Parabolisieren

  • liebe leute,


    es ist so weit ich beginne mit dem parabolisieren von pebbles F6.2 400mm.


    dazu verwende ich ein sub tool mit 310mm.
    selbst ausschliesslich zentral geführte striche bewirken eine wenn auch leichte oblate ellipse (positive konische konstante) mit seitlichem überhang kann man das ding in eine schöne sphäre verwandeln. mit parabolisieren aus der mitte ist da aber absolut nix zu wollen.


    weiters verwende ich ein sub tool mit 190mm.
    dises tool führ jedoch sehr schnell zu einem loch in der mitte bei zentralen strichen. wenn ich brav versuche w striche auszuüben ist die sache immer nocht recht anfällig auf zonen. lässt sich allles "relativ" schnell wieder mit dem 310mmm tool glätten dann ist aber alles wieder oblat oder sphärisch.


    brauche ich noch eine tool zwischen 190mm und 310mm ?


    würde nur sehr ungern mein 310mm tool durch runterschlagen von pechfeldern verkleinern da das ding sehr gut angepasst ist und zonenfrei poliert.


    was haltet ihr von der idee pechfelder nur an zwei gegnüberliegenden enden zu entfernen um so anstelle eines kreisförmigen tools ein elliptisches /rechteckiges mit z.b. 310mm/250mm zu erhalten. wenn man mit solch einem tool ins längsrichtung poliert sollte es doch mehr die mitte angreifen, in querrichtung mehr am rand, durch drehen des tools könnte man dann den rand/mitten abtrag dosieren. kann das sinn machen oder ist das quatsch ?


    vor asti fürchte ich mich dabei nicht den der spiegel wird natürlich ständig gedreht.


    l.g. robert

  • Hallo Robert


    kann mir nicht vorstellen das wenn du mit dem kleinen Tool ein Koch in die Mitte polierst es mit dem Größeren schnell wieder rausgeht , es wird dabei bestimmt insgesamt in der Mitte mehr weggenommen wie am Rand , sollte sich die Brennweite der Mitte also allmälich verkürzen und der Rand zurückbleiben.


    kannst du nicht mit einer Folie einen Außenstern in das große Tool einpressen?


    Gruß Frank

  • hi frank,


    zur klarstellung mit loch meine ich natürlich einen bereich mit kürzerer brennweite und kleinerem krümmungsradius also eigentlich eine art mulde aber ich glaube man sagt beim polieren doch loch zu so etwas oder ?
    ich poliere ja nicht lange mit dem kleinen tool, im focault erscheint aber sehr bald ein fleck mit etwa dem tooldurchmesser (nach überwiegend zentralen strichen). passiert beim grossem tool nicht (auch nicht tendentiell) warum nicht ? ist ja immerhin auch ein sub tool könnte man ja glauben das es bei zentralen strichen auch ein loch gräbt.
    das mit dem stern im grossen tool werde ich überlegen will aber wie gesagt das derzeit gut angepasste tool nicht beleidigen. fürchte auch das wenn ich den rand des tools sternförmig dünner drücke wird es sich nur schwer zurückverwandeln lassen. wenn ich nur an zwei gegenüberliegenden stellen pech entferne würde die anpassung ja nicht leiden, na ja rückverwandlung wäre auch unangenehm. ich denke halt das ich mit dem asymmetrischen tool eine von klein bis groß variierbare pechhaut hätte.


    l.g. robert

  • Hallo Robert


    du wirst wohl dein kleines tool zum Loch graben nehmen müßen, und Zonen mit Chaos vermeiden lernen.
    Wenn du mit dem Großem Tool glättest mußt du bloß aufpassen das der Rand zurückbleibt, so wie du es am Anfang versehentlich gemacht hast.
    Ich denke du mußßt ein zeimlich großes "Loch" in so einen großen Spiegel graben um ihn zu parabolisieren und du suchst zu schnell ein sichtbares Ergebnis, du mußt von der Shäre aus mindesten 18,3mm³ Glass wegpolieren, das sind bestimmt locker 20h Idealstrich.


    Gruß Frank

  • Hi Frank,


    das parabel loch soll doch nicht nur tief genug sondern auch gleichmässig und glatt sein.
    18,3 mm3 wo doch das glas so verdammt hart ist.
    wenn ich das gleichmässig umrechne auf die gesamte fläche so bekomme ich 0,14 µm.
    jetzt weicht die F6.2 parabel an den extrem stellen aber sicher ca. 3µ von der sphäre ab, gut aber nicht über die ganze fläche, dennoch scheinen mir deine 18.3mm3 irgendwie deutlich zuwenig geschätzt ächtzzzzz.


    genau deshalb will ich ein tool das von haus aus gleichmässig angreift, denn wenn ich in 20h irgendwelche zonen und löcher reinpoliere brauche ich sicher ein vielfaches von 20h um die wieder glatt zu bekommen.


    das tool sollte idealerweise im focault "sofort" ein gleichmässiges doughnut ohne zonen und löcher produzieren, wenn gleich bei viel geringerer schnittweitendifferenz als die endgültige parabel. soll also die sphäre über all die prolaten (nicht oblaten) ellipsen zur parabel führen. also konische konstante von 0 gleichmässig nach -1 durcharbeiten ohne sonstigen zonen störungen.


    vieleicht gibts das ja nur wenn ostern und weihnachten zusammenfallen, jedenfalls habe ich das gefühl das mein 190mm tool deutlich zu klein ist und mein grosse tool nur konische konstanten grösser 0 erzeugt. entweder muss ich dass grosse modifizieren oder ich brauche noch ein mittleres tool.


    das kleine tool und möglicherweise ein noch kleineres will ich eigentlich erst einsetzen wenn die schnittweite sich der endgültigen angenähert hat.


    p.s. keine ahnung warum aber mein erstes 16" projekt war nach dem anpoliern (auch überwiegend zentrale striche) mehr oder weniger schon grob parabolisch, möglicherweise war das poliertool am rand nicht angepasst hat vorwiegend in der mitte angegriffen und hat so sofort parabolisiert.


    l.g. robert

  • hi leute


    ein elliptische tool müsste doch bei angegebener strichführung


    I. die konische konstante eher verkleinern

    II. die konische konstante eher neutral halten

    III. die konische konstante eher vergrössern


    hat so etwas schon mal jemand probiert oder spricht sonst etwas dagegen ?


    die vorteile die ich mir verspreche (im vergleich zu einem normalen kleinen tool):
    schnelle abtragleistung (weil grosses tool) bei guter steuerbarkeit der konischen konstanten (durch einen zu wählenden vorzugswinkel beim polieren) bei geringer zonen/loch gefahr (falls der polierwinkel variert wird und wegen grossem tool) glatte oberfläche (wegen grossem tool) [:D]


    wem fällt ein nachteil ein [?]


    man könnte ja mal einen press versuch mit einer elliptischen schablone wagen.


    l.g. robert

  • Hallo Robert,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">wem fällt ein nachteil ein <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote"> Ein Elliptisches Tool wird nicht die erhoffte Wirkung bringen, weil du es ständig drehen mußt, um Astigmatismus zu vermeiden.
    Wenn du Glück hast, bringt die Ellipse gar nichts. Wenn du Pech hast, bekommst du Asti.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">das tool sollte idealerweise im focault "sofort" ein gleichmässiges doughnut ohne zonen und löcher produzieren<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">So ein Tool hätte ich auch gern[:o)]!!!
    Ich fürchte, es bleibt uns beim Parabolisieren keine Wahl, als mit viel Schweiß, Probieren, Messen etc. die gewünschte Form in mühevoller Arbeit anzustreben.


    Jedes Tool verlangt nach einer passenden Strichführung, die nicht nur von seiner Größe abhängt, sondern noch von ca. 23 anderen Parametern wie Dicke der Pechhaut und Temperatur beim Gießen, Körpergewicht des Polierenden, Mondphase und Alter deiner Großmutter[:o)].


    Ich würde an deiner Stelle einen Versuch mit Sternpressung beim großen Tool wagen. So ist die Lochgefahr geringer. 16" F/6.2 sollte ja noch einigermaßen gehen. Da hab ich mir gerade was Schwierigeres eingebrockt - 18" f/4,3[:D].
    Gruß,
    Martin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: lupos</i>
    <br />hi leute


    ein elliptische tool müsste doch bei angegebener strichführung


    I. die konische konstante eher verkleinern
    l.g. robert
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo,
    Die Idee ist gar nicht so schlecht. Ich würde allerdings ein symmetrisches Tool, zum Beispiel ein sternförmiges Tool, vorziehen. Auch das kann man so machen daß es praktisch keine Zonen macht und direkt zu einer Parabel führt. Ich würde mal ein 90% tool mit einer sternförmigen Form bis etwa 30% probieren. Damit TOT chaotische Striche.
    =&gt; Stathis: Hast du da Erfahrungen?
    Grüße Martin

  • Ich glaube das Dein 190mm tool o.K. ist.
    Wenn bei zentralen Strichen ein Loch in der Mitte entsteht,
    sollte ein leichter Versatz die gewünschte Wirkung bringen.
    Also: Nicht genau Mitte über Mitte, sondern 2-3 cm versetzen.
    Ich hab mit der Technik gute Erfahrung gemacht.


    Gruß

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    [Wenn du Pech hast, bekommst du Asti.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    verstehe ich nicht warum sollte das geschehen [?]
    asti bekomme ich falls ich den spiegel nicht drehe (dann aber mit und ohne elliptischen tool)
    ein einzelner strich "gräbt" ja eine längliche (asti) furche in den spiegel egal ob das tool kreisförmig oder elliptisch ist erst die überlagerung von vielen solchen furchen unter unterschiedlichen winkeln (durch drehen des spiegels) kompensiert sich bezüglich asti das sollte doch auch für ein elliptisches tool gelten.


    p.s. nachdem ich ja in asit bekämpfung schon recht geübt bin werde ich mein eiertool obwohl ostern schon vorüber ist mal riskieren[:D]


    l.g. robert

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marty</i>Ich würde mal ein 90% tool mit einer sternförmigen Form bis etwa 30% probieren. Damit TOT chaotische Striche.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    du meinst die sternmitte (ohne strahlen) sollte in der mitte nur durchmesser 30% haben (100% = Spiegel durchmesser)?


    das ein sternförmiges prinzipiell besser als mein elliptische ist glaube ich auch gerne.
    doch ist der weg zum richtigen % verhältniss der stern arme und der optimale tooldurchmesser schwierig.


    mit dem ellipsen tool könnte ich den polierwinkel solange variiern bis das ding optimal funkt. und das ohne ständig ein neues tool anzupassen.


    l.g. robert

  • hi leute,


    habe das mit dem elliptisch gepresstem tool mal ausprobiert.
    die theorie dahinter war ja ganz gut aber unvollständig.
    resultat: das ding produziert bei zentralen strichen leicht wellige zonen, schuld daran dürften die einzelnen pechfelder sein denn wenn man das tool nicht dreht fahren die felder und die zwischenraüme ja ständig über die gleichen zonen.
    zu allem überdruss hat das tool keinerlei parabolisierungs tendenzen gezeigt nur spährisches verhalten.
    liegt wohl daran das die pressung zu zaghaft war und das tool wohl wieder voll kreisförmig greift.


    auf grund der enteuschung mit dem grossen tool ist meine liebe zum kleinen wieder entflammt.
    habe das gute stück sorgfältig warmgepresst. und toolschonend (langsam ohne druck) mit zentralen strichen poliert. siehe da kein lochtendenz und vorerst schöne parabolisierende wirkung.
    glaube das in den vorangehenden versuchen das tool infolge zu heftigen polierens den kontakt am toolrand verloren hat und sich somit wie ein deutlich kleinerse tool verhalten hat und solcherart ein loch gegraben hat.


    l.g. robert

  • Hallo Robert


    du mußt eben nur den richtigen Strich für das jeweilige Tool finden, Zeit dafür hast du genug und wenn dann die Form drin ist und alles ein Hundekuchen kannst du bestimmt mit dem großen Tool glätten.


    übrigens das mit den 0,13my was du ausgerechnet hast wäre ganz net aber am Rand muß nichts weg und in der Mitte ein vielfaches.


    Gruß Frank


    Gruß Frank

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