Hallo Martin,
die Angabe zum 6'' Newton erscheint mir fehlerhaft. Sie sollte bei ca. 13m5 liegen.
Andersherum wird ein Schuh draus.
Annahme: fst=6m, AP=7mm
D1/Da=21,4 -> Gewinn an Grenzgröße = 5*log(21,42) = 6m65 oder gerundet 6m7
6m + 6m7 = 12m7
Für 5" (127mm) ergäbe sich ein Gewinn von 6m3, als Grenzgröße 12m3
Gruß
ullrich
Hallo Ulrich,
interesaante Formel. Gibt deutlich konservativere Ergebnisse als die beiden hier: http://www.otterstedt.de/wiki/…ial:CalcLimitingMagnitude
Hast Du eine Quelle zu Deiner Formel?
PS: Die vom Händler angegebenen Grenzgrößen dürften auf verschiedene Art und Weise berechnet worden und unkritisch vom Hersteller übernommen worden sein.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Syrtis Major</i>
<br />Hallo Ulrich,
interesaante Formel. Gibt deutlich konservativere Ergebnisse als die beiden hier: http://www.otterstedt.de/wiki/…ial:CalcLimitingMagnitude
Hast Du eine Quelle zu Deiner Formel?
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Die Formel ist nicht aus dem Netz, sondern die Anwendung von Grundlagen.
Heinz Otterstedts Formel 1 entspricht dem, nur daß die Annahme eine andere ist.
mag = Meye + 2.5 * log(D^2 * t / Deye^2 ) ist gleichbedeutend mit Meye + 5 * log (D / Deye) (t = 1 ; Transmission)
Setzt man als Grenzgröße 6m5 und als Pupillendurchmesser des adaptierten Auges nicht 7mm, sondern 6mm, kommen andere Werte heraus.
Wichtig ist beim Vergleich nur, daß man die Annahmen gleich setzt. Absolute Werte können diese Formeln nicht geben. Das hängt zu sehr auch von physiologischen Faktoren ab.
<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Ullrich</i>
Heinz Otterstedts Formel 1 entspricht dem, nur daß die Annahme eine andere ist.
mag = Meye + 2.5 * log(D^2 * t / Deye^2 ) ist gleichbedeutend mit Meye + 5 * log (D / Deye) (t = 1 ; Transmission)
Setzt man als Grenzgröße 6m5 und als Pupillendurchmesser des adaptierten Auges nicht 7mm, sondern 6mm, kommen andere Werte heraus.
Wichtig ist beim Vergleich nur, daß man die Annahmen gleich setzt. Absolute Werte können diese Formeln nicht geben. Das hängt zu sehr auch von physiologischen Faktoren ab.
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
Schon klar. Die Ähnlichkeit ist nicht zu übersehen. Mich würde mal die Händlerseite interessieren. Wahrscheinlich wurden die Daten einfach vom Hersteller unkritisch abgeschrieben.
Hallo,
Grenzgrössenangaben bei einem Teleksop halte ich für sehr fragwürdig.
Schon beim Grenzgrössengewinn kommt es darauf an, welche Pupillengrösse zugrunde gelegt wird. Dabei wird dann i.R. die unobstruierte Teleskopöffung im Verhältnis zum blossen Auge gesetzt, ohne das Transmissions- bzw. Reflektionsverluste und Obstruktion berücksichtigt werden.
Bei der Grenzgrösse ist es noch schwammiger, weil dort als weiterer Faktor die zugrundegelegte Himmelqualität eine entscheidene Rolle spielt.
Gruss Heinz
Hi Leute,
ja richtig was Heinz sagt. Man muss sich nur mal den Abschnitt im Amateur Astronomer's Handbook über Grenzgröße durchlesen, dann sieht man, dass die Sache durchaus etwas verzwickter ist. Man kann grobe Voraussagen machen, aber letztlich gibt es durchaus verschiedene Ergebnisse wenn es um die konkrete Beobachtung eines bestimmten Beobachters an einem bestimmten Ort mit bestimmten Beobachtungsbedingungen geht. EDIT: in diesem Zusammenhang gibt es hier einen Calculator, der vielleicht ganz gute Näherungsergebnisse bringt.
http://www.cruxis.com/scope/limitingmagnitude.htm
Viele Grüße,
Christian
Hallo Martin
Es stimmt, dass die Grenzgröße von Sternen von der Qualität des (deines) Himmels abhängig ist.
Ich habe früher auch viel wert daraufgelegt, wie weit man mit dem Instrument rein visuell kommt.
Praktisch mußte ich erfahren, dass ich mit 8 Zoll Öffnung bis 14,7mag bei idealen Himmel komme.
Rein theoretisch werden wohl 13,8mag angegeben? Wenn Du also den kleineren Wert der Grenzgrößen-
angabe nimmst - bis Du nicht enttäuscht, was dein Instrument schafft.
Grüsse und CS
Dieter
Hallo Dieter,
ich gehe davon aus, dass die Angabe der Grenzgrösse nur ein Richtwert ist, der unter einem durchschnittlich dunklen Himmel von etwa 6 mag erreichbar ist. In der Atakama Wüste zb wird man sicherlich weitaus höhere Grenzgrössen erreichen können! 
Enttäuscht bin ich sicherlich nicht, was ich sehen kann, dass sehe ich und was nicht, dass sehe ich halt nicht.
Die Händler sollten halt nur darauf achten, ihre Angaben so exakt wie nur möglich zu gestalten und für ein 10" und 12" Gerät nicht die zb selbe Grenzgrösse anzugeben!
Wenn man sich die Teleskoppalette da so anschaut, ziehen sich die falschen Angaben durch die komplette Gerätschaft!
Grüsse
Martin
Hi Martin,
so ganz kann ich din Problem nicht nachvollziehen bzw. aus den schon gegebenen Antworten heraus sollte es doch weitgehend gelöst sein.
Erst mal ist die Angabe ein theoretischer Wert vergleichbar der max. Auflösung- am Himmel wird man weder diese erreichen noch die max. Grenzgröße.
Bezüglich den beiden Newton- der 1200er kann einen kleinere Fangspiegel haben- also kommt etwas mehr Licht zu HS und die Grenzgröße ist damit etwas größer als beim 750er. Dann könnte der 120er eine höhere Reflektivität haben (GSO gibt z.B. 94% an, SW dürfte so um 88-90% liegen)- wenn verschiedene Hersteller dann ist das auch ein möglicher Grund.
Nimm den Wert als Daumen mal phi- und wenn er dir zu niedrig ist kauf ein größeres Teleskop [:o)]
Gruß und guten Rutsch
Stefan
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