Astrofotografie - kein scharfes Bild - Hilfe !

  • Hallo liebe Sternenfreunde,


    ich bekomme mit meinem TS Starscope 114/900mm im Verstellbereich des Auszuges kein scharfes Bild in der Kamera - weder direkt mit dem T2 Anschluss noch mit der Okularprojektion.


    Auf Youtube sind allerdings Videos mit diesem Teleskop zu sehen...also muss es ja irgendwie gehen..


    Einzig mit der 2-fach Barlow Linse plus Okularprojektion bekomme ich die Bäume im Ort scharf aber bereits nicht mehr den Horizont oder die Sterne.


    Was tun ? 5xBarlow ?
    Hat jemand eine Idee ? Insbesondere mit T2 Adapter ?


    Vielen Dank ;)
    Axel

  • Moin,
    zwei Möglichkeiten gibt es da grundsätzlich:


    Teleskope haben eine Mindestdistanz, ab der sie scharf abbilden. Sind die Bäume zu nahe, liegt der Fokus zu weit "draußen", als das du mit dem Okularauszug noch scharfstellen kannst.


    Wenn du aber nur nähere Gegenstände abbilden kannst, dagegen Sterne nicht, liegt der Fokus zu weit innen. Da kommt es auf die Anbindung (Kamera an Teleskop) an, wieviel Backfokus du für Deine Kamera hast bzw. brauchst. Technisch ist das die problematischere Variante: Wie kriegt man die Kamera näher ans Teleskop?


    Wenn du die Entfernung kennst, ab der du scharfstellen kannst, dann kannst du auf den Millimeter ausrechnen, was Dir da fehlt:
    Es gilt die allg. Formel zur Abbildung:
    1/p + 1/q = 1/f
    mit Objektentfernung q, Lage des Fokus p und Brennweite f. Für q = unendlich (Sterne) wird die Fokuslage q = f, für nähere Distanzen ist sie größer. Die Differenz fehlt Dir. (Alle Angaben in der gleichen Einheit, z.B. Millimeter)


    Weiß man, was fehlt, kann man darüber nachdenken, wie man es behebt.


    Gruß

  • Hallo Axel,<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: starfinder2016</i>
    <br />ich bekomme mit meinem TS Starscope 114/900mm im Verstellbereich des Auszuges kein scharfes Bild in der Kamera - weder direkt mit dem T2 Anschluss noch mit der Okularprojektion.


    Auf Youtube sind allerdings Videos mit diesem Teleskop zu sehen...also muss es ja irgendwie gehen.. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">wenn das so ist, könnte der Unterschied ja bei der verwendeten Kamera liegen [;)].


    Mit T2 wird die Bildebene der Kamera bei diesem Teleskop vermtl. mindestens 6 cm weiter aussen liegen als bei einem Okular. Ohne gössere Umbaumassnahmen (flacher OAZ, Tubusjürzung) dürfte so ein Teleskop nicht für eine DSLR geeignet sein.
    Es gibt aber Kameras wie die ALCCD-5, welche tief in den OAZ gesteckt werden und auch an Teleskopen mit kritischer Fokallage problemlos funktionieren.


    Gruss Heinz

  • Hallo Axel,


    was für eine Kamera verwendest du denn?
    Ich habe ein TS Starscope 130/650.
    Eine ASI120MC mit T2/1,25 Okularadapter funktioniert Problemlos bezüglich Focus.


    Gruß und CS
    Svend


    (Edit: Angabe eigenes Teleskop/Kamera zum Vergleich.)

  • Hallo Hartwig,
    Die Konfiguration ist wie folgt:
    • 2xBarlow
    • Sony Alpha 65
    • T2 Adapter von 1,25“ direkt auf Sony A-Bajonett, kein Okular
    • Motiv: Mond
    Danke für einen Tipp und Gruss, Axel



    Hallo Heinz, hallo Svend
    die CCD ist ja ein beträchtlicher Invest, wow. Meine Alpha-65 ist eigentlich extrem gut. Daher wäre eine Adaptionsvariante die Präferenz, solage ich den Tubus nicht zersägen muss…
    Macht ein flacher OAZ Sinn bei meinen Berechnungen unten? Was brauche ich da ?
    Danke und Gruss, Axel



    Hallo Kalle,
    ich habe das Ganze jetzt einmal bei Tageslicht getestet,
    das einfache zuerst, also zur Fokalvariante:
    • Auszug ganz drin: auf eine Entfernung von 10m ist das Dach scharf, weiter weg unscharf
    o Ich berechne q=unendlich also p=f=900mm und mit
    o mit q=10m=10000mm ist p =1/(1/f-1/q) =989mm, Auszug ist ganz drin
    • Zusätzlich mit 2xBarlow und Auszug ganz drin: Dächer in 50m Entfernung scharf
    o mit q=50m=50000mm und Brennweite 900mm ist p =1/(1/f-1/q) =916mm, hier ist der Auszug ebenfalls ganz drin
    o wenn ich allerdings mit einer doppelten Brennweite rechne komme ich mit q=50m=50000mm und Brennweite 1800mm (wegen 2xBarlow) auf p =1/(1/f-1/q) =1867mm
    Mach das Sinn ?
    Was bedeutet das ?


    Der Fotograf hier hat ebenfalls kein Okular verwendet:

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    Also muss es ja gehen…


    Danke und Gruss, Axel

  • Naja, dann isses ja klar. Weit entfernte Gegenstände brauchen weniger Abstand zum Spiegel. Wenn bei minimalem Abstand nur die 10m Grenze scharf wird, hast Du zuviel Strecke zwischen Spiegel und Kamera. Irgendwo muß dieses "zu viel" abgebaut werden.

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: starfinder2016</i>
    <br />Der Fotograf hier hat ebenfalls kein Okular verwendet:

    Externer Inhalt www.youtube.com
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    Also muss es ja gehen…<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Der Fotograf hat eine Webcam mit selbstgebastelter Adaption benutzt. Damit wird er wesentlich näher ans Teleskop kommen wie du mit der Sony A65.
    Dein Teleskop ist vom Entwickler sicher nicht dafür konzipiert worden, eine DSLR dranzuhängen.

  • Eine 5x-Barlow dürfte zunächst einmal in Kombination mit einer DSLR die Brennweite auf geschätzte 6 m bringen, was dann ein Öffnungsverhältnis von f/50 bis f/55 ergibt. Dabei reicht für die Sony mit ihren 4µm Pixeln f/20 völlig aus, um das Auflösungsvermögen deines Teleskops auszureizen. Du würdest also die 6- bis 7,5-fache Belichtungszeit brauchen als eigentlich nötig wäre und das auf einer Montierung, die sicher alles andere als fototauglich ist. So wird das nichts.
    Astrofotografie durchs Teleskop ist nun mal nicht für 200 Euro zu realisieren, dafür gibt es nicht einmal eine halbwegs ausreichende Montierung (ohne Motor!).

  • HalloAxel,


    das ist halt ein kleines, gümstiges Einsteigerteleskop, das nicht dazu konzipiert ist mit einer schweren Digitalkamera kombiniert zu werden. Die Montierung ist ja für das Teleskop an sich eigentlich schon zu schwach ausgelegt, wenn dann noch der schwere Body an den OAZ kommt...
    Selbst wenn Du in den Fokus kommst, wird die Fotogafiererei damit zum Stresstest in Frustrationsresistenz. [;)]


    Mögliche Lösungen:
    1.) Neues, fototaugliches Teleskop auf angemessener Montierung. Wohl eher keine Option.
    2.) Andere Kamera. Da würde sich die ALccd5L-IIc anbieten. Ist mit rund 200,- recht günstig, aber Dir anscheinend zu teuer. Also auch keine Option.
    3.) Neuer, kürzer bauender OAZ. Am besten gleich in 2". Aber der kostet auch sein Geld und überlastet durch sein Gewicht die Monti zusätzlich. Nicht optimal.
    4.) Tubus kürzen. HS-Zelle ausbauen, mit der Metallsäge das überschüssige Stück Tubus absägen, neue Bohrungen machen, HS-Zelle wieder rein. Die kostengünstigste Option. Aber Du musst Dein Teleskop nachhaltig umbauen und solltest keine zwei linken Hände haben. Und Du brauchst eventuell in Zukunft eine Verlängerungshülse um visuell in den Fokus zu kommen.


    Das fällt mir so ein. Ich würde an deiner Stelle den Umbau machen. Bei so einem günstigen Einsteigergerät kann man da nicht viel verkehrt machen.
    Oder Du machst Nägel mit Köpfen und nimmst Geld in die Hand, sprich Lösung 1 oder 2. Das wird früher oder später eh auf Dich zukommen, Astrofotografie ist nun mal ein teures Hobby.


    Bis dann:
    Marcus.

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Unter Umständen kannst Du Dir auch mal ansehen, wie Deine Spiegelzelle so gebaut ist. Mit handwerklichem Geschick kannst Du vielleicht den Spiegel nach vorn bauen, ohne Bauteile zu verändern. Die Stellschrauben zu verlängern wäre eine Möglichkeit, wobei ich hier ein Cosmostar 114/900 habe, da würde ich mir das zutrauen. Versetzte Spiegelzelle am Tubus abstützen, damit die Schrauben nicht das ganze Gewicht tragen müssen und die Schrauben verlängern. Hülsen über's Gewinde, damit die Federn die gleichen bleiben und dann könnte das schon gehen.


    Der Nachteil dieser Methode ist natürlich, daß der Fangspiegel weiter in den Strahlenkegel hineinragt. Aber drei Schrauben, drei Hülsen, drei Unterlegscheiben und drei Klötzchen sind günstiger als ein neuer OAZ.


    Viele Grüße
    Stick

  • Die Antworten sind eigentlich schon gegeben worden:


    Die Zahlen sagen:
    Es fehlt Dir Fokusweg: 989 - 900 = 89 mm zum Scharfstellen. Das liegt am Backfokus der Kamera und den ganzen Adaptern, mit der du die Kamera angeschlossen hast. Du müsstest das Teleskop entweder umbauen (um 89mm kürzen) oder eine andere Adapterlösung finden, die die Kamera um 89 mm näher ran bringt.


    Selbst mit Barlow wären es 16 mm. Auch ein Wert, den man nur via Umbau zusammenkriegt.


    Oder eine andere Kamera, wo der Chip weiter vorne sitzt.


    Gruß

  • Aaaalso: Das Teleskop ist die chinesische Variante des Quelle/Tasco-Newtons. Nein, mit einer DSLR kommt man damit nicht in den Fokus. Das Teleskop war in den 1970ern alternativlos, daher weiß ich das.


    Du kommst mit ner Barlow in den Fokus, aber Du musst die Verlängerungshülse irgendwie loswerden. Es gibt Barlows, deren Barlowelement vom Okularadapter abschraubbar ist und zwar mit einem Filtergewinde für 1.25". Das Barlowelement kannst Du wie einen Filter in den 1.25"/T2 Adapter einschrauben. Z.B. die TS Billigbarlow.


    Ich weiß nicht, was für einen Adapter Du hast, aber es gibt diese Adapter, die auch für Okularprojektion gehen. Ist Dein Adapter aus Versehen so einer? Die enhalten eine Verlängerung, und die kann man rausnehmen. Falls Du die bisher drin hattest: Die kannst Du vor Deinen Barlowversuchen auf jeden Fall rausschrauben, dann hast Du einen erheblich flacher bauenden Adapter.


    Hartwig

  • Hallo zusammen,


    also mit Okularprojektion und 25mm Okular komme ich bei Tageslicht bis 500m am andern Ende des Tals. Der 2x Barlow von TS ist zerlegbar, die Hüse bin ich also los. Zwar hat er kein Feingewinde wie die Filter and die Linse lässt sich mit einer Gummidichtung umgekehrt einpassen.


    Damit komme ich mit dem Fokuspunkt etwas weiter raus als ich bisher für 500m eingestellt war. Dafür habe ich Abschattung. Mal sehen ob ich damit bis zum Mond komme. Warte auf CS.


    (==&gt;)Hartwig, mein Adapter sollte baugleich sein zum Adapter: http://www.teleskop-express.de…fie---1-25--Anschlu-.html
    Aber das was man da wegschraubt ist ja der 1,25" Anschluss, in der Hülse steckt das Okular drin. Wie soll man den Adapter verkürzen können ?


    Auf der Suche nach einer Korrekturlinse habe ich noch diese da gefunden:http://www.ebay.de/itm/1316336…geName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
    Bringt mich das Teil weiter ?


    Danke an alle und viele Grüsse, Axel


    PS Irgendwie geht das Icon fürs Bilder anhängen nicht...

  • Hallo Axel,


    wenn es sich bei deinem Setup um dieses Teleskop samt der abgebildeten "Montierung" handelt (klick mich) dann gilt der Satz von Heinz (Mintaka)- <b>So wird das nichts.
    Astrofotografie durchs Teleskop ist nun mal nicht für 200 Euro zu realisieren, dafür gibt es nicht einmal eine halbwegs ausreichende Montierung (ohne Motor!).</b>


    Bei diesem Setup mit dem langen Tubus auf der dafür viel zu schwachen und nicht einmal mit Motorisierung ausgestatteter "Spielzeugmontierung" unten drunter rentieren sich nicht einmal die Überlegungen, wie man damit fotografieren kann.


    Was allenfalls gehen kann- Aufnahmen vom Mond. Und ob die besonders scharf ausfallen ist auch fraglich, der Hauptspiegel dürfte nur ein Kugelspiegel und kein parabolischer sein. Und alles andere erfordert etwas mehr als nur die Kamera in den Fokus zu bringen.


    Deepsky verlangt nach einer stabilen Montierung, möglichst mit Polsucher und einer präzisen Ausrichtung und einer ebenso präzisen Nachführung. Eine dazu nötige Motorisierung für diese EQ3-1 ist mit einfachem Aufwand nicht realisierbar.


    Und für Planetenaufnahmen würde "vielleicht" eine einfache motorische Nachführung noch genügen, aber dann müsstest du auch eine dazu passende CCD/CMOS Kamera anschaffen. Deine Sony Alpha 65 ist für Planeten eher sehr ungeeignet. Planeten fotografiert man nicht mit großem Chip und Einzelbildern sondern es genügen kleinere Chips. Und damit erstellt man kurze Videos anstatt Einzelbildern. Das scharfe Einzelbild erzeugt man anschließend per SW aus dem Bildmaterial des Videos.


    Sorry, wenn ich das so deutlich sage, aber du hast bereits wohl unnötig Geld für Adapterkram ausgegeben- und bevor du noch mehr Geld aus dem Fenster wirfst- hiermit eben diese deutlichere Antwort zu deinem Problem. Heinz hat es noch netter umschrieben- <font color="orange">so wird das nichts</font id="orange">


    Gruß
    Stefan

  • Mag ja sein, daß die Ergebnisse nicht entfernt mit idealen Setups mithalten können, aber ich frage mich schon, wieviel man tun muß, um angeblich immer noch 'nichts' zu erreichen. Mein erster Jupiter war grauenerregend, aber trotzdem war es ein Anfang. Ich find' den heute noch lustig.


    Astrofotographie ist nicht das Erreichen des technisch Machbaren, es ist das Ablichten des Himmels, relativ unabhängig vom Ergebnis. Eine Barndoor und eine gebrauchte Kamera reichen dafür.


    Die Frage, Axel, ist natürlich was Du willst? Willst Du Grundlagenwissen sammeln und erste Schritte machen oder gute Ergebnisse erreichen? Ich find's immer klasse, wenn Leute versuchen, mit dem, was sie haben, das Maximum herauszuholen.


    Viele Grüße
    Stick

  • Das grundsätzliche Problem ist halt, dass das Teleskop mit der Kamera nicht in den Fokus kommt. Das mit dem Teleskop auch ohne die Fokusprobleme keine Deepskyaufnahmen möglich sind, ist hoffentlich klar. Ausserdem ist für Planetenaufnahmen eine DSLR weniger geeignet als die bereits genannten Kamera von Astrolumina, welche auch die Fokusprobleme erst gar nicht hätte.
    Vergiss das von dir als 'Korrekturlinse' bezeichnete Teil. Das ist ein einfacher Reducer, also das Gegenteil einer Barlow, denn die legt den Fokus noch näher ans Teleskop. Ohne andere Kamera oder mechanische Umbauten sehe ich nur den von Hardy genannten Weg per Barlowelement als evtl. machbar an. Ob es funktioniert hängt von der Brennweite des Linse ab und es lässt sich vorab schwer sagen, welche Barlow geeignet ist, den Fokus um etliche Zentimeter nach draussen zu legen. Ich vermute mal, dass eine kurzbauende Barlowlinse mit grossem Faktor am erfolgversprechensten ist.

  • Ja, und was sagt nun der Autor Alex ( Starfinder2016 )zu den ganzen gut gemeinten Ratschlägen? Liest der das überhaupt? Oder hat er den "Schrott" (Sorry) wieder verkauft? Lehrgeld gezahlt?


    Mal wieder klaren Himmel wünscht Reiner

  • Ja, Axel da muss ich meinen Vorrednern recht geben. Mit dem Teleskop in Verbindung mit deiner Kamera wird das wohl nix. Der erste Stolperstein ist die Fokuslage, weiter gehts dann mit dem 1,25" Auszug - geringe Tragkraft der Montierung etc..
    Für Astrofotgrafie musst du wohl oder übel einiges mehr an Kohle flottmachen um nicht sehr entäuscht zu werden. Obwohl auch dann noch einiges an Lehrgeld zu zahlen sein wird.
    Alternative wie von Marcus "Mettling" wäre die ALccd5L-IIc Kamera, mit der sollte der Fokus erreicht werden. Ansonsten sehe ich schwarz für das Astrofoto-Projekt.

  • Melde mich zurück.
    Herzlichen Dank an alle für die tollen Kommentare.
    Danke Stick für die Ermutigung ! Ja ich will testen was man rausholen kann. Das macht extrem viel Spass.
    Danke Hartwig für den Tipp mit dem Ausbau der Barlow Linse - es hat funktioniert!


    Ich habe meine Erste Ablichtung von Jupiter samt Monde.


    Ein grosser Schritt für mich auch wenn es ein kleiner Schritt für die Menschheit ist :) Ich bin Megahappy.


    Als nächstes kommt DER Mond, eine bessere Barlow (Glas) und vielleicht doch die Linse zur Verkürzung des Fokalabstandes. Ich bin gespannt, was noch möglich ist.


    Ich komme mir ein bisschen vor wie ein Corsafahrer unter den Maseratis, aber glaubt mir, ich habe mega viel Spass mit dem TS Starscope 114/900mm. Jederzeit wieder.


    Klar hätte ich mir am liebsten gleich ein 200/1200 auf EQ5 oder Dobson gekauft, aber weiss man das zu schätzen wenn man so anfängt ?
    Und will man so ein Mega-Möbel wirklich durch die Gegend karren ?


    Danke an alle für den Spass und für die Hilfe beim Einstieg.
    Klasse Forum!

  • Juchee, ein zweiter Schrottwertschätzer. Was hätte Tycho Brahe zu dem Schrott gesagt, wo er doch so einen tollen Jakobsstab hatte? Oder Kepler? Oder Newton?


    Das mit dem Megamöbel erledigt sich, wenn man Spaß an gewissenhaftem Basteln hat und einen sauber konstruierten Reisedobson baut.


    Mir geht es genau wie Dir, die ersten Schritte machen Spaß. Klar sind die Grenzen des Machbaren viel enger gesetzt. Aber wenn's um bestmögliche Ergebnisse ginge, dann muß jeder, wirklich jeder hier einpacken, denn er hat nicht das Geld, Hubble II ins All zu schießen oder im Hobbykeller das nächste VLT zu falten.


    Was die meisten immer vergessen: Regeln und Werte sind nicht allgemeingültig, besonders nicht bei einem größtenteils folgenlosen Hobby.


    Schade, mein erster Jupiter ist nicht hochgeladen, da hätten wir was zum Lachen gehabt.


    Viele Grüße
    Stick

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