Hallo, zusammen!
Mittwochabend waren wir nochmal draußen, um das gute Wetter nochmal zu
nutzen. Es war allerdings ein reichlich problematisches Unterfangen, da der
Wärmeeinbruch und die Schneeschmelze die Bedingungen reichlich
erschwerten. Der Wärmeeinbruch durch ein grauenhaftes Seeing (fokussieren
wurde schwer bis unmöglich und das PEC-Training war grad für die Katz), die
Schneeschmelze durch einen ziemlich aufgeweichten Boden, der dem Stativ kaum
Widerstand bot. Und dann war da noch der Mond, der schon verdammt hell
leuchtete. Zuerst fuhren wir M101 an, da war aber außer dem Kern und ein paar
H-II-Regionen gar nix zu sehen, M81 danach hatte auch schon mal mehr
gezeigt. Da war doch ordentlich Dunst in der Luft.
Damit wir nicht vollkommen umsonst rausgefahren sind, probierten wir dann eben
was mit ordentlicher Flächenhelligkeit, M104 in der Jungfrau. Aber wie gesagt,
Einnordung und Nachführung waren wie Hund, Wind kam auch noch auf, also
brachen wir relativ schnell wieder ab. Hier ist das Resultat der verbleibenden
Frames. Es sieht halt so aus, wie fast alle Aufnahmen von M104 (von der
Namibia-Fraktion mal abgesehen). Lediglich einige leichte Unregelmäßigkeiten
im Staubband scheinen erkennbar, vielleicht gehe ich nochmal mit mehr
Brennweite drauf.
Taubenberg, 16.3.2005, 23:30 Uhr, 200/1000 Newton mit Focal-Reducer, Toucam
840 SC2, 21 Frames á 90s, 11 Darkframes, Gain 78%
CS Gernot