Mondatlas?

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christoph H</i>
    <br />Hallo Andreas!
    Ganz klar: den Rükl!
    Gruß und CS Christoph
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Danke...meinste den hier, gibt es irgendwie verschiedene Versionen von?!


    http://www.ebay.de/itm/Rukl-Mo…m:meFXP-v_cLDfx34x8znu-4g


    Andreas


    P.S. Kennt den jemand, vielleicht eine Alternative?


    http://www.ebay.de/itm/Oculum-…2613aa:g:zYIAAOSwzrxUwhkg

  • Hi Andreas,


    der Rükl ist schon genial. Er ist eben vollständig und genau.
    Was suchst du denn genau? Esgibt ja nun auch Beobachtungsatlanten, die eher auf das 'was beobachte ich am besten wann?' ausgerichtet sind.
    Ich habe neben dem 'alten' Rükl noch zwei andere, wenn du magst, kannst du sie dir ja man anschauen.


    CS
    Andreas


    PS still alive ;)

  • Hallo Andreas,


    Ich habe sowohl den Rükl als auch den fotografischen Atlas von Oculum. Beides sind sehr gute Atlanten. Mein alter Rückl ist aber auf sehr saugffähigem Papier gedruckt, deshalb nutze ich ihn nur in Ausnahmefällen am Teleskop. Die Neuauflage soll auf besserem Papier gedruckt sein. Allerdings hat er einen festen Einband mit Fadenbindung, was am Teleskop auch nicht 100%ig praktisch ist.
    Der Vorteile des Oculum sind die umschlagbare Spiralbindung und das wasserabweisende Papier, wie beim Deepsky Reiseatlas. Alle wesentlichen Details sind auf den Fotos ebenfalls zu sehen und im Text beschrieben
    Die Zeichnungen von Antonin Rükl sind sind für die Beobachtung am Teleskop aber einfach unschlagbar. Mein Traum wäre ein Rükl in der Aufmachung des Oculum. Aber so etwas müsste man sich wohl selbst basteln.


    Bis dann:
    Marcus

    16" f/4 Dobson, 6" f/5 Dobson, C8, 60/360 Apo, 70/700 PST-Mod "Sunlux"


    Zeige mir einen Dobson und ich zeige Dir eine Baustelle

  • Hallo Marcus,


    ja, ein outdoortauglicher Rükl wäre wirklich was feines, da man mit ihm auch weniger prominente Strukturen aufsuchen und entdecken aber auch identifizieren kann.
    Eine (sogar recht günstige) Möglichkeit sich die Rükl-Karten (allerdings in leicht abgespeckter Form) in wasserfester Form selbst zu basteln bietet das nicht mehr im Druck befindliche, aber dennoch günstig erhältliche Buch "Der Kosmos-Atlas Sterne und Planeten: Mit allen Sternbildern und Mondkarten" von Wil Tirion und Antonín Rükl aus dem Jahr 2005. Gebraucht ist es oft für ca. 5 € zu bekommen.
    Man kann die Seiten mit den Rükl-Mondkarten heraustrennen, laminieren und mit einer Spiralbindung versehen. So eine Laminierung hat auch den Vorteil, dass man sich mit einem abwischbaren Filzstift Markierungen und Notizen auf den Karten machen kann.


    Viele Grüße


    Werner

  • Hallo,


    Hier im Forum gab es schon mal die sehr erhitzte Diskussion um die
    Italienische Seite mit den Karten vom Rükl- Mondatlas, die von dieser
    Seite heruntergeladen werden können.


    Diese Seite ist immer noch online, und kann mit Google aufgesucht
    werden.



    Die Karten von dieser Seite habe ich mir vor längeren ausgedruckt und
    laminiert.
    So habe ich einen Wasserfesten Mondatlas im DIN-A4 Format.

  • Hallo,
    wenn man nicht unbedingt ein gedrucktes Werk benötigt, ist sicherlich auch das hier interessant:
    http://www.lpi.usra.edu/resources/mapcatalog/LAC/
    oder das hier
    http://www.lpi.usra.edu/resources/mapcatalog/LM/


    Da könnte man sich auch eine recht gute Mondkarte ausdrucken und für den Außeneinsatz laminieren.


    In gedruckter Form kann ich, wie schon geschrieben, den Rükl empfehlen (allerdings kenn ich die Neuauflage nicht), sowie auf den Reiseatlas Mond (Oculum Verlag) verweisen, der meiner Meinung nach sehr gute Mondaufnahmen zeigt und darüber hinaus noch Feuchtigkeits-unempfindlich ist (ich hab letzteren bei Mondbeobachtungen immer dabei).


    Gruß Hannes

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mikrolinux</i>
    <br />Hi Andreas,


    der Rükl ist schon genial. Er ist eben vollständig und genau.
    Was suchst du denn genau? Esgibt ja nun auch Beobachtungsatlanten, die eher auf das 'was beobachte ich am besten wann?' ausgerichtet sind.
    Ich habe neben dem 'alten' Rükl noch zwei andere, wenn du magst, kannst du sie dir ja man anschauen.


    CS
    Andreas




    PS still alive ;)
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Mensch Andreas, wo bist du denn abgeblieben, schön das du aus der Versenkung gekommen bist![:)]
    Der Mond ist ja nun einfach häufig und regelmäßig am Himmel und man (ich) glotzt drauf und hat so gar keine richtige Ahnung, möchte mich zwar nicht spezialisieren aber ein bisschen mehr Wissen über die einzelnen Details würde mir sicherlich gut tun!
    Scheint das der Rükl ein sehr guter Atlas ist?!


    Danke für die Info's...[:)]


    Andreas

  • Hallo,
    ein weiterer noch nicht genannter Vorteil des Ruekl ist sein auf den Karten aufgedrucktes Koordinatennetz. Das hat keiner seiner hier genannten Konkurrenten!
    Damit ist eine Koordinatenangabe auf ca. 0,1 Grad möglich, für eigene Mondberhöhenmessungen unerlässlich!
    Gruesse
    Andreas

  • Hallo,
    die "Konkurrenten" :) in Form der Karten in den von mir genannten Links haben ebenfalls ein Koordinatengitter aufgedruckt.
    Zudem - und hier kommen meine Karten wieder "nach vorne" - enthalten diese bereits viele Höhenangaben ... zumindest der alte Rükl hat das nicht.


    Bitte meine Bemerkungen nicht persönlich nehmen, schließlich ist das hier kein Wettstreit, aber ein wenig Spaß darf sein.


    Gruß Hannes

  • Hallo Hannes,
    das Wort "Konkurrenten" bitte nicht so ernst nehmen!
    Jeder der hier genannten Mondatlanten hat seine Vor- und Nachteile. Der von oculum geht beeindruckend ins Detail und zeigt als einziger auch ausgewählte Librationsgebiete. Koordinatenlinien im Abstand von 5 Grad nützen dem ernsthafteren Mondbeobachter aber wenig.
    Der Ruekl ist für 15cm Öffnung optimiert, bringt im Text auch viele Höhenangaben. Vor allem erlaubt er aber aufgrund der Genauigkeit seines Koordinatennetzes von unter 1 Grad eigene Messungen und Rechnungen!
    Negativ bei den alten Ausgaben war der orange Kartenton, der die Karten am Fernrohr im Licht der Rotlichtlampe regelrecht ertrinken liess. Nicht ganz so schlimm, weil der Mond ja auch hell ist.
    Ich habe in den letzten Jahren mit dem Ruekl fast 250 Mondberghoehenmessungen bzw. -Rechnungen gemacht. Das war nur mit dem Ruekl möglich, keiner der hier genannten anderen Atlanten hätte die Genauigkeit der benötigten Koordinaten der Objekte gebracht.
    Besonders die selenografische Länge sollte so genau wie möglich sein (um mal eine Zahl zu nennen, 0.5 Grad ist schon zu schlecht.
    Der Mond ist mehr als ein Störenfried für DS Beobachter!

  • Hallo Andreas!
    Passt schon ... mein "Einwand" war ja auch nicht verbissen gemeint. :-)))
    Ich arbeite bei meinen Mondbeobachtungen und Orientierungen sehr gerne mit dem Oculum - denn der zeigt für meine Verhältnisse recht gut das was ich auch im Okular oder mit der CCD-Cam am Monitor sehe. In den "Tiefen" der Höhenmessung kenne ich mich nicht aus, von dem her benötige ich auch keine so genauen Angaben.


    Das mit dem Störenfried kann ich (leider) bestätigen - wenn es mal aufreißt, dann ist "Er" auch schon da. Aber für die Wetterklagen gibt es ja neuerdings einen eigenen Thread :-).


    Gruß Hannes

  • Hallo Alle Erdmond-Beobachter.


    Spazierengucken am Erdmond ist immer ganz gut.


    Auch wenn einzelne Wolken-Gruppen durchziehen ist das sehr gespentisch
    und beeindruckend. Opptisch ein Genuss.


    Zum Thema TLPs (Anomalien sowie Gasausbrüche, Moon-Blinks, Albedo, Schattenwürfe,
    Farberscheinungen, Lichtblitze, Vulkanismus )


    Näheres in dem Buch: Gerald North, Den Mond Beobachten.


    Für Mond-Zeichner auch sehr interessant.


    Zur einfachen Orientierung am Mond verwende ich ein Amici-Prisma für ein aufrechtes
    seitenrichtiges Bild (12cm APO)


    Zusätzlich habe ich eine Drehbare Mond-Wand-Karte gebastelt:


    Eine Handelsübliche Übersichtskarte habe ich Glattgebügelt,
    dann auf Pappe geklebt. Durchmesser, Mond ca. 1m


    Habe dann diese Karte im Zentrum mit einer Schraube mit einem
    Dübel an der Zimmerwand drehbar befestigt.


    So kann ich die Karte so drehen wie der Mond visuell am
    Himmel steht. Das erleichtert ein Auffinden kleinerer
    Objekte Räumlich im Okular / Sucher


    Bei meiner Optik bringt eine Kombination von UHC / Orange und
    Graufilter eine Kontrast-Verbesserung.
    Wenn kein Grau - oder Polfilter vor handen ist, hilft bei einem
    Hellen Mond, der schon Blendet eine Sonnenbrille.


    Den Rükl kann ich auch empfehlen.


    Für die Wichtigsten TLP-Mond-Orte habe ich Colorierte
    Holzschraben in die Papp-Karte geschraubt.
    (zur groben Orientierung)


    Von ca. 300 Std am Mond habe ich erst 2 Gasausbrüche
    beobachten können.


    Auch Geflügel, Fledermäuse, Flugapparate und Bedeckungen
    bringen ein wenig Abwechslung.


    Viel Spass - Der Erdmond ist für mich immer ein "lohnendes"
    Himmelsobjekt.


    Grüsse von Günter, 56, Lünen, Nähe Dortmund.


    Weitere Gespräche,zum Thema, gern unter 01577 538 7774 oder Hier im
    Forum. (auch deutlich nach 22h)

  • Hi Mondbeobachter,
    ich bin erst jetzt auf dieses Thema gestossen und möchte eine kleine Anmerkung machen:
    Meine Fotos habe ich in meiner Homepage zu einem Mondatlas zusammengestellt. Fährt man mit der Maus über die Bilder, werden selenografische Koordinaten angezeigt. Für die verschiedenen Formationsarten gibt es Tabellen, auf denen man die Fotos auswählen kann. Beim den Links zu den Bildern wird auch die Colongitude angegeben.

  • Hallo!
    Der "Moonscout" ist eigentlich nur was für Einsteiger mit kleinen Teleskop. Er enthält nicht viele Beobachtungsvorschläge.
    Besser finde ich das Buch von G. North "Den Mond beobachten", oder wenn es englisch sein darf "Moonwalk with your eyes - A Pocket Field Guide".
    Gruß und CS Christoph

  • Hallo Rey83,


    den "Moonscout" vergiss mal schnell wieder.
    Wenn es deutsch sein soll, sieh dir einmal den "Moonhopper" (auch von Spix) an, der bietet neben etwas Hintergrundwissen auch ganz nette Beobachtungstouren.
    Sonst halte ich es mit Christoph. "Den Mond beobachten" (bzw. "Observing the Moon") und "Moonwalk with your Eyes" sind beides keine Atlanten, mit ihnen kann man aber den Mond sehr gut kennen lernen.
    LG Ute

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