wer war zum Oktoberneumond WE draussen?

  • Hallo in die Runde,


    überraschend und von mir fast schon abgeschrieben - tat sich eine wunderbare Schönwetterlücke über dem Odenwald auf, so dass ich in der Nacht vom Samstag auf Sonntag (29.10->30.10.) die ganze Nacht beobachten konnte.


    Einen ausführlichen Bericht schreibe ich jetzt nicht, es waren Standardobjekte aus dem Karkoschka, die bei Drei nicht auf den Bäumen waren. Keine Zeit um neue Objekte zu suchen, ich wollte soviel anfahren wie es geht ohne die Zeit mit Suchen zu vertun. Entzugserscheinungen beim Herbst/Winter-Himmel = Alles muss rein!


    Die Transparenz war nicht ganz so fein, dafür die Luftruhe einmalig gut für meine Verhältnisse. Sogar Sirius war ganz still. Das hat sich besonders gut bei feinen Sternhaufen und Kugelsternhaufen gemacht.
    Galaxien (M82) waren nicht nennenswert gut. Den PNs ging mir schnell das Licht aus, wenn ich auf >200 ging. So daß ich vom sehr guten Seeing nicht profitieren konnte. Aber erstmals konnte ich mit dem 8" Newton auch Doppelsterne unter 1" auflösen. 52 Ori war so ein Kandidat den ich noch nie geknackt habe.


    Und der Orionnebel war umwerfend mit der ruhigen Luft, trotz mäßiger Transparenz (Sterne bis max 5.7mag sichtbar). Genial auch das Trapez, wo ich ohne Probleme die E und F Komponente gesichtet habe.


    On Top kam dazu, dass mir eine Stunde virtuell geschenkt wurde (Uhrenumstellung ;-)). Naja wir Astronomen wissen ja, die Länge der Nacht blieb gleich :-D.


    Meine erste "ordentliche" Oktober Beobachtungsnacht seit 3(?) Jahren.


    Wer war noch draussen am Wochenende?


    CS,
    Walter

  • Hallo Walter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">"Wer war noch draussen am Wochenende?"<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Der Hochnebel! [;)]


    Glückwunsch zur schönen Nacht!


    CS
    Norman

  • Hallo Walter,


    wie Norman schon sagt, die Nacht Samstag/Sonntag war in Südbayern wohl bis weit in die Berge hinein neblig. Ich hab aber gestern abend knapp vier Stunden mit dem 120mm Refraktor am Ammersattel beobachtet: Es war durchgehend klar, und bei meist nur 47x waren die Sterne schön scharf. Ich bin extra etwas in die Berge reingefahren, denn falls im Alpenvorland Nebel aufkommt, kriecht der in die engen Täler nicht so leicht hinein. Und für das primäre Ziel - offene Sternhaufen in Cassiopeia & Umgebung, relativ zenitnah - hat der durch die Berge eingeschränkte Himmelsausschnitt gut gereicht, und es ist da drin ja umso dunkler.


    Also eine Fortsetzung meiner "Offene-Haufen-mit-dem-5-Zöller" Beobachtungen; ich werde den Bericht entsprechend erweitern, und den alten Thread dann nochmal aufwärmen [;)].


    Servus
    Ben

  • Hallo,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: BenN</i>
    <br />...


    wie Norman schon sagt, die Nacht Samstag/Sonntag war in Südbayern wohl bis weit in die Berge hinein neblig.
    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Kann ich nicht bestätigen. Die Transparenz war zwar nicht berauschend, aber NGC 660 konnte ich zumindest mit 8-Zoll in meinen persönlichen Fusselkatalog mit aufnehmen. [:D]



    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: BenN</i>
    <br />...


    Genial auch das Trapez, wo ich ohne Probleme die E und F Komponente gesichtet habe.
    ...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ging mir genauso; nach langem mal wieder ein toller Anblick.



    Viele Grüße
    Torsten

  • Hallo,


    habe gerade das schöne Wetter genutzt und mit meinem TAK TSA 120 einige planetarische Nebel beobachtet (die gehen auch meist, trotz der Nähe zur Stadt Graz und der nervenden Beleuchtungsspiele meiner Nachbarn). NGC 6543, 6826, 7662 6572 und 7009 waren gut zu sehen. Schließlich habe ich noch M 15, diesen wundervollen Kugelhaufen im Pegasus bewundert. Im 5,5 mm Okular von ES, 100° konnte ich ihn gut in Einzelsterne auflösen.


    CS
    Wolfgang

  • Hallo Walter,


    zum hier verlängerten Oktoberneumondwochenende war ich mehrmals draußen. Wegen dauernd spontan aufziehendem Nebel und deswegen Standortwechsel war das aber schon viel Fahrerei, da kam ich mir eher vor wie ein Rallye-Fahrer statt wie ein Hobbyastronom. :)


    Gestern abend war hier der Himmel aber richtig klar, hat sich richtig gelohnt und Spaß gemacht. Wenn ich an den nächsten Regentagen dazu komme, werde ich vielleicht mal wieder einen Beobachtungsbericht schreiben.


    Gibt es eigentlich im Odenwald viel Nebel um die Jahreszeit?



    Clear skies


    Robin

  • Moije allerseits,


    Vielen Dank für die Rückmeldungen :-).


    Interessant, dass es in Bayern hochneblig war (bis in die Berge hinauf?), sonst sitze ich hier zu dieser Zeit bei schönsten Hochs unterm Hochnebel - gerade bei Vollmond :-x und beneide die Alpenanwohner. Aber am Wohnort war es auch so als ich morgens zurück fuhr und den Odenwald verlassen habe.


    Hallo Ben, prima - bin gespannt auf Deinen Bericht. Sowas ist mir lieber als ein 12, oder 16 Zoll Bericht. Denn alles was Da bei Dir im 5" gut klappt, wird auch bei mir mit dem 8" klappen bei einem 5,8mag Himmel :-). Und nicht nur klappen, sonder vermutlich genussvoll sein :-9.


    Wolfgang, den 15er hatte ich am Anfang drin zur Einstimmung. Für mich war es ein runder Nebel mit etwas unrundem Kern (irgendwie knotig) und gesprenkelt mit Sternchen, auch im Zentralbereich. Aber nicht aufgelöst. Für diese feinsten Sterchen im Grenzbereich ist gutes Seeing wichtig denke ich. Sobald es etwas schmiert, verschwinden sie im Hintergrundnebel. Indirekt schauen hat geholfen, auch die letzten blitzenden Sternchen (für einen 8-zöller) herauszupulen.


    Robin, auch auf 450m Höhe gibt es Nebel (an meinem sonstigen Standort), diesmal war ich aber noch weiter rein und höher ca. 530m. Dort hatte ich noch nie Nebel - war aber nur 4x dort bisher. Da es aber eine Art Hochebene ist, könnte es wohl mal passieren. Beim Runterfahren in die Täler zur Bundesstraße war ich aber doch im Nebel drin.


    Gestern war es auch gut - sogar transparent. Es gab einen wundervollen Sonnenuntergang. Blendend bis zum Abtauchen hinter dem Horizont (bei mir im Hochhaus etwa 60km weg) und ich war auf dem Feld vor meinem Städtchen, etwa 15km. Da gab es zumindest einen knapp 5,0mag Himmel (statt 3,8mag auf dem Balkon). Norman, ich hab nochmal über Deine Vergrößerungen nachgedacht und frech den Blue Snowball auf 400x vergrößert. Was soll ich sagen - es wirkt! Man kann etwas Struktur rauskitzeln. Indirektes Sehen natürlich. Die Größe kann bei PN's anscheinend was bewirken. Statt einer gleichmäßigen Kugel sah ich angedeutet einen Ring (die Innenfläche ist halt auch hell) und ein Sektor etwas stärker als der Rest des Rings. Außerdem fiel mir ein Sternchen daneben auf. Bei 400x ist der Himmel pechschwarz im Okular und ich musste mir ein dunkles Tuch über den Kopf hängen. Ich war froh ob der automatischen Nachführung durch die HEQ5. Klar - ich hab auch ein gebarlowtes Ortho eingesetzt.


    Kurz vor dem Losfahren (31.10.), ich griff praktisch zum Türgriff, es muss so gegen 23:30 gewesen sein, ging ein heller Orionid(?) nieder und zerbrach am Ende (die letzten 0,5sec). Rechts neben Orion im Eridanus fast parallel zur Stehrichtung vom Orion. Nette Verabschiedung :-)!


    Ach so, noch eine Frage wegen M42. Wo, in welchem Bereich seht ihr da eine bräunliche/rötliche Farbe? Ich habe mir die Augen ausgeguckt, um Farbe zu erhaschen. aber außer weißeren und grüneren Tönen hab ich nix ausmachen können mit Rotanteil. Klar man kennt die Fotos, aber wie ist es mit dem Visuellen? Man liest ja nur gelegentlich dass es ging, aber nicht in welchem Teil des Nebels (oder ich hab es noch nicht gefunden).


    Schönen Gruß (im Nebel übrigns grad),
    Walter

  • Moinsen, [:)]


    schön dass wenigstens ein paar Leute das Glück eines klaren Himmels hatten. Hier bei mir war wieder alles dicht. Vor ein paar Tagen dachte ich noch ich könnt mal wieder raus, aber am Abend wurde es wiedermal ziemlich diesig ...[xx(]


    (==&gt;)Walter:
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />Ach so, noch eine Frage wegen M42. Wo, in welchem Bereich seht ihr da eine bräunliche/rötliche Farbe? Ich habe mir die Augen ausgeguckt, um Farbe zu erhaschen. aber außer weißeren und grüneren Tönen hab ich nix ausmachen können mit Rotanteil. Klar man kennt die Fotos, aber wie ist es mit dem Visuellen? Man liest ja nur gelegentlich dass es ging, aber nicht in welchem Teil des Nebels (oder ich hab es noch nicht gefunden).<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Diesbezüglich verlinke ich mal auf einen älteren BeoBericht von mir aus 2011, wo ich auf einem Foto den Bereich eingezeichnet habe, den ich in Hubertus Riegers 16"er damals rot gesehen habe.


    Ich bin des Nachts kein guter Farbseher und konnte diese Beobachtung auch nur noch an ein oder zwei anderen Nächten wiederholt machen. Aber auch sonst klappt´s bei mir mal besser mal schlechter mit dem nächtlichen Farbsehen. In meinem 12"er seh ich z.B. auch M57 nur manchmal in leichten Grün/Türkis-Farbtönen und ansonsten nur grau.


    Es spielen wohl mehrere Faktoren eine Rolle und einer davon ist eben das Individuum Mensch, zusätzlich in Abhängigkeit der (physischen) Tagesform.


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko

  • Hallo Heiko,


    Vielen Dank - das ist ja mal eine sehr konkrete Ansage bezüglich Bi-Colour. Wahrscheinlich habe ich mit einem 8" eh keine Chance für zarte Rottöne. Auf den OIII Bereich werde ich mal beim nächsten mal achten! Vor lauter Filterschrauberei entgeht einem daß dieses oder jenes Eck doch ganz anders daherkommt. Wenn es wieder mal eine klare Winternacht gibt, versuche ich mich mal eine Stunde M42 zu widmen. Zeichnen wollte ich auch mal in eine Sternschablone hinein. Vielleicht schaffe ich es auch in die dunkle Rhön...


    CS,
    Walter

  • Hallo Walter,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">auch auf 450m Höhe gibt es Nebel (an meinem sonstigen Standort), diesmal war ich aber noch weiter rein und höher ca. 530m. Dort hatte ich noch nie Nebel - war aber nur 4x dort bisher. Da es aber eine Art Hochebene ist, könnte es wohl mal passieren. Beim Runterfahren in die Täler zur Bundesstraße war ich aber doch im Nebel drin.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">So kenne ich das auch, ich beobachte im Vorland der Schwäbischen Alb, auch auf 530m auf einer kleinen Hochebene. Ganz typisch sind da oben +4° und gute Sicht, während es dann unten im Tal um 0° und mehr oder weniger Nebel hat. Teilweise sind die Temperaturunterschiede sogar noch größer.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Gestern war es auch gut - sogar transparent.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">... zumindest oberhalb von 30° Höhe, wenn auch nicht so richtig gut. Das Staubband in NGC 891 sprang nicht sofort ins Auge mit 12". Ich hab aber endlich mal die alle Komponenten von Stephans Quintett aufgedröselt, war bestimmt 20 Minuten damit beschäftigt, mich da komplett reinzusehen. Horizontnah ging leider gar nichts. Aber ich will mal nicht meckern, war auch der erste gute Abend seit Ende August.


    Walter, Du schreibst oben, dass Du die ganze Nacht beobachtet hast - finde ich erstaunlich, mir geht nach 2-3 Stunden immer die Luft aus, da habe ich das Gefühl, ich bräuchte mal eine größere Pause, damit die Augen und der Kopf sich erholen. Da ich da aber mit Sicherheit einschlafen würde, fahr ich dann lieber nach Hause... drum gibt's von mir auch keinen Bericht vom Orionnebel...


    Viele Grüße


    Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Walter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />Vor lauter Filterschrauberei entgeht einem daß dieses oder jenes Eck doch ganz anders daherkommt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    da hilft ein Filterrad oder -schieber ungemein. Ich habe seit letztem Jahr einen Filterschieber in meiner 12" Lightbridge. Das ist echt genial - endlich kein Rumgeschraube mehr in der Dunkelheit.


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko

  • Hallo Holger,


    Beim Wachbleiben helfen Espresso (hab 0,5l davon in der Thermoskanne) und nicht allzu warm anziehen ;-)!


    Hallo Heiko, hast Du den selbst gebaut? Ich muss das bei meinem (engen) 8" OTA mal ansehen, was konstruktiv und obstruktionstechnisch so machbar ist.


    CS,
    Walter

  • Wau, habt ihr schon die Vorhersage für Montag (28.NOV.) gesehen?
    Bundesweit klarer Himmel im Anmarsch!
    Es wird knackig, also Gefrierhausoveralls und Moonboots bereit legen.


    Leider in der Arbeitswoche, aber es wird ja früh dunkel :-).


    Klopf auf Holz...

  • Moin Holger und Walter!<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Bundesweit klarer Himmel im Anmarsch!<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Endlich mal gute Nachrichten! Bei mir ist in der Kanne grüner Tee drin, der schmeckt auch kalt ganz gut. Habe mal gelesen, dass man davon 100 Jahre alt werden kann, seitdem trink ich den...


    Salü, Volker.

    Deep Sky visuell, Mond und Sonne im Weißlicht mit 10" f/5 Dobson auf Selbstbau Birke-Multiplex  :dizzy:

  • Hallo Walter und Volker,


    kurzer Bericht - zum Neumond selbst war es bei mir leider nicht möglich, aber ganz selten bekommt man ja noch eine zweite Chance. So gestern abend. Schweinekalt war es bei -6°C und teils frischem Wind, aber es hat sich gelohnt. Bin immer noch ganz begeistert, hab zum ersten Mal den Orionnebel tatsächlich als komplett geschlossenen Ring gesehen. Und verschiedenes anderes wie M33 mit mehreren Spiralarmen und HII-Gebieten. NGC 206 in der Andromeda-Galaxie war auch sehr deutlich, ebenso die zwei parallelen Staubbänder, erschienen bei 127x pechschwarz und ließen sich schön abfahren. Hab mit den dreien jeweils eine halbe Stunde verbracht und brauchte danach gar nicht viel mehr, meine Aufnahmekapazität war schon ziemlich erschöpft.


    Die nächste Anschaffung ist ein Campingtisch zum entspannten Zeichnen. Da brauch ich dann mal noch Tipps, denn mit meiner derzeitigen roten Lampe versau ich mir zwar die Dunkeladaption (wenn ich das Beobachtungsauge nicht geschlossen halte), aber seh trotzdem nicht schrecklich viel im Atlas. Wie das beim Zeichnen gehen soll, weiß ich noch nicht so recht.


    Viele Grüße


    Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Holger,


    schön dass es bei Dir geklappt hat. Bei mir auch - zwei tolle und ausgiebige Beobachtungsnächte zum November Neumond (s.o.) im Odenwald und gestern abend/nacht nochmal in der Rhön. Knackig und kalt jedes mal - das Teleskop sah schön gefrostet aus - aber zumindest weitgehend windgeschützt. Irgendwie sind das die besseren Beobachtungsnächte, hatte ich schon ein Weilchen nicht so ne Frostnächte.


    Das Problem hab ich auch bei mir mit dem leichten Verhauen der Adaption. Regelt man das Licht runter, kann man nicht mehr lesen. Da hilft wohl nur Goto im grauen Kasten oben. Zeichnen verbietet sich dann wohl. Vor richtig kniffligen Sachen versuche ich 10min lang kein Rotlicht zu benutzen. Hellere Dinge gehen natürlich, man wird ja nur leicht verblendet.


    Mal sehen ob ich die Woche mal Zeit für einen Beobachtungsbericht habe - insbesondere die Fahrt in die Rhön war ein "Abenteuer".


    Mal ne Frage wegen dem zweiten Band von M31. Mit welchem Gerät war das ? Und bei welcher AP? Weil ich sah selbst in der Rhön mit meinem 8" f/5 nur ein Band eindeutig. Dann eine klare Kante (das zweite Band) aber nichts mehr dahinter (also keine weitere Aufhellung). Bei AP von ca. 5,5mm (mein 27mm Okular) und auch ca. 2,5mm (mein 12mm Okular).


    CS,
    Walter


    PS: Volker warst Du nun auch draussen?

  • Hallo Walter,


    die Aufteilung in ein Kartenlese- und ein Beobachtungsauge (letzteres wird beim Kartenlesen zugekniffen) hilft, erfordert aber Disziplin. Ist irgendwie auch nicht optimal. Vielleicht kann man fürs Zeichnen weit genug runterdimmen, dass es trotzdem geht. Die Zeichnung hat ja im Gegensatz zur Karte eher keine halbmillimetergroßen Details.


    Bezüglich M31: mit 12" kamen die Staubbänder am besten raus mit dem 12mm-Okular, d.h. 127x, 2.4 mm AP. Dann war es jenseits des zweiten Bandes auch wieder etwas heller und man konnte sehen, wie es im Nordosten (scheinbar) Richtung M110 wegbiegt. Am deutlichsten kommt das Band aber auf der anderen Seite raus Richtung NGC206. Bei kleineren Vergrößerungen waren die Bänder nicht so deutlich, größere schienen mir nicht sinnvoll, das wird dann alles zu riesig. Bei 127x habe ich ein GF von 0.74°, da musste ich schon ganz schön rumschwenken.


    Viele Grüße


    Holger

    :milky_way: 10" f/5 Newton-Bino :comet: 120mm f/5 Achromaten-Bino :hammer_and_wrench: 8" f/8 Jones-Schiefspiegler-Bino

  • Hallo Walter,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: stardust3</i>
    <br />Hallo Heiko, hast Du den selbst gebaut? Ich muss das bei meinem (engen) 8" OTA mal ansehen, was konstruktiv und obstruktionstechnisch so machbar ist.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    ups sorry, hatte Dir hierzu noch garnicht geantwortet ... [:I]


    Der Filterschieber in meiner 12" Lightbridge ist zwar ein Selbstbau, aber nicht von mir. Ein Sternfreund hat mir den angefertigt, ich habe dann nur noch die Anpassung an meinen Tubus vornehmen müssen, sprich ich habe die Tubusseitige Kunststoffplatte mit den abgewinkelten Befestigungslaschen noch angefertigt und an die Schieberbasis angeklebt. ... Und die Fangspiegelspinne musste ich noch versetzen, da diese dem Schieber sonst im Weg gewesen wäre.


    Selbst gebaut habe ich dann nur noch die Aufbewahrungsbox für den bestückten Filterschieber, aus dem gleichen Material. Für diese Box habe ich einen Platz in meinem Okularkoffer geschaffen - passt hochkant schön rein, ohne viel Platz zu benötigen. [:)]


    Gruß und klaren Himmel
    Heiko

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