Hallo, zusammen!
Letzten Dienstagabend war mal wieder etwas besonderes im Spiegelschleif- und
Selbstbaukurs angesagt: Die Zerstörung von mehreren hundert Gramm drehbarem
Aluminiums zur Herstellung eines Fangspiegelhalters.
Tassilo machte eine Demonstration über die Arbeit mit einer großen
Drehbank. Dazu gehören natürlich zuerst einige Schauergeschichten ("Maschine
zerstört", "Arm ab", "Blutspritzer"), dann wurde das noch jungfräuliche Metall
eingespannt.
Die Vorführung sollte die Systematik bei der maschinellen Metallbearbeitung
zeigen. Zuerst wurde das Werkstück von außen auf den richtigen Durchmesser
gebracht.
Dann wurde vorsichtig eine große Bohrung in die Mitte gesetzt, um den
Drehstahl von innen ansetzen zu können.
Danach wurde das Werkstück schrittweise von innen her ausgehöhlt, um auf die
gewünschte (und vorher heftig diskutierte) Wandstärke zu kommen.
Die Demo wurde in der gerammelt vollen Metallwerkstatt aufmerksamst verfolgt,
einmal von den üblichen Verdächtigen...
... und auch ein seltener Gast aus dem Norden war dabei.
Für den nächsten Dienstag ist dann Teil 2 der Demo in der Volkssternwarte
München vorgesehen: Herstellung der 45-Grad-Schräge mit der großen Fräse.
Erstaunlicherweise waren beim Saubermachen der Drehbank keine Zuschauer mehr
anwesend. Dafür wurden noch einige Zeit das Für und Wider von Spinnendesigns
diskutiert.
CS Gernot