Einstieg Astrofotografie

  • Servus Zusammen,


    ist lange her, als ich mich zum ersten Mal an Euch gewendet habe. Diesmal geht es mir um den Einstieg in die Astrofotografie.


    Dabei möchte ich zunächst erstmal Preiswert (des Preises Wert, nicht billig), mobil und klein aber mit solider Basis für mehr einsteigen. Klein bedeutet unmodifizierte EOS 600d und das Canon EF 50mm 1,4 USM.

    Nachdem ich nun gelesen und gelesen habe und eigentlich schon fast auf ein System wie AstroTrac 320XAG, iOptron SkyTracker, Skywatcher Star Adventure oder dem Vixen POLARIE gesetzt hatte bin ich nun doch umgeschwenkt:


    Ich würde mit folgendem EQ5 Setup einsteigen, für 575,00€.
    Dabei ist folgendes eingeplant:
    1. Skywatcher EQ5 - NEQ 5; bis 10kg
    2. Set Skywatcher Zweiachsen-Schrittmotorsteuerung mit Autoguider-Schnittstelle
    3. Skywatcher HM6 Polsucher für EQ5
    4. TS Foto-Prismenschiene GP/EQ5-Level mit Langloch und Fotoschraube


    Ich würde mich für die EQ5 entschieden, weil diese bereits eine vollwertige Montierung darstellt und ich mir erwarte, damit meine ersten Erfahrungen in Sachen Aufbau und Umgang mit Montierungen sowie erste Schritte bei der Nachführung zu sammeln. Dabei möchte ich erstmal sehen wie weit ich ohne Guider komme. Die Ergebnisse sollen dann für den Einstieg in die EBV dienen. Da stehe ich auch am Anfang.

    Wenn das Handling und Nachführung erstmal passt würde ich die Brennweite auf mein Canon EF 85mm/ 1,8/ USM steigern und dann versuchen dieses Setup und der EBV das mir mögliche auszureizen.


    <b>Ausblick</b>
    Wenn dann alles noch Spaß macht und ich die EBV einigermaßen beherrsche stelle ich mir vor, dann auf den TS Imaging Star 65-mm-f/6,5-Quadruplet-Astrograph (420mm) umzusteigen und in Autoguiding einzusteigen.


    Zu guter letzt wäre der nächste Schritt die s/w CCD mit Filtern.


    Ich hoffe dazu ist meine Auswahl oben (EQ5 mit Zubehör) die richtige Basis um mich auf meinem Weg in die "Erleuchtung" zu begleiten.


    Bevor ich bestelle, würde ich gerne nochmal Eure Meinung hören und mich über Anregungen freuen.


    Beste Grüße,
    Kim

  • Hallo Kim,
    ich bin für Astrofoto jetzt nicht der Fachmann, stehe da selber noch am Anfang.
    Deine Überlegung finde ich soweit ganz richtig aber bedenke die 10Kg Angabe für EQ5 ist visuell schon grenzwertig. Ich habe mit so einer angefangen und fotografisch ist da, finde ich, bei einem kleinen Refraktor oder besser nur mit Objektiv eigentlich Schluß.
    An Autoguiding würde ich da nicht denken.
    Besser wäre es nach meiner Meinung, wenn Du gleich mit einer Eq6 einsteigst.


    CS
    Dirk

  • Servus Dirk,


    ja an die EQ6 habe ich auch gedacht, aber die EQ5 müsste doch meine angepeiltes Endausbau Setup abkönnen?
    Ich rechne mit 3kg Optik, und ca 3kg Ausrüstung: Kamera, Filter, Adapter, Guider,(Off-Axsis?) und sollte damit unter 6kg, max 7kg bleiben?
    Zudem ist Optik recht kompakt.


    Aber ja, da fehlt es mir eben an Erfahrung.


    Grüße,
    Kim


    Grüße

  • Hi,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich rechne mit 3kg Optik, und ca 3kg Ausrüstung: Kamera, Filter, Adapter, Guider,(Off-Axsis?) und sollte damit unter 6kg, max 7kg bleiben?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Schon Okay soweit, ich nehme an du planst Kamera mit Tele und daneben einen kleinen Refraktor fürs guiding.
    Wenn du das einfach laufen lässt, ohne Guiding, geht das mit aussortieren der Fotos wo der Schneckenfehler Striche erzeugt hat vielleicht ganz gut. Aber der Schneckentrieb und die 2 Zahnräder zum Motor haben reichlich Spiel. Das Autoguiding gibt immer wieder kurze Impulse an die Motoren die aber vom Spiel "geschluckt" werden.
    Als die EQ6 herauskam haben viele Leute die Zahnräder mit Motoren gegen bessere getauscht, weil es da auch erst nicht mit dem Guiding funktionierte. Das sollte jetzt wohl behoben sein.
    Bei höheren vergrößerungen, und dafür brauchst du ja das guiding, wird die EQ5 grundsätzlich zu wackelig, auch mit wenig Zuladung.
    Bitte nicht falsch verstehen, ich denke soweit klappt das. Aber mit Ausbauen und Guiding - dafür ist die EQ5 einfach eine Klasse zu klein.


    CS
    Dirk

  • Hallo Kim,


    ich denke mal, der Ansatz passt und die angedachte EQ-5 kommt mit der Belastung auch noch ganz gut hin. Viel Luft nach oben zu einer etwas größeren Optik ist dann aber nicht mehr. Dazu wäre dann eine HEQ-5 nötig. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Aber der Schneckentrieb und die 2 Zahnräder zum Motor haben reichlich Spiel. Das Autoguiding gibt immer wieder kurze Impulse an die Motoren die aber vom Spiel "geschluckt" werden.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Wenn man mit ein wenig Übergewicht typisch auf der Ostseite beim Austarieren lässt dann passiert das nicht. Dann liegen die Zahnräder bzw. die Schnecke immer mit den Flanken auf Last. Jeder Motorschritt in RA wird damit auch als Bewegung umgesetzt. Wären bei einem Guidingbetrieb Korrekturen in DEC nötig ist das ähnlich, entweder schiebt das anliegende Zahnrad weiter, dann wirkt kein Spiel. Und wenn eine Korrektur in die andere Richtung durchgeführt wird drückt das leichte Übergewicht wiederum die Zahnflanken gegeneinander.


    Das "freie" Spiel würde sich nur auswirken, wenn die Achse(n) richtig im Gleichgewicht sind. Dann könnte der Aufbau im Bereich dieses Spiels pendeln.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Kim,


    die Entscheidung für die EQ-5 finde ich, ausgehend von dem was Du so planst sehr gut. Für die Kamera mit Objektiv ist das eine ausgesprochen gute Basis (zu stabil gibt es ja nicht) und auch mit dem geplanten Refraktor ist alles im tief grünen Bereich.


    Ich habe jetzt eine Vixen GP (allerdings eine ziemlich runtergenudelte) mit einem Skywatcher 150PDS. Das geht so gerade noch (fotografisch). Besser wahre der 130PDS, aber ich habe mich von einer günstigen Gelegenheit verleiten lassen.


    Ich Guide mit einem 9x50 Sucher und einer Alccd5. Das geht prima und auch die DSLR lässt sich so guiden (mit einer Schiene von TS mit eingebautem Sucherschuh).


    Es stimmt schon, eine EQ-5 verträgt nicht mehr als 7 kg (fotografisch), aber bis dahin geht ja auch was. Nicht jeder braucht einen 8 Zöller :)


    Viele Grüße
    Michael

  • Hallo Leute,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn man mit ein wenig Übergewicht typisch auf der Ostseite beim Austarieren lässt dann passiert das nicht.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Damit hast Du natürlich recht, so kann man das Problem umgehen.
    Der Hinweis auf die HEQ5 ist eventuell ein guter Kompromis.
    Ich meine nur die Montierung ist bei Astrofoto das wichtigste Teil des ganzen. Als Faustregel wird ja immer ca.40-50 Prozent des Gesamtpreises genannt.


    CS
    Dirk

  • Servus Stefan,
    Servus Michael,


    danke für Euer Feedback!


    Mir geht es darum, dass ich für 575€ eine "richtige" Montierung gegenüber den "Trackern" bekomme, die richtig ausgestattet auch locker bei 500€ plus liegen.


    Ich möchte mit der EQ5 einfach die "Technik" lernen, mir das schrittweise erarbeiten und ausbauen. Wenn ich mit der EQ5, mit dem kleinen Refraktor, Autoguiding und s/w-ccd mit Filter, EBV etc mal einigermaßen Ergebnisse liefere und noch Spaß drann habe, dann würde ich über Öffnung nachdenken, aber auch nicht mehr auf der EQ5.


    Solange die EQ5 das leisten kann, ohne Frust, wäre es meine Wahl...


    Grüße,


    Kim

  • Servus Dirk,


    ja Stefans Vorschlag mit der HEQ5 ist durchaus noch anzudenken. Damit wäre ich aber natürlich auch Preislich wieder eine Liga höher.


    Ich finde die HEQ5 nur mit Skyscan. Gibt's die auch ohne GoTo (SkyTrack) oder ist GoTo dann ein muss?


    Der Punkt ist, wenn ich Spaß daran finde und ich auch ein gewisses Talent dafür entwickel, darf die nächste Montierung auch ordentlich was kosten. Aber bevor ich das Material perfektioniere, möchte ich herausfinden ob ich eine gewisse Perfektion im Doing mit dem Einsiegsmaterial hinbekomme. Ich bin sicher, damit bin ich erstmal beschäftigt.


    Und ich Frage mich, ob die EQ5 in meinem geplanten Endausbau so taugt, bzw. ob das ganze "Einstiegssetup" für diese Zwecke taugt.


    Grüße,


    Kim

  • Hallo Kim


    wenn du nach HEQ5 Syntrek suchst wirst du sie finden.
    wenn du den PC über EQdir anschließt hast du neben guiding auch goto über Planetariumsprogramm.


    Gruß Frank

  • Hi Kim,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Ich finde die HEQ5 nur mit Skyscan. Gibt's die auch ohne GoTo (SkyTrack) oder ist GoTo dann ein muss?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Stimmt, ich dachte die gibts ohne Goto, finde aber auf die Schnelle auch keine ohne.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn ich mit der EQ5, mit dem kleinen Refraktor, Autoguiding und s/w-ccd mit Filter,<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Von welchem Refraktor sprichst du, oder hab ich was überlesen?
    Ich denke, so wie du es planst, passt das alles schon gut zusammen. Wenn du so wie Michael mit einer Sucheroptik guidest und wie Stefan beschrieben hat die Monti austarierst kannst du mit Kamera und Tele-Objektiven schon sehr weit kommen. Das zusammen ist recht kompakt und sollte nicht zuviel Schwingungen erzeugen (Wind ect.) Nur dafür reicht die EQ5 in jedem Fall!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Der Punkt ist, wenn ich Spaß daran finde und ich auch ein gewisses Talent dafür entwickel, darf die nächste Montierung auch ordentlich was kosten. Aber bevor ich das Material perfektioniere, möchte ich herausfinden ob ich eine gewisse Perfektion im Doing mit dem Einsiegsmaterial hinbekomme. Ich bin sicher, damit bin ich erstmal beschäftigt. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Du kannst mit dem Set alles machen, üben und erlernen was du für "später" brauchst. Kritisch würde es mit noch einem Teleskop zus. werden, aber ich glaube das hast du verstanden.[:D]


    Grüße
    Dirk

  • Servus Dirk,


    am Ende möchte ich den TS Imaging Star 65-mm-f/6,5-Quadruplet-Astrograph (420mm) noch auf die EQ5 schnallen.
    Naja, wenn ich mir die HEQ5-skyscan für 1160€ und die EQ6-syntrek für 1260€ ansehe, was spricht dann gegen die EQ6? Dann nehm ich doch ehr die EQ6.
    Ich finde die HEQ5-Syntreck nirgends mehr.


    GoTo brauche ich ja nicht, daher würde ich das ungern bezahlen.


    Grüße, Kim

  • Hi,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Naja, wenn ich mir die HEQ5-skyscan für 1160€ und die EQ6-syntrek für 1260€ ansehe, was spricht dann gegen die EQ6? Dann nehm ich doch ehr die EQ6.
    Ich finde die HEQ5-Syntreck nirgends mehr.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich hab die Monti gefunden, stand aber "nicht mehr lieferbar" dran. Eben, dann kann man auch gleich die EQ6 nehmen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">am Ende möchte ich den TS Imaging Star 65-mm-f/6,5-Quadruplet-Astrograph (420mm) noch auf die EQ5 schnallen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Interressantes Tele...
    Ich denke die 2,8 Kilo sind kein Problem, da ja ziemlich kurz bauend.


    CS
    Dirk

  • Hi Kim,


    Deine Überlegungen sind richtig. Auch der Ausblick auf den FSQ ist aus meiner Sicht korrekt. Den trägt die EQ-5 problemlos.


    Zum Autoguiding: Da würde ich statt eines Refraktors als Guiding-Optik einen 8x50 Sucher nehmen. Der ist bis 500 mm Brennweite der Aufnahmeoptik mehr als ausreichend. Und spart viel Gewicht. [:)]


    Die beiden von Dir angeführten Fotoobjektive sind für den Einstieg sehr brauchbar, aber sie müssen trotzdem auf Blende 3,5 oder 4 abgeblendt werden.


    Gerade für Widefieldaufnahmen (50 und 85 mm Brennweite) wäre aber der Umbau Deiner Kamera (Astromodifikation mit IR-Sperrfilterausbau) eine interessante Option. So könntest Du viele großflächige H-Alpha Gebiete aufnehmen, deren Licht von diesem Sperrfilter in der Kamera geschluckt wird.


    CS
    Silvia

  • Hallo Zusammen,


    vielen Dank für Eure Beiträge, ich freue ich immer sehr darüber, wieviel gutes Feedback kommt.


    Ich möchte nochmal kurz zusammenfassen.


    <b>Phase 1</b>
    EOS600d und 50mm - 85mm
    Ziele: Kennenlernen Montierung, Nachführung, Erste Schritte EBV


    <b>Phase 2</b>
    EOS600d und 50mm - 85mm
    Autoguider: mit Sucher und CAM
    Ziele: Einstieg Autoguiding, lange Belichtungszeiten


    <b>Phase 3</b>
    EOS 600D an TS Imaging Star 65-mm-f/6,5 (3kg)
    Ziele: Erfahrungen mit längeren Brennweiten, verbessern Guiding.


    <b>Phase 4</b>
    Umstieg auf s/w ccd
    Ziele: Einstieg in CCD und Filter


    Daher die Frage ob die EQ5 die Phasen 3 und 4 noch mitmacht, oder ob es dann schon zu knapp wird.


    <b>Ausrüstung und Gewicht (ca.5,5kg)</b>
    EOS600d (Ca 0,6kg)
    TS Imaging Star 65-mm (3kg)
    Sucher 5x80 200mm Brennweite (0,4kg, laut Küchenwaage)
    CAM für Guiding, Sucherhalter, Adapter etc (sagen wir mal max +1,5 kg)


    Wenn was fehlt, freue ich mich über Ergänzungen. Wenn die 6kg so überschritten werden, würde ich tatsächlich die HEQ5-Systreck in betracht ziehen.


    Aber damit sollte ich aktuell bei max. <b>5,5kg - 6kg</b> rauskommen und eine EQ5(NEQ5) damit zurecht kommen. Zumal, wie angedacht recht kompakt.


    Die Belastbarkeit von Montierungen nennt doch immer einen Wert für die Teleskope in Kg. Da sollte ich ja nicht die Gegengewichte mit einrechnen müssen?


    Versteht mich jetzt nicht falsch, es geht mir nicht um die Kohle ansich, sondern ehr sportlich betrachtet um das Ausreizen eines soliden Einstiegs-Setups zum erlernen der Technik.


    Vielleicht spinne ich auch, aber es geht schon auch darum ein Limit zu haben und um diejenigen Erfahrungen, welche man nur sammelt wenn man es auch selber macht. Da gehören- für mich- auch mal "Grenzerfahrungen" dazu :)


    Wenn Ihr mir aber sagt, dass das alles doch zu knapp ist, habe ich auch kein Problem die HEQ5 zu machen.


    Grüße,


    Kim

  • Hallo Kim,
    wie schon gesagt müßte die EQ5 da reichen.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn die 6kg so überschritten werden, würde ich tatsächlich die HEQ5-Systreck in betracht ziehen. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ein Kg mehr oder weniger ist egal, die Hebellänge(Tubuslänge) ist da entscheidender.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Da sollte ich ja nicht die Gegengewichte mit einrechnen müssen? <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Natürlich nicht, es ist sogar stabiler wenn Du mit mehr Gegengewicht näher an das Achskreuz kommst(Hebelwirkung).
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wenn Ihr mir aber sagt, dass das alles doch zu knapp ist, habe ich auch kein Problem die HEQ5 zu machen.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Eher Geschmackssache:
    Die EQ5 ist schon seit 20 Jahren, oder so, auf dem Markt und etwas "antiquiert". Ich kenne die HEQ selber nicht, aber das ganze Handling dürfte wohl besser sein. Die Motoren komen mit ca. 150EUR bei der EQ5 noch dazu, bei der HEQ sind die, meine ich, bereits incl., was die Preisdifferenz wieder verringert (ca.520,- zu 850,-). Einfach am Mo mal bei ICS anfragen.


    Grüße
    Dirk

  • Hallo Kim,
    ich verstehe nicht viel von guiding, aber Du solltest dich vorm Kauf vergewissern das die Motoren/Steuerung auch eine Schnittstelle dafür haben. Mein EQ5 Motorenset hat die nicht.
    Entweder wird über Laptop geguidet oder du nimmst ein "Stand alone" System. Da brauch deine Steuerung auch eine Schnittstelle, die muß dann, glaub ich, ST4 kompatibel sein.


    CS
    Dirk

  • Hi Kim,


    Ich hab die HEQ5-Pro Goto seit etwa 6 Jahren. Ich nutze sie nur für Fotos. Habe die damals neu gekauft für 760€. Da sieht man wieder dass die Preise seit damals mächtig angezogen haben.
    Bin sehr zufrieden damit, sie läuft mit Guiding eigentlich ohne Probleme/Zicken. Ohne Guiding würde ich sie höchstens an Fotoobjektiven betreiben mit kleinen Brennweiten, vielleicht so bis 100mm. Rückblickend hätte ich aber doch eindeutig die EQ6 nehmen sollen.


    Es ist halt immer so ne Sache was es einem Wert ist. Und wieviel Gewicht man tragen will. Ich kenne die EQ5 nicht.
    Bei der HEQ5 sind die Motoren fix eingebaut, also weniger Kabel die rumhängen und keine vorstehenden Gehäuseteile. Die HEQ5 hat Kugellager in den Achsen, die EQ5 ist nur Gleitgelagert soweit ich informiert bin.
    Ich bin eher der Typ der einmal kauft, dafür gleich richtig, und nicht in 3 Jahren verkauft und dann das nächste anschafft.
    Darum vielleicht gleich eine AZ-EQ6? Die ist allerdings doch deutlich teurer und schwer/gross/undhandlich. Ein nicht zu unterschätzender Faktor wenn du das Zeugs immer im Auto transportieren musst.


    Anders gesehen, wieviel Geld ist vertan wenn man später die EQ5 wieder verkauft? Nicht sehr viel würd ich sagen...


    Auf Goto würde ich keinesfalls Verzichten.
    Sicher, die Plejaden, Orion Nebel, Pferdekopfnebel, Andromeda lassen sich auch ohne Goto leicht finden.
    Aber gerade am Anfang hat man schon genug andere Probleme. Wenn man dann auch noch Zeit verplempert weil man M104 einfach nicht findet ist man schnell gefrustet. Oder Kometen, die würde ich ohne Tagesaktuelle Bahndaten die man in die Steuerung eintippt niemals finden. Wo ohnehin schon sehr wenig Zeit ist um Kometen abzulichten, da läuft einem immer die Zeit davon.


    Visuell ist Goto allerdings ein nogo für mich. Da liegt der Reiz im selber Suchen und finden.


    mfg.
    Thomas

  • Hallo zusammen,


    Es gibt ja noch eine Spielart der Astrofotografie, eine ohne Teleskop:
    Einen der diversen Star-Trecker ordern (Star Adventurer, Star Trecker), die je nach Ausstattung zwischen 300 und 500€ kosten, das ganze auf ein (teilweise mitgeliefertes) Fotostativ montiert, Kamera mit passendem Objektiv drauf, an einen dunklen Ort gedsüst und los geht's.
    Reicht für schöne Großfeldaufnahmen und größere DSO allemal, und mit einem 600mmObjektiv samt TC bekommt man auch den Pferdekopfnebel dargestellt.


    Diese Art der Astrofotografie wird u. a. in einem englischsprachiges Forum abgehandelt, das mich recht nachdenklich gestimmt hat:
    Der Name sagt eigentlich alles - "You don't need a telescope".


    Dort werden Astrofotos unterschiedlichster Güte gepostet. Einzige Bedingung: Kein Teleskop.
    Man findet wackelige "Moonshots" aber eben auch schöne Großfeldaufnahmen, die nach allen Regeln der Astrobildbearbeitung entwickelt wurden.
    Sieht man mal von der teilweise ziemlich hypertrophen Foto-Ausrüstung ab (Canon EF 600 mm 1,4 u. ä.), für deren Kaufpreis ich auch einen guten Apo samt Montierung und Nachführung und Gutding bekäme, gibt es offenbar auch ohne Teleskop gute Möglichkeiten der Astrofotografie


    Aber (Philosophieren an):
    Dort tummeln sich auch viele Gelegenheits- und Landschaftsfotografen, die den Himmel für sich entdeckt haben und ohne Kenntnisse solcher Begriffe wie Terminator, Seeing, Komakorrektur, Deklination, na eben das ganze Astrowissen schöne Bilder knipsen, und den Sinn dieses ganzen Wissens oder gar eines Teleskopes und seiner phyisikalischen Grundlagen auch nicht mehr so sehen.


    Hat ein bißchen was von "Freizeitkoch kreiert tolles Drei-Gänge-Menü mit Thermomix", während sich im Restaurant nebenan der Küchenchef abmüht, um mit Sachverstand und entsprechendem aufwendigem Küchenequipment zu einem ähnlichen Ergebnis zu kommen.
    (Philosophieren aus)

  • Servus Gellta,


    mit den Trackern habe ich mich schon auseinandergesetzt, allerdings möchte ich doch eine "Montierung" um den Umgang damit zu lernen. Als Dobson-Schubser habe ich noch keinerlei Erfahrung damit.


    Ich habe sowieso feststellen dürfen, dass Astrofotografie aus zwei Aspekten besteht: (i) Gutes RAW-Material zu erstellen und (ii) dann noch die EBV. Ich versuche mich gerade bei den verschiedenen EBV-Programmen (PS. PI, Gimp. Fitswork) zu orientieren. Aktuell tendiere ich zum PS, da ich das Thema Fotografie allgemein gerade entdecke und mir somit erwarte, dass ich das know-how dann gut gebrauchen kann. Daher schaue ich gerade ein Youtube Tutorial nach dem anderen.


    In diese Sinne...


    Kim

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