Hallo Leute,
ich taste mich langsam an die Deep Sky Fotografie heran und überlege welches Equipment sich für mich lohnen würde.
Zum nächsten (wirklich) dunklen Ort ist es leider sehr weit (Berlin -> Gülpe), deshalb muss alles recht transportabel bleiben. Vom Geld sollte es den Rahmen natürlich auch nicht sprengen...
Meine ersten Versuche waren ohne Nachführung und recht bescheiden, wenn auch interessant.
Mich interessiert zunächst die bekannten "shooting stars" der Himmelsobjekte ansprechend/vorzeigbar abzulichten, also zB. M42, M31, M51, NGC 7000, vielleicht auch mal den Mond... und dann, mal sehen.
Trotzdem weiß ich natürlich dass ich mit dem Startequipment keine Hubble Bilder erwarten kann...
Eine Möglichkeit wäre:
Kamera: Sony Alpha 65 (hab ich)
Stativ: Rollei C5i (hab ich)
Getriebeneiger: Manfrotto XPRO (165€)
Nachführeinheit: Vixen Polarie (375€)
Polsucher: Lacerta HM6 (130€)
Objektiv: Russentonne 1000mm (ca. 200€) und ein Tamron 70-200mm f/2.8. (habe ich)
= ca. 870€
Alternative:
Ich hole mir ein kleines Teleskop mit GoTo und Nachführung und hänge dort meine Kamera dran.
Interessant wäre zb.:
Meade Maksutov Teleskop MC 90/1250 ETX-90 Observer AZ/EQ GoTo (ca. 630€)
Celestron Schmidt-Cassegrain Teleskop SC 127/1250 NexStar 5 SE GoTo (gebraucht ca. 600€, neu ca. 1000€)
Bresser Messier NT-150/750 EXOS-2 GoTo (Eigentlich schon zu groß, ca. 900€)
Je mehr Öffnung, je besser... aber auch größer & teurer. Leider ist die Brennweite jenseits der 1000mm eigentlich schon zu viel des Guten...
Die Nachführung der Teleskope wird zum fotografieren vermutlich OK aber nicht optimal sein... deshalb werde ich auf Stacking setzen müssen.
Machen meine Überlegungen bis jetzt Sinn? Oder würdet ihr etwas komplett anderes empfehlen?
Eine rein visuelle Beobachtung interessiert mich ehrlich gesagt nicht so wirklich, als Stadtmensch muss man halt jedes Mal weit raus...
Grüße