Vergleich 10x50 Fujinon versus CZJ Jenoptem W

  • Hallo zusammen,
    da ich grad im Urlaub auf Rügen mit einem Freund bin und er sein 10x50 Zeiss Jena Jenoptem mithat, ergab sich die Möglichkeit eines Vergleichs mit meinem 10x50 Fujinon FMT-SX. Sein Zeissglas war mal meins, welches ich mir im Jahre 1989 für damals 386 Ostmark gekauft hatte. Über dieses Glas fuhr damals 1990 ein Bekannter mit seinem Trabi, trotz aufgeregter Warnung meinerseits. Danach war es nur(!) dezentriert. In Kühlungsborn justierte die Firma Bader das Glas für 100 DM-Mark. Dummerweise verkaufte ich das Glas für 200 DM-Mark dann an einen guten Freund. Da ich jetzt, wie geagt, mit ihm grade im Urlaub bin, nutzte ich die Möglichkeit des Vergleichs bisher am Tage.
    Haupttestobjekte waren Bäume gegen den Himmel.
    Das Gesichtsfeld beider Gläser ist nahezu gleich, trotz der Angabe von 70° beim Zeiss und 63-65° beim Fuji.
    Auffallend natürlich das deutlich geringere Gewicht des Zeissglases.
    Sehr angenehm auch der sehr schöne, gleitende Mitteltrieb beim Zeiss un der dadurch unproblematischen, schnellen Fokusänderung bei terrestrischer Beobachtung.
    Erstaunlicherweise war der Farbfehler ebenfalls im Zeiss nahezu nicht zu erkennen.
    Im Fujinon ist ein geringer rosa-lilafarbener Saum gegen den Himmel erkennbar, allerdings nur bei nicht exakter Fokussierung.
    Grade Stangen blieben bei beiden Gläsern auch am Sehfeldrand fast grade.
    Im Kontrast aber beim Blick in die Blätter, zeigte sich der deutlich auffallende Unterschied. Während das Zeiss ein etwas milchiges Bild zeigte, war das Fuji hier klar überlegen.
    Auch die Detailzeichnung erschien klarer und eindeutiger.
    Das ist wohl das Plus der Flatfieldokulare.
    Ein weiterer, großer Vorteil, ist die Brillenträgertauglichkeit.
    Mit dem Fuji kann man beim Fahradfahren, mal eben so das Glas an die Augen (mit Brille) halten, ohne erst absteigen zu müssen und erst die Brille absetzen und irgendwo sicher verstauen zu müssen.
    Trotzdem sollte niemand sein Zeissglas vorschnell entsorgen, sondern ggf. lieber mir schenken.
    So, das waren erstmal Tagestestimpressionen dieser Gläser.
    Sterntests kommen in Kürze, vielleicht noch heute, sollte das Wetter hier bei Kap Arkona so schön bleiben
    Viele Grüße
    Armin

  • Hi Armin,


    das Dekarem "etwas milchig"? Ich halte meinen für kristallklar, kann mir gar nix klareres vorstellen.
    Naja, in der Mitte jedenfalls ;-).


    Mit'm Trabbi drüberfahrn, mann-mann!


    CS,
    Walter

  • Hallo zusammen,
    die Randschärfe bei Tagesbeobachtung sah gleich gut aus. Da kann ich aber erst nach einem Test am Sternenhimmel verläßliche Aussagen treffen.
    Ja, milchig ist vielleicht der falsche Ausdruck. Das Bild ist schon klar, aber das Fuji eindeutig besser. Die Hell/Dunkel-Unterschiede waren signifikant besser. Grade beim Blick ins dichte Laub der Linde fiel das auf. Am Zeiss sind keinerlei Optikfehler oder Verschmierungen der Linsen zu erkennen. Möglicherweise liegt das an der besseren Streulichtunterdrückung des Fuji.
    Vor einigen Jahren verglich ich mein damaliges 10x50 LIDL-Bresser mit diesem Zeissglas und da war das Zeiss um Längen besser. Der Vorsprung des Fuji gegenüber dem Zeiss, ist viel geringer als der Unterschied vom Zeiss zum Bresser, aber sofort beim direkten Vergleich sichtbar.
    Hier zog grade ein Gewittertief durch und etwas Himmel wird sichtbar.
    Vielleicht kann ich nachher noch einen Test machen. Allerdings haben wir hier ja auf fast 55° Nord gerade die allerkürzesten Nächte und nur wenige Sterne sind überhaupt sichtbar.
    Gruß Armin

  • Hallo Armin,
    mein erstes Zeiss 10x50 war ein einfach vergütet es von 1977. Das habe ich Ende der 80er gegen ein multi vergütetes eingetauscht. Vom Fuji kenne ich das erste Modell, nicht das aktuelle. Der einzige Vorteil des Fuji ist die Tatsache, dass man beim Durchblick glaubt, zwischen Auge und Objekt ist ueberhaupt kein Glas! Das glaubt man beim Multi Zeiss zuerst auch, beim Blick durch den Fuji fällt der geringe Unterschied aber auf. In allen anderen Punkten gewinnt für mich das Zeiss (ausser Randschaerfe und Brillenträger Tauglichkeit). Das mit der Randschaerfe sollte man nicht überbewerten. Gerade bei der freihändigen Beobachtung nimmt man das Objekt in die Bildmitte und was dann am aeussersten Rand passiert, ist für mich sekundär. Wichtiger ist das Einblick verhalten und die gesamte Haptik. Da ist das Zeiss unübertroffen. Gerade für die terrestrische Beobachtung bei wechselnden Entfernungen ist das Fuji im Nachteil. Als reines Astronomie-Glas ist es aber unuebertroffen. Wer das doch erhebliche Geld nicht ausgeben moechte, hat mit dem Multi Zeiss einen fast vollwertigen Ersatz.
    Martin Birkmaier hat bei Teleskoptreffen manchmal einen ganzen Tisch voller Ferngläser dabei. Da konnte ich meinen multiverg. Zeiss 8x30, meinen einfach verueteten Zeiss 7x50 und meinen multiverg. Zeiss 10x50 direkt vergleichen. Da ist man beeindruckt, wie die z.T. über 30 Jahre alten Zeissglaeser gegen die modernen sauteuren Gläser abschneiden!
    Gruesse
    Andreas

  • Moin zusammen,


    dass das Jenoptem eine weniger brilliante Abbildung liefert, kenne ich aus eigenen Vergleichen. Das wird schlichtweg die alte Vergütung sein - multi hin oder her. Es ist und bleibt eben ein altes Fernglas mit veralteten Vergütungstechniken. Ich hatte mal zwei Ferngläser heutiger Zeit verglichen - eines hatte an den Okus ne primitive Blauvergütung. Und das Glas mit der dunklen Multi auf allen Flächen zeigte das DEUTLICH brilliantere, hellere Bild.


    Der Schärfe und Qualität des Zeiss an sich tut das natürlich gegenüber heutigen Billiggläsern keinen Abbruch.
    Hinzu kommt eine mögliche Alterung des Glases. Aber da kenn ich mich nicht aus - ist nur Hörensagen ;)


    Also Walter - einfach mal durch ein aktuelles Mittelklasse-Glas von 300 Euro schauen - du wirst staunen ;) Achso, sehe grade Du schreibst von Dekarem - hier ist aber das Jenoptem verglichen worden :)


    CS
    Norman

  • Hallo Armin,


    das ist ein interessanter Vergleich.


    Eventuell gibt es im Internet schon einen ähnlichen Vergleich zum Vergleichen des Vergleichs. [:)]


    Auf den Seiten von H. Merlitz sollte sich was finden.



    Ich kann bestätigen, dass die Zeiss Gläser selbst mit der letzten Vergütungs-Generation einen leichten Gelbstich ins Bild einbringen und nicht ganz so hell abbilden, wie modernere Gläser. Damit möchte ich nicht sagen, dass die Zeiss ein unscharfes Bild liefern, denn ganz im Gegenteil ist das Bild sehr gut. Mein Nikon 8x30 EII ist dem Zeiss Dekaris 10x50 an Klarheit des Bildes aber dann doch ganz leicht überlegen.




    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo zusammen,
    leider klarte es letzte Nacht nicht mehr auf, so daß ich keinen Test mehr am Himmel machen konnte.
    Aber ich habe noch mal mit einer Taschenlampe ins Innere beider Gläser geleuchtet. Das Fujinon hat klar die dunklere und damit bessere Vergütung. Auch das Licht der weißen LED-Taschenlampe schien heller durch. Ein Zeichen, daß´der Blauanteil besser durchkommt.
    Das die Zeissgläser das Bild gelblich machen sollen,wußte ich, war aber so nicht zu bemerken.
    Im Zeiss sind etwa 1/3tel des Objektivtubus mit Antistreulichtrillen versehen, im Fuji auf der ganzen Länge.
    Erstaunlich fand ich nochmal, die nahezu völlige Farbfehlerfreiheit beim Zeiss.
    Sollten die Zeiss tatsächlich etwas den Blauanteil beschneiden, dann erklärt es sich dadurch.
    Im ganzen war ich völlig überrascht, wie (sehr) gut das Zeiss, trotz seines Alters abbildet!
    Mein Zeissbesitzerfreund hat es heute wieder mitgenommen, so daß ich mit diesem Glas keine weiteren Tests durchführen kann. Aber meine Mutter besitzt ein baugleiches, welches damals ebenfalls 1989 angeschafft wurde und fast nicht(!) benutzt wurde. Das werde ich mir die Tage mal ausleihen, um mehr Vergleiche durchführen zu können.
    Lasse ich mal die Brillenträgertauglichkeit außen vor, so würde ich sagen, daß das Zeiss gute 95% der Leistung des Fuji bringt. Das ist jetzt natürlich eine subjektive Einschätzung von mir.
    Das Zeiss hatte ich ja schon 1992 verkauft. Damals fiel ich auf die Werbung eines Bresser-Zoomglases 10-40x60 herein und dachte, den ultimativen Sprung wegen der höheren Vergrößerung zu machen.
    Hätte ich das Zeiss noch besessen, hätte ich mir wegen der minimalen Verbesserungen kein 10x50 Fuji geholt. Bestenfalls ein 16x70 oder noch größer, aber keinesfalls in der 10x50 Klasse.
    Ach ja, nochmal zum Trabirüberfahren. Das Glas befand sich dabei in seiner Originaltasche und wies keinerlei äußerliche Beschädigungen auf. Außerdem wog der Trabi nur gut 600kg, also pro Rad etwa 160kg.
    Also, sowas sollte ein gutes Glas doch schon abkönnen, oder??


    Viele Grüße
    Armin

  • hallo Larry,
    die Austrittspupille war klar rund, ohne jegliche Abschattung.
    Ich besitze noch ein 11x80 Bresser, gekauft 1993, welches ein japanisches Glas, wahrscheinlich von Vixen ist. Da sieht man deutlich die etwas zu engen Prismen in der AP.
    Nee, das Zeiss ist da ohne Fehler. Das war auch das erste, was ich nachprüfte.
    Viele Grüße
    Armin

  • Hallo Armin,
    da haben wir die gleichen Erfahrungen gemacht. Als Ersatz für meinen vor Jahren leichtsinnig verkauften Pentecar 15x50 habe ich mir vor einigen Jahren zwar keinen Fujinon, aber einen TS 15x70 zugelegt. Er ist zwar eigentlich ein Billigglas,aber zumindest in der Transparenz etwas besser als der multiverg. Dekarem. Im Koffer war er auch schon zweimal mit im Urlaub in der Türkei,ohne dass er jetzt schielt. Den Trabi -Test habe ich noch nicht gemacht.......
    Gruesse Andreas

  • Hallo Andreas,
    den Trabitest würde ich absichtlich auch nicht wiederholen wollen[:)].
    Um noch einmal aufs Thema zurückzukommen.
    Hätte ich jetzt die Wahl zwischen dem Kauf eines Fuji und einem gut erhaltenem Zeiss-Jenoptem, welche ja so gebraucht um die 250-300 Euro liegen, würde ich mir schon das Fuji kaufen. Das ist auch der Tribut an etwas Perfektionismus. Oder, wenn man es häufig auch terrestrisch benutzt, ein Svarowski EL 10x50.
    Aber wer nicht so viel Geld ausgeben kann oder will und die Brillenträgertauglichkeit keine Rolle spielt, ist mit einem solchen Zeissglas sehr gut bedient.
    Viele Grüße
    Armin

  • Hallo Armin,


    wenn du mir mal das Zeiss schicken könntest würde ich gerne mal die Innereien untersuchen...[:p]


    Das Jenoptem kenne ich jetzt nicht, da ich nur mit Brille beobachten kann, allerdings besitze ich das Octarem 8x50B und das Dodecarem 12x50B, beide etwa 1985 gebaut.
    Meine Erfahrungungen sind das sich die Gläser für terrestrische Beobachtungen sehr gut machen, allerdings am Stern keine Chance gegen die Fujis haben!
    Das Zentrum ist sehr scharf ab ca. 65-70% treten aber deutliche Gurken am Rand auf, zudem ist das Gesamtbild im Fuji wesentlich brillanter, also für Nachts das Fuji und Tags das Zeiss.


    Andreas

  • Hi alle,


    ich habe mir, jetzt neugiereig geworden, gerade den Preis für das Fujinon angesehen. Also, ein Stückweit über 800 EUR (neu)! Dagegen ein Zeiss Dekarem für 200€ plus/minus Irgendwas (gebraucht natürlich).


    Trotz Brille, werde ich persönlich meinen Dekarem nicht ersetzen wollen. Das wäre wahrscheinlich anders, wenn das Fujinon bei unter 350€ liegen würde.


    Gruß,
    Walter

  • Hi Andreas (vertigo),
    der eine sägt, der andere macht nen Trabitest...[:D].
    Ich konnte jetzt ja noch keine Sterntests machen. In meiner Erinnerung an damals, als es noch meins war, war die Sternabbildung aber fehlerfrei. Allerdings hatte ich früher nicht so sehr auf die Randschärfe geachtet. Ja, wie bereits gesagt, das Fuji ist im direkten Vergleich eindeutig klarer, kontrastreicher und natürlich für die Brille bequemer.
    Durch das 8x50 Octarem hab ich vor einiger Zeit mal geschaut und mit dem Fuji verglichen. Der Einblick ist da ja recht bequem mit Brille. Aber die Kontrastschärfe war aber auch da nicht ganz so gut, wie beim Fuji.
    Dieses Glas habe ich nur am Tage kurz testen können und er hat es inzwischen wieder verkauft und besitzt jetzt das Svaro EL 10x50.
    Trotz allem, ist das ein Jammern auf hohem Niveau.
    Mein Tipp: die Zeissgläser sind auch heute noch sehr gut und heben sich deutlich von den meisten Mittelmaßgläsern ab.
    Trabigetestete und gesägte Grüße
    Armin

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AS-Fan</i>
    <br />Hi Andreas (vertigo),
    der eine sägt, der andere macht nen Trabitest...[:D].
    Ich konnte jetzt ja noch keine Sterntests machen. In meiner Erinnerung an damals, als es noch meins war, war die Sternabbildung aber fehlerfrei. Allerdings hatte ich früher nicht so sehr auf die Randschärfe geachtet. Ja, wie bereits gesagt, das Fuji ist im direkten Vergleich eindeutig klarer, kontrastreicher und natürlich für die Brille bequemer.
    Durch das 8x50 Octarem hab ich vor einiger Zeit mal geschaut und mit dem Fuji verglichen. Der Einblick ist da ja recht bequem mit Brille. Aber die Kontrastschärfe war aber auch da nicht ganz so gut, wie beim Fuji.
    Dieses Glas habe ich nur am Tage kurz testen können und er hat es inzwischen wieder verkauft und besitzt jetzt das Svaro EL 10x50.
    Trotz allem, ist das ein Jammern auf hohem Niveau.
    Mein Tipp: die Zeissgläser sind auch heute noch sehr gut und heben sich deutlich von den meisten Mittelmaßgläsern ab.
    Trabigetestete und gesägte Grüße
    Armin
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    &gt;Armin&lt;
    ööööhm, ja du hast recht, wollte auch nicht behaupten das die Zeiss für Astro unbrauchbar sind...Trotzdem...meine Säge ist effektiver als dein Trabbi, dass Glas ist ja noch zu gebrauchen![:D]


    &gt;Walter&lt; Ja dir Fujis sind nicht ganz billig, allerdings wenn man etwas Geduld hat findet man auch mal ein 10x50 gebraucht um die 400,- Euro und das ist ein guter Kurs!
    Ich habe die ganze FMT-Serie, bis auf das 7x50 alle gebraucht gekauft und alle sind Top in Schuss.[;)]


    Andreas

  • Hallo Armin,


    schöner Vergleich, danke.


    Schade dass es mit dem Vergleich am Stern noch nicht geklappt hat.
    Das Fujinon kenne ich auch. Leider auch nicht am Stern. Am Tage gefällt es mir auch. Spitzenklasse! Perfekter Einblick, Haptik. Die Optik erscheint mir ein ganz klein wenig und wirklich nur hauchzart gelblich getönt abzubilden (und das empfinde ich nicht als negativ). Ich habe schon längere Zeit ein Auge darauf geworfen.


    Das Dekarem/Jenoptem, puh...
    Man muss hier das Richtige erwischen bzw. besitzen. Es gibt da wirklich Unterschiede. Vor einigen Jahren konnte ich mal bei Tage eines mit einem Fujinon und einem Swarovski Swarovision 10x50 vergleichen (allerdings eines der ersten Generation, muss 2010 oder 2011 gewesen sein). Hier war das Jenoptem zwar deutlich dunkler von der Abbildung her gesehen, jedoch von der Mittenschärfe her den Kontrahenten überlegen.


    Insgesamt hat das Fujinon schon Vorteile, aber wie erwähnt, und das nach meinen bisherigen Erfahrungen, es gibt sehr gute Dekarems/Jenoptems. Insbesondere die Sternabbildung (darauf lege ich allerhöchsten Wert) gefällt mir sehr gut.


    Gruß


    Mike

  • hi Mike,
    das Glas meiner Mutter leih ich mir morgen aus. Und das Wetter ist hier zur Zeit sehr wechselhaft. Ja, daß die Mittenschärfe beim Zeiss besser sein soll, hab ich schon mal gehört. Bis jetzt hab ich beim Fuji aber noch keine Schwächen diesbezüglich bemerkt.
    Ich halte euch die Tage auf dem laufenden.
    Viele Grüße
    Armin

  • Hallo Armin,


    ich möchte nicht pauschal behaupten dass die Zeiss Gläser schärfer seien. Aber genau deshalb würde ich das Fujinon gerne mal am Stern sehen. Oder auch am Planeten.


    Freue mich auf weiteres.


    Mike

  • So, hab jetzt das Glas meiner Mutter. Es ist quasi funkelnagelneu im Zustand, da meine Eltern und später nur meine Mutter, das Glas fast nie benutzt haben. Vielleicht 10(!)mal in den 26 Jahren seit 1989. Es riecht noch nach dem Zeissfett und Leder. Den Ledergurt habe ich mal austauschen müssen, da er relativ schnell brüchig wurde und zerfiel.
    Ansonsten, keinerlei Gebrauchsspuren. Und einen Trabitest hat es auch noch nicht gemacht. Ein echtes Schätzchen also. Bin richtig neidisch drauf. Aber, ich muß alle eventuelle Hoffnungen eurerseits enttäuschen, sie will es nicht verkaufen.
    Die Seriennr. ist 6817321. Die Vergütung braunviolett also multivergütet.
    Jetzt warte ich auf klaren Himmel für die Vergleichstests.
    Bis dann, viele Grüße
    Armin


    Ein Nachtrag, in der Aufbewahrungstasche fand sich noch die Verkaufsquittung und die Zeisssche Bedienungsanleitung. Auf der Quittung schrieb der Verkäufer 10x50 Dekarem. Da hat er sich wohl vertan, da auf dem Glas Jenoptem draufsteht und die Aufschrift multicoated. Das Verkaufsdatum war 24.01. 1990.
    Dies nur nochmal zur Info.

  • Das ist ja echt ein seltenes Schätzchen. Als ich meinen vor zwei Jahren gesucht habe ging, so was für 300€ aufwärts weg.


    Na dann wünsche ich ein ganz herzliches Clear Skies, denn ich bin gespannt auf den Bericht. Wir haben ja grad ein Hochdruckgebiet in der Mitte.


    Kannst' vielleicht im Vergleich auch was zum Gewicht der Beiden schreiben, wg. freihändig halten?


    Gruß,
    Walter

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