Spiegelbeschichtung bei RefOptik

  • Hallo Robert,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: roblindau</i>
    <br />Hallo Spiegelschleifer,


    hat schon jemand seinen Spiegel bei
    http://www.refoptik.de
    beschichten lassen.
    Die Preise sind sehr attraktiv. Allerdings wird dort keine Schutzchicht aufgebracht.
    Wie sind die Erfahrungen.


    Viele Grüße
    Robert
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    hab mir soeben die Preisliste von Refoptik angesehen. Bei den sehr günstigen Preisen könnte man das Risiko „ohne Schutzschicht" einfach mal eingehen. Wie lange die „blanke“ Alu- Beschichtung tatsächlich gut bleibt hat meines Wissens noch kein Amateur ausprobiert oder gar dokumentiert. Die Profis rechnen so mit 1 bis 2 Jahren.


    Vor ca. 2 Monaten hab ich mit meiner eigenen Anlage mehrere Spiegel mit Alu ohne Schutzschicht beschichtet. Ddetails siehe ab Bild 46 in


    http://www.astrotreff.de/topic…PIC_ID=182636&whichpage=6


    Der Reflexionsgrad liegt bei 90%. Die sehen heute immer noch wie neu aus. Derzeit kann ich Spiegel bis 230 mm Durchmesser beschichten. Wenn dein Spiegel nicht größer ist kannst du ihn auch zu mir schicken. Bei Übernahme der Transportkosten würde es dich nichts weiter kosten und wir hätte ein Testobjekt mehr mit dem man praktische Erfahrung zur Alterung sammeln könnten. Bei Interesse bitte PM an mich.


    Gruß Kurt

  • Hallo Robert


    wenn man mit 1-2 x im Jahr Spiegel waschen auskommst hält so eine Beschichtung auch 3-5 Jahre, salzhaltige Luft wäre aber nicht gut.
    Eigentlich bildet das Alu durch Oxidation Selbst eine Schutzschicht dadurch sinkt die Reflexion langsam Richtung 80%
    Für Erstbeschichtung ist es eigentlich zu empfehlen, womöglich möchtest du die Korrektur doch nochmal nachpolieren, da vergeht schon mal 1 Jahr ehe man sich dazu entschließt.
    Für den Preis von manch namhaftem Beschichter kannst du 5x neu belegen lassen, ist Wohl keine Frage was nach 10 Jahren besser aussieht, ob das aufgeht muß man aber für sich selbst heraus finden, ist von den Umwelt Bedingungen und dem Putzfimmel abhängig. wohl aber weit länger haltbar als Kurt seine Silberschichten.


    Gruß Frank

  • Hallo Frank,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Eigentlich bildet das Alu durch Oxidation Selbst eine Schutzschicht dadurch sinkt die Reflexion langsam Richtung 80%...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    bei meinen Versuchen war ich sehr überrascht über die Wischfestigkeit der frisch belegten Alu- Schicht. Offensichtlich bildet sich bei Kontakt mit Sauerstoff sofort eine relativ harte Aluminiumoxid- Schutzschicht. In wie weit deren Wachstum den Reflexionsgrad nach nur 1-2 Monaten Lagerzeit meiner Proben noch nicht feststellen.


    Gruß Kurt

  • Hallo


    Das Problem ist wenn Fliegenscheiße drauf ist und man die nicht Berührungslos weg bekommt hat man die Wahl zwischen drauf lassen oder Schicht kaputt rubbeln.
    Wenn man will konnte man die mangelnde Reflexion mit mehr Öffnung kompensieren.


    Hast du an deiner Bedampfungsanlage noch was verändert? Lange nicht mehr gesehen.


    Wäre an der Zeit den Reflexionsgrad erstmals zu messen, ich würde davon ausgehen das es Anfangs schneller nachlässt und sich gegen Ende verlangsamt da es sich zunehmend selbst schützt.


    Gruß Frank

  • Danke Euch für die bisherigen Antworten


    (==&gt;) Andi: Ja, ist mir schon klar, dass der Spiegel ohne Schutzschicht nicht so lange hält, deswegen ja die Frage nach Erfahrungswerten.


    (==&gt;) Kurt: Ich plane gerade ein 12" Schleifprojekt. Ich habe mich über die Kosten für die Verspiegelung informiert. Die üblichen Verspiegeler (nicht Spiegeleier [:D]) haben die Preise ja extrem angezogen. Daher die Suche nach preiswerten Alternativen. Der 12" wird leider nicht in deine Anlage passen.


    (==&gt;) Frank: Ja, Alu passiviert sich an Luft selbst mit einer Oxidschicht. Mich würde interessieren, wie haltbar eine solch dünne Aluschicht ist und ob sie eine sanfte Nassreinigung aushält. Mehr als 1-2 mal im Jahr muss man sowieso nicht reinigen, wenn überhaupt. Wenn der Spiegel fertig ist, werde ich diese einfache Verspiegelung mal ausprobieren.


    Weitere Erfahrungen sind willkommen

  • Wasser hält es aus , Keine Laugen dafür hält es Säuren aus, also kein Abflußfrei
    für Kurt wäre es interessant was nach einer Entsilberung mit Salpetersäure übrigbleibt


    Gruß Frank

  • (==&gt;) Frank,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"> Das Problem ist wenn Fliegenscheiße drauf ist und man die nicht Berührungslos weg bekommt hat man die Wahl zwischen drauf lassen oder Schicht kaputt rubbeln...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    nöö, dann mach ich lieber gleich eine neue Schicht drauf[8D]
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">...Wenn man will konnte man die mangelnde Reflexion mit mehr Öffnung kompensieren...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Aber dann will man doch die "mehr Öffnung" auch gerne voll nutzen[:p]. Nach meiner Erfahrung mit Reflexionsgradmessungen vor/nach Reinigung wird die Negativwirkung von Spiegelverschmutzungen meistens überschätzt.
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Hast du an deiner Bedampfungsanlage noch was verändert? Lange nicht mehr gesehen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Derzeit bin ich dabei einen 26l – Kochtopf für die „Vakuumkocherei“ herzurichten. Wenn das funktioniert könnte ich Spiegel bis 12“ Durchmesser belegen. Ansonsten ist der Stand wie im oben zitierten Beitrag.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Wäre an der Zeit den Reflexionsgrad erstmals zu messen, ich würde davon ausgehen das es Anfangs schneller nachlässt und sich gegen Ende verlangsamt da es sich zunehmend selbst schützt.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Sobald ich wieder etwas Luft habe mach ich das mit der Messung. Mich würde aber auf jeden Fall interessieren ob es zur Alterung von „blanken“ Alubeschichtungen Literatur gibt.


    (==&gt;) Robert,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(==&gt;) Kurt: Ich plane gerade ein 12" Schleifprojekt. Ich habe mich über die Kosten für die Verspiegelung informiert. Die üblichen Verspiegeler (nicht Spiegeleier ) haben die Preise ja extrem angezogen. Daher die Suche nach preiswerten Alternativen. Der 12" wird leider nicht in deine Anlage passen.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Dann wünsche ich dir viel Erfolg beim Spiegelschliff.


    Es ist ja denkbar dass mir die Erweiterung meiner Anlage auf 12“ Spiegeldurchmesser relativ schnell gelingen wird. Davon würde ich natürlich hier berichten.


    Gruß Kurt

  • Hallo Kurt


    Ja es gab in der Was Berlin eine Tabelle zum Reflexion Inserat abhängig von Zeit und Reinheit des verwendeten Materials,
    Da fragst du am besten Astrohans,vielleicht kennt er die Quelle noch.


    Gruß Frank

  • Hallo Robert,
    kontaktiere mal den Carsten (MrWoofa) hier im Treff. Der hat vor einiger Zeit einen Spiegel bei Refoptik beschichten lassen. Er war soweit ich weiß ganz zufrieden.
    Zwingend notwendig ist jedoch eine stabile Holzbox, in welcher der Spiegel Transportiert wird, da die Aluschicht doch sehr empfindlich ist und jetzt z.B. nur in Knallfolie und Karton doch Schaden nehmen kann.
    Ich selber würde auch bei Refoptic beschichten lassen. Preislich sind die ja so gut, dass eine zweite Beschichtung immer noch günstiger ist als bei den "anderen". Außerdem kann man als Selbstschleifer nach 1-2 Jahren immer noch über eine Optikkorrektur nachdenken...[8D]


    Grüße, Matze

  • Kurt ich wollte mich natürlich noch ganz herzlich für dein freundliches Angebot bedanken.
    Wenn mein Spiegel fertig ist, würde ich gerne darauf zurückkommen, falls du deine 12" Anlage bis dahin realisiert hast.
    Bei mir kann es noch dauern. Messgeräte zum Testen des Spiegels muss ich auch noch bauen.


    Danke Matze, für den Tipp mit Carsten. Stimmt, eine gute Transportbox brauche ich dann auch.


    Gruß
    Robert

  • Hallo,


    ich weiß jetzt nicht genau ob es der Diskussion hier weiterhilft, kann deshalb nur mal von einem inzwischen verstorbener Astrofreund berichten.


    Dieser hatte 1987 einen selbst geschliffenen sehr glatten Duran Spiegel 230mm F6, in der Firma eines Verwandten, mit hochreinem Alu mit ca. 93 % Reflexion ohne weiteren Schutz beschichten lassen.
    Dieser wurde direkt nach der ersten Berührung durch Umgebungsluft, mit einer starken Xenon Strahlerleuchte mehrere Minuten angeblitzt, zum aushärten wurde Ihm gesagt.


    Der Spiegel wurde in einen 1780 mm langen Hartpapier - Tubus eingebaut mit genug Taukappe vorne und hinten.
    Da dieser Sternfreund peinlich auf die Sauberkeit des Spiegels achtete, war der Tubus bei der Lagerung, in der ungeheizten hauseigen Tiefgarage, immer mit Leinen Schutzkappen abgedeckt, auch speziell der OAZ, so das sich dort kein Ungeziefer einnisten konnte.


    So berichtete Er mir, zusätzlich hänge Er immer nach der Beobachtung, 3 schmale Säckchen mit je 500g Trockenmittel in den Tubus.


    Bei der Beobachtung würde nach 20 - 30 Minuten die hintere Stoffkappe wieder aufgesetzt, was Feuchtigkeit vom Spiegel und Turbulenzen im Tubus fern halte!
    In kälteren Zeiten würde der Tubus immer mit einem Mantel aus Auto - Fensterfolie isoliert!
    Denn Ungeziefer in Verbindung mit im Tubus verbliebener Feuchtigkeit ruiniere jede Spiegelbeschichtung!


    Bei diesem Spiegel wurde, von Zeit zu Zeit von Ihm mit einem alten Schul - Spectrometer und Xenon Licht, die Reflexfähigkeit an verschiedenen Linien gemessen, ob dort eine Verschiebung angezeigt würde.
    Ich hörte von Ihm damals nur, das der Spiegel nun schon 8 Jahre im Einsatz wäre, mit der ersten Beschichtung ohne eine Reinigung und die Reflexion bis dahin nur ca. 3% eingebüßt habe!


    Ich selbst schütze meinen 12" Dobson Spiegel mit Schutzschicht in teilbaren Alu - Tubus seit 2005 so, bisher war keine Reinigung nötig!

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

  • Hallo,


    ich habe meinen 10" Cassegrain, den ich allerdings relativ wenig benutze, vor ca. 30 Jahren mit Rein-Alu belegen lassen. Der tief im Tubus liegende Hauptspiegel sieht heute noch gut aus. Der Fangspiegel auch, würde aber sicher mal eine Neubelegung vertragen. Meiner Erfahrung nach sollte man die ungschützten belegten Oberflächen möglichst wenig agressiven Einflüssen wie z.B dem Beschlagen aussetzen. Das erzeugt dann oft Flecken im Belag.


    MfG Thomas (VdS Mat.zentrale)

  • Hallo Günter,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">mit hochreinem Alu mit ca. 93 % Reflexion <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ja klar, "circa" [;)]
    Sorry, aber das ist leider unmöglich, weil die aufwendigsten physikalischen Messungen nur kurz über 92% im Blauen kommen.
    Am Empfindlichkeits-Maximum des Auges (Nachtsehen bei 500nm) sind es 0.919%
    Wer mehr misst sollte das gut dokumentieren.

    Zur Haltbarkeit kann ich zustimmen, das hängt natürlich sehr von den Einsatz- und Lagerbedingungen ab.


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo,


    ich habe vor etwa 2 Monaten einen selbstgeschliffenen 14" (355mm) Spiegel bei Refoptik mit Reinaluminium beschichten lassen.


    Der Preis für die Verspiegelung ist sehr attraktiv. Die Beschichtung ist allerdings extrem empfindlich und sieht auch nicht so richtig schön aus. An einer Stelle auf dem Spiegel befinden sich in der Beschichtung kleine Punkte. Ich dachte erst, das der Spiegel an dieser Stelle nicht auspoliert ist, doch dann wäre ja eine ganze Ringzone betroffen.
    Bei genauem Betrachten mit der Lupe sah ich aber das es sich um kleine Löcher in der Beschichtung handelt.
    Beim Beobachten wirkt sich das aber eigentlich nicht feststellbar nachteilig aus. Wenn ich dann noch den extrem günsigen Preis (85,-€ inkl. Versand) bedenke, kann ich mit diesen kleinen Fehlern durchaus leben.


    Es ist halt wie mit allem, für Discount Preise kann man keine Premium Qualität erwarten.


    Wenn ich es nicht vergesse, mach ich morgen mal ein Foto von dem Spiegel.


    CS und viele Grüße
    Michael

  • Hallo Kai,


    keine Ahnung, davon verstehe ich nix! Da vertraue ich ganz deiner Fachkenntnis!


    Es kann natürlich sein, das Er das zu optimistisch ausgewertet hat, mir sind auch seine Ausgangsdaten dazu nicht bekannt, womit es dann schnell zu falschen Werten kommen kann.
    Ich hoffe das die ca. 3% Reflexionsnachlass bei guter Pflege plausibel sind und damit einen Anhalt geben wie das sich über die Zeit verändert oder stabilisiert!
    Aber selbst nur 3-5 Jahre bei guter Pflege, wären ja schon eine gut nutzbare Zeit, die sich sicher rechnet, wenn das Ablaugen nicht selbst zuviel Schaden anrichtet!


    Ich war nur mal auf der Sternwarte München dabei, wie dort alte und neu verspiegelte Spiegel mit eine empfindlichem Fotometer, gegen eine gleich große Lampenfläche verglichen wurde.
    Dort war Auswertung Lampe 100%; neuer Spiegel 89%; 12 Jahre alter Spiegel 81%; ein andere Spiegel mit 78%

    Gruß Günter


    GSO 12"+ 8" Skywatcher Dobson, Celestron 8" Schmidtkamera; C8 Orange + 5,5" Comet-Catcher; MAK 100/1000 + 127/1500; ED 80 PRO,

  • Hallo Günter,
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ich weiß jetzt nicht genau ob es der Diskussion hier weiterhilft, kann deshalb nur mal von einem inzwischen verstorbener Astrofreund berichten...
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    vielen Dank für den interessanten Bericht. Bei sooo viel Aufwand zum Schutz des Spiegels frag ich mich als Besitzer einer Verspiegelungsanlage wie lange so eine Aluschicht gut bleibt wenn man sich auf die übliche Abdeckung der Spiegelfläche bei Nichtgebrauch beschränkt. In Kürze werde eines meiner selbst vespiegelten Teleskope in Betrieb nehmen und in Abständen von einigen Monaten den Reflexionsgrad messen.


    Dazu fällt mir noch der Besuch beim 10,4 m Gran Te Can ein. Diese wird bei Nichtgebrauch nur einfach flachgelegt. Die Spiegel stehen dann senkrecht. Irgendwelche Schutzmaßnahmen außer der geschlossenen Kuppel konnte ich nicht entdecken. Leider hab ich vergessen zu fragen wie häufig denn die Spiegel zwecks Neubeschichtung ausgebaut werden müssen.


    Gruß Kurt

  • &gt;Bei sooo viel Aufwand zum Schutz des Spiegels frag ich mich als Besitzer einer Verspiegelungsanlage wie lange so eine Aluschicht gut bleibt wenn man sich auf die übliche Abdeckung der Spiegelfläche bei Nichtgebrauch beschränkt.&lt;



    Hallo Kurt,


    Wenn Dich wissenschaftliche Fakten interessieren, versuche mal das hier:


    http://adsbit.harvard.edu/cgi-…_type=GIF&type=SCREEN_GIF



    A SURVEY OF THE DURABILITY OF ALUMINIZED
    MIRRORS IN ASTRONOMICAL USE


    ROBLEY C. WILLIAMS (1939)


    ABSTRACT


    A survey has been made of the durability of mirror coatings of aluminum and chromium- alurninum used by astronomical observatories in the United States and Canada.

    Some general remarks are given concerning the deterioration of the coatings and their care and expected life.


    It is concluded that the most probable useful life of a coating of either of the films is from two and one- half to upward of five years, depending upon the excellence of the coating, its care, and the degree to which it is subjected to condensed moisture and dirt particles.



    (Ich gehe mal nicht davon aus, dass Grossobservatorien Silicatgel
    in ihre Tuben einlagern, und dass 1939 auch keine Schutzschicht
    auf Aluminium aufgetragen wurde)


    MfG
    Larry

  • Hallo


    bei einem Dobson der offen 1/2 m über dem Bodenstaub Leben muß ist es wohl etwas anderes als bei einen geschlossenem Tubus der erhöht montiert ist.
    Man kann sich dem Sandstaub vielleicht auch im ewigen Schnee entziehen. Die mechanische Beanspruchung ist sehr individuell.
    Auch die Umweltbedingungen sind verschieden, aufgrund der Seeluft sah man in Hamburg eine Schutzschicht als erforderlich an .


    In Kurts Wohnlage haben wir aber wohl durchschnittlich gute Bedingungen?


    in den alten Unterlagen stand auch was von Chrom, kann es sein das es zum Schutz des Glases beim Abfangen diente und die Chromschicht immer drauf geblieben ist. Mir War mal ein FS untergekommen welcher einen transparenten Chrom Layer Unter der Aluschicht hatte?
    Kann man die Oberflächenschäden welche durch das Ablaugen irgendwann entstehen eigentlich messen?? Rauhigkeit? oder ist Borofloat nicht betroffen?


    Gruß Frank

  • Seit längerer Zeit lese ich hier sehr interessiert im Forum mit. Jetzt habe ich mich angemeldet und werde auch öfters meinen Senf dazugeben. ;)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: FrankH</i>
    ...in den alten Unterlagen stand auch was von Chrom, kann es sein das es zum Schutz des Glases beim Abfangen diente und die Chromschicht immer drauf geblieben ist. Mir War mal ein FS untergekommen welcher einen transparenten Chrom Layer Unter der Aluschicht hatte?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ich habe mich jahrelang wissenschaftlich mit Beschichtungen beschäftigt und kenne mich daher ein wenig aus damit. Die Chrom-Schicht dient als Haftvermittler, weil Chrom viel besser auf Glas hält als Aluminium allein. Diese Cr-Schichten sind aber mit ein paar nm sehr dünn (optisch teilweise durchsichtig).

  • Hallo Toni


    Ja die Schicht war transparent,sicher ein Haftvermitteler,
    Aber die Frage ist ob so ein dünne Chromschicht das Glas vor dem NaOH schützt? Das würde das öfter belegen erträglicher machen.


    Gruß Frank

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