 sind üblich um die RC-Wiederstände des Taktgebers einzeln zu laden und endladen, ein defekt durfte nur eine verlängerung der jeweiligen Schaltphase bedeuten. R2 ist ein Mindestwiederstand vor dem Poti der mit C1 das RC-Glied bildet, da fließt so wenig Strom das die Bauteile eigentlich nicht kaputt gehen können.


    Das stimmt eventuell so nicht in allen Teilen, ist aber ein Anhaltspunkt, wie der 555 geschaltet ist konnte ich nicht vollständig erkennen, ein paar Leiterzüge scheinen da im nichts zu enden, ist an der stelle von jpg Artefakten überzeichnet.


    5A Strom halte ich für den Fet nicht für zu viel, an den 0,04 Ohm fallen ja dann nur 0,2 V Spannung ab macht eine Verlustleistung von gerade mal 1W, das schafft so eine Gehäuseform locker ohne Kühlkörper.


    wie kann man die Spule L1 überprüfen???, die Scheint wichtig falls da wirklich mit hohen Freqenzen gearbeitet wird, dafür müsste man die Schaltung des 555 besser kennen, kann sein das der Stromfluß nicht über impuldlänge sondern über den für hohe frequenz steigenden Wiederstand von L1 realisiert ist.


    Den 555 müsste man testen können in dem man über einen Elko und einen 100ohm Wiederstand einen Kopfhörer anschließt, irgendein regelbares Knacken oder pfeifen müsste da zu hörem sein, falls nicht mit frequenzen über 20khz gearbeitet wird? ein Ossi wäre besser.


    bei den kosten von so einem Kontroler und dem Zubehör hätte ich aber jedes teil das ich nicht prüfen kann aufeinmal ausgewechselt, der Fet war sicher das teuerste der Rest in 10Cent region, bloß die Spule[?]


    mehr fällt mir da jetzt auch nicht ein


    Gruß Frank

  • Tach zusamm,


    ich muss auch mal meinen Senf loswerden.


    Also ich muss schon sagen, das ist ja wohl eine Unverschämtheit,
    für diese einfachste Schaltung son Haufen Geld zu verlangen!!!
    Das ist nur ein Rechteckgenerator mit variabler Pulsbreite,
    mit dem altbekannten 555er Timer, dessen Schaltung schon zigtausendfach veröffentlicht wurde.
    Mit dem dicken MOSFET kann man dann einige Amperes schalten.
    Und wenn ich schon sehe, dass diese ganzen Amperes über den windigen Schalter am Poti geschaltet werden,
    dann geht mir doch schon die Hutkrempe hoch!


    Zur Schaltung:
    Diode D3 dient als Verpolschutz, wohl ne normale Diede aus der 1N400x Reihe.
    Spule L1 dient nur zur Entstörung, und hat überhaupt nichts mit den Spulen in üblichen Schaltreglern zu tun!


    Wenn die Spule ok ist (mit dem Ohmmeter auf Durchgang prüfen),
    muss die LED leuchten (falls sie in Ordnung ist),
    denn sie liegt ja über einen Widerstand (R1) an der Versorungsspannung.


    VR1 ist ein Varistor (spannungsabhängiger Widerstand), parallel zum Ausgang,
    der die Aufgabe hat, hohe Induktionsspannungen, die beim Anschluss von Induktiven Lasten entstehen können, abzufangen(zusammen mit C2).


    Die zeitbestimmenden Glieder sind R2, C1 und das Poti.
    Der Kondensator wird über R2 und D2 geladen, und über D1 und dem Poti entladen.


    Da C1 anscheinend ein Elko ist, mit entsprechend hoher Kapazität (Wieviel?),
    liegt die Schaltfrequenz ziemlich niedrig (ein paar Hz?).


    Wenn die Dioden i.O. sind, und der Kondensator keinen Schluss hat,
    der 555er, und der MOSFET ok, und die Versorungsspannung richtg angeschlossen,
    dann müsste das Ding funktionieren.


    Gruss,
    Thomas

  • Hallo Freunde der heizenden Elektronen,


    ich hab mir die Schaltung doch mal näher angeschaut - tatsächlich nix mit Schaltregler und ähnlich hochwertigen Ideen, mehr nach dem Prinzip "meine erste 555-Schaltung". Die zweite wird hoffentlich besser [:D].
    Was mich stutzig macht - LED aus und heizt trotzden voll? So eine LED ist in dieser Beschaltung eigentlich nicht kaputtzukriegen. Und wie kann bei dieser Simpelschaltung ein Strom fließen, der eine Sicherung schlachtet? Das geht nur, wenn die Versorgungsspannung verpolt ist, und dann D3 durchbrennt (Kurzschluss im richtig betriebenen 555 ist sehr unwahrscheinlich, und dann brennen eher seine Bonds durch als eine fette Sicherung).


    Also erst mal checken, ob + und - an der Eingangsspannung richtig angeschlossen sind!

  • Hallo!


    Die LED ist in Ordnung, das habe ich durch Anlegen von 2.4V direkt an der LED getestet.


    Eine angeschlossene Heizmanschette wird sehr warm und ein Multimeter zeigt an den Ausgängen 12V an. Das auch in der niedrigsten Potistellung.


    Ich werde wohl nicht umhin kommen, einfach alle Bauteile auszutauschen. Sind denn alle Bauteile anhand der Beschriftungen eindeutig zu identifizieren oder muss man da messen?



    In dem Elektronikladen kaufte ich 2 Stück 555er und 2 Stück IRFZ44N, zusammen für 9.40 Euro. Hat mich da der Ladenbesitzer übervorteilt oder ist dieser Preis realistisch?



    Gruß Harald

  • Hi Harald,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Die LED ist in Ordnung, das habe ich durch Anlegen von 2.4V direkt an der LED getestet.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Wenn se trotzdem nicht brennt, heisst das doch dass die Polung nicht stimmt!!!
    Oder Du hast se beim Prüfen gekillt, oder falsch rum eingelötet?!


    Wenn die Polung stimmt, und die Heizung voll läuft, dann probier mal folgendes:
    Überbrückke im laufenden Betrieb den Widerstand R3 (vom Gate des MOSFETs nach Minus),
    damit ziehst Du das Gate auf Sourcepotential, und der Transistor muss sperren (Heizung aus).
    Ist dies der Fall, liegts wohl am 555er.


    Gruss,
    Thomas

  • Jetzt kommen wir der Sache näher!


    D3 hat einen Riss, wie oben bereits vermutet wurde!


    Und ich kann noch einen drauf setzen:
    Ich ging davon aus, dass das schwarze Kabel der Minuspol ist und dass das schwarz-graue Kabel der Pluspol sei. Entsprechend schloss ich die Batterie an. Jetzt habe ich aber gesehen, dass das schwarze Kabel auf der Platine an einer Stelle "+ VE IN" angelötet ist! Demnach wurde die Batterie falsch gepolt angeschlossen! Darum ist dann wohl auch D3 geschrottet, oder?


    Allgemein: Habe ich die Farben der Kabel falsch interpretiert, nämlich dass das schwarze immer Minus ist? Oder hat Kendrick die Farben vertauscht?


    Jetzt stellt sich die Frage, ob NUR D3 zerstört ist, oder ob ich damit rechnen muss, dass dadurch auch noch weitere Bauteile (evtl sogar bereits von mir getauschte Bauteile) zerstört wurden!?




    Gruß Harald

  • Jetzt habe ich noch eine dringende Frage.


    Auf D3 steht folgendes drauf:


    "MCC", dahinter eine kleine "3"
    darunter: "IN58I9"


    Was genau ist das, was muss ich beim Elektronikladen kaufen?



    Gruß Harald

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Harald_M</i>
    <br />Jetzt habe ich noch eine dringende Frage.
    "MCC", dahinter eine kleine "3"
    darunter: "IN58I9"
    Was genau ist das, was muss ich beim Elektronikladen kaufen?
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Damit dürfte "1N5819" gemeint sein, und das ist eine Schottky-Diode:
    http://www.ee.washington.edu/s…aSheets/diodes/1n5819.pdf


    Es dürfte jede Schottkydiode gehen, die 40V und 1A Strom oder mehr aushält.


    Wenn du den ganzen Kontroller verpolt hast, dann dürfte der 555 auch hin sein, sowie evtl. auch einige Dioden. Nimm daher von denen (sehen mir nach 1N4000-er Reihe aus, also z.B. 1N4001) auch ein paar mit sowie einen neuen 555.


    Gruß,
    Frank.

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