Rohling und Schleifpulver vs Kälte/Feuchtigkeit?

  • Hallo miteinander,


    ich habe mir bereits vor ca. 2 Monaten einen 8" Rohling und das nötige Material zum Selbstschliff (Pulver,Pech..) von Stathos besorgt.
    Seit der Ankunft ruhte das alles bis jetzt im Versandkarton in meinem Zimmer.
    Das Abitur ist in der Zwischenzeit geschrieben und auch erfolgreich bestanden worden (HURRA) und jetzt kann ich mich endlich meinem ersten Selbstschliff widmen.
    Die erste Frage hierbei ist: Wo schleife ich?


    Ich wollte das erst in meiner Werkstatt machen (wenige Minuten Fußmarsch entfernt), weil ich mich dort schon seit längerem schön eingerichtet und ausgestattet habe und Dreck/Schmutz nicht das Problem ist. Das Problem dabei ist jedoch, dass der Raum dort grade jetzt im Winter ziemlich kalt ist und auch die Luft darin relativ Feucht. Ich habe deswegen vor dem Winter und vor dem Abi die Werkstatt "eingemottet" also alles Feuchtigkeitsgeschützt verpackt, weil ich vorallem den Metallischen und Elektrischen Werkzeugen das nicht zumuten möchte...


    Jetzt habe ich ein wenig Angst davor diese Bedingungen dem Rohling und dem Pulver etc zuzumuten.
    Wie seht ihr das ganze? Haben solche Bedingungen möglicherwiese einen Negativeinfluss auf das Schleifergebniss?


    mfg, Alex

  • Hallo Alex!


    Momentan hab ich mein 158mm f/4.55 Spiegelschleifprojekt, an dem ich arbeite. Zur Zeit muss es Studiumbedingt pausieren. Also vom Grobschliff bis zum Feinschliff (K80 bis 5µ) hab ich in der Zeit zwischen Weihnachten und Mitte Januar auf dem Dachboden geschliffen. Da war es vielleicht 12-14 Grad kühl und das ging da relativ unproblematisch. Den Grobschliff würde ich wegen der lauten Knirschgeräusche und der kleinen Sauerei von den Schleifresten [;)] nicht in der Wohnung machen. Spätestens die Politur würde ich in der warmen Wohnung machen, damit sich das Pech gut an die Spiegelform anpassen kann. Die Arbeitstemperatur des Raumes sollte für das Pech zum Polieren/Paraboliseren nicht zu kühl sein. Aber davon bist Du noch etwas weit entfernt. Meine Schleifmateriale hab ich meist in verschießbare Gläser aufbewart. Und nicht die Beschriftung vergessen.^^ Nicht, dass du später 15µ mit 9µ beim nachfüllen verwechselst.


    Viele Grüße und viel Spaß bei deinem Schleifprojekt


    Christian

  • Ich sehe es genau wie Christian,


    solange du das aushältst - dem Schleifmaterial ist es egal.


    Wenn ich im Winter auf dem Balkon schleife (das mache ich gerne für die groben Körnungen), tue ich wenigstens warmes Wasser in den Eimer. Man muss ja ständig mit dem Schwammtuch eintauchen, abwischen und auswringen, da werden die Finger bei sehr kaltem Wasser schnell klamm.


    Das Polieren hingegen braucht Wärme!

  • Hallo,
    solange du schnell schleift und das Wasser nicht gefriert ist alles gut oder bissl Frostschutz beimischen [:D]
    Hab auch schon bei Kälte geschliffen und das klappt. Nur zieh dich passend an einerseits ist es kalt andererseits kommt man bei den großen Körnern auch schnell ins schwitzen [;)]


    Viel Spaß und einfach ausprobieren
    Gruß, Andreas

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