Innere/äußere oder untere/obere Planeten?

Hallo Tscheini,

ich weiß nicht ob man in diesem Fall von richtig oder falsch sprechen kann. Beide Erklärungen ( 1) und 2)) haben ihre Daseinsberechtigung:

Erdbahn als Trennlinie: Himmelsmechanische Unterscheidung, nur äußere Planeten können am Himmel in Oppositionsstellung erscheinen.

Asteroidengürtel als Trennlinie: Physikalisch/chemische Unterscheidung, innere und äußere Planeten teilen sich auf in Gesteins- und Gasplaneten.

Innere/äußere Planeten halte ich persönlich für den besseren Begriff, untere/obere Planeten kann fehlgedeutet werden (oberhalb/unterhalb der Erdbahnebene).

Gruß & CS Franjo

Hallo Tscheini

Mir ist diesbezüglich besonders die Unterscheidung terrestrische/jovianische Planeten geläufig. Kann an mir liegen [:D] aber ich fand das immer einprägsamer als "innere oder äußere und wenn ja, dann außerhalb wovon?" [:o)]

Gruß und CDS
der Jan

Also ich kenne "innere Planeten" auch nur als innerhalb der Erdbahn liegend, mit ihren besonderen Aspekten wie oberer ("hoeher" als die Sonne) und unterer ("niedriger" als die Sonne) Konjunktion.

Allerdings ist das im angelsaechsischen Sprachgebrauch wohl anders. Hier sind mit den "inner planets" wirklich die vier festen Planeten innerhalb des Planetoidenguertels gemeint. Das ist mir neulich noch aufgefallen, weil ich in einer Quizfrage die falsche Antwort gab. Logisch ist das fuer mich nicht, ich wuerde da eher "feste" gegen "gasfoermige" Planeten klassifizieren.

Hallo,

in unseren Lehrbüchern (und so habe ich es schon vor 40 Jahren in der Schule gelernt) unterscheidet man:

1. zwischen inneren und äußeren Planeten
und
2. zwischen erdartigen und jupiterartigen Planeten.

Bei 1. geht es um den Beobachtungsstandort Erde als Bezugspunkt und bei 2. um die Betrachtung der Physik/Chemie der Planeten.

Der Asteroidengürtel spielt da gar keine oder nur untergeordnet eine Rolle.

Die Begriffe "obere/untere" spielen hierbei nur bei der Konjuntion der inneren Planeten eine Rolle. siehe auch hier.

Hallo Frank,

abhängig von der Zeit stehen alle möglichen Dinge in Lehrbüchern.
Man denke nur an das unselige "Reich" und die "Republik" vor dem Mauerfall.
Aber einmal eingepaukt sitzt es für's Leben, gelle?

--> Jürgen
die angelsächsische Betrachtungsweise hat was - Asteroidengürtel als Grenzgebiet zwischen Gesteins- und Gasplaneten.

Ist für mich plausibler als die geo(ego)zentrische Deutsche Sicht der Dinge - innen und außen von UNS aus gesehen.

bloß meine 2 Cent[B)]

Gruß & CS Franjo

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Astrofan</i>
<br />Hallo,

in unseren Lehrbüchern (und so habe ich es schon vor 40 Jahren in der Schule gelernt) unterscheidet man:

1. zwischen inneren und äußeren Planeten
und
2. zwischen erdartigen und jupiterartigen Planeten.

Bei 1. geht es um den Beobachtungsstandort Erde als Bezugspunkt und bei 2. um die Betrachtung der Physik/Chemie der Planeten.

Der Asteroidengürtel spielt da gar keine oder nur untergeordnet eine Rolle.

Die Begriffe "obere/untere" spielen hierbei nur bei der Konjuntion der inneren Planeten eine Rolle. siehe auch hier.

<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Dem möchte ich mich anschliessen. Ich gebrauche das auch so um z.B. die Phasen bei Merkur und Venus zu erklären. Das sind die inneren Planeten oder in meinem Gebrauch "von der Erde aus gesehen zwischen Sonne und Erde liegend."