Hallo zusammen,
kürzlich ist es mir erstmals gelungen, Uranus- und Neptunmonde im 12-Zoll-Dobson zu sehen. Dazu wählte ich einen Abend mit recht gutem Seeing, so dass ich hoch vergrößern konnte (das war am 07.12.).
Zu dem Zeitpunkt waren die Helligeiten der hellsten Uranusmonde und Abstände zum Uranus folgende:
Oberon: 14.2 mag, 40"
Titania: 14.0 mag, 30"
Umbriel: 15.0 mag, 15"
Ariel: 14.4 mag, 9"
Leider hatte ich die EQ-Plattform nicht dabei, die wäre schon hilfreich gewesen. Bei 275x Vergrößerung waren Oberon und Titania gut auffindbar. Bei 505 x Vergrößerung (6 mm Plössl-Okular + 2x Barlow-Linse) sehr deutlich sichtbar, konnten bei indirektem Sehen gehalten werden. Umbriel und Ariel konnte ich leider nicht erkennen, sie waren ja recht nah am Uranus, der dadurch sehr beim indirekten Sehen blendete. Ich habe dann versucht, Uranus am Rand des Blickfelds herein- und herauslaufen zu lassen und zu schauen, ob davor oder danach etwas aufblitzte, das hat aber nicht funktioniert.
Hat das jemand von euch schonmal probiert? Wenn ja, was war die kleinste Öffnung, um Umbriel und Ariel zu sehen?
Der Neptunmond Triton war aufgrund seiner Helligeit (13.5 mag) und dem nicht zu großen Helligkeitsunterschied zu Neptun bei 275x Vergrößerung sehr einfach sichtbar, einfacher noch als die beiden hellsten Uranusmonde.
Clear skies
Robin