6mm Okular für 150/1400 Reflektor

Hallo,
Wenn dein Refraktor gut ist,dann verträgt die Optik Vergrößerungen bei Planeten und Doppelsternen die etwa dem Doppelten der Millimeterzahl des Objektivs entsprechen.Also in deinem Fall 150mm Öffnung mal zwei= 300fache Vergrößerung.Ein 5mm Okular ergäbe bei dir ne 280fache Vergrößerung,also durchaus sehr sinnvoll.Die Vergrößerung berechnet sich aus Brennweite des Objektivs durch Okularbrennweite also 1400mm durch 5mm =280fach.Ne Barlowlinse würde ich nur als Notlösung sehen.Besser ein neues Okular.Barlowlinsen müssen schon sehr gut sein.
Das alles gilt aber nur für wirklich gute Refraktoren.Was für einen hast du denn?
Gruß Armin

Zu dem Bresser Pollux kann ich nicht viel sagen,da ich es nicht kenne.Da melden sich bestimmt noch andere hier im Forum.In deinem Eröffnungsthread schreibst du von Reflektor,also Spiegelteleskop aber im Text von Refraktor,also Linsenteleskop.Hast du nen Spiegel oder tatsächlich ne Linse?
Gruß Armin
P.S. Grundsätzlich gilt das aber für beide Fernrohrtypen,ob Reflektor oder Refraktor

Ja ein gutes Okular zwischen 4-6mm ist schon angebracht,wenn deine Optik gut ist.Das kann man aus der Ferne aber nicht beurteilen.Vielleicht gibt es in deiner Nähe andere Amateurastronomen mit denen du dich mal zusammentun kannst.Irgendjemand hat da bestimmt ein Okular in der Brennweite mit dem du testen könntest.Schau mal sonst in der Astromap nach,wer in deiner Nähe wohnt.Da brauchst du nicht gleich eins kaufen.
Gruß Armin

hi "anfänger"

aus deinem text entnehme ich, dass du ein 10mm und eine 2 fach barlow hast.
somit kommst du doch auf 5mm , bzw. 280fach.
daher verstehe ich deine fragen nicht, ob 6mm sinnvoll wäre oder eine weitere? barlow.

dein teleskop ist ein katadiopter, da würde ich auf ne barlow eher verzichten, sonst hast du inklusive eine okulars (wenns kein plössl ist) bis zu 12 linsen im strahlengang.
generell wirst du selten die möglichkeit haben mit 300fach ein schönes gestochen scharfes bild zu bekommen, das solltest du im hinterkopf behalten.

Hi "Astroanfänger",

willkommen in Forum.

Dein Teleskop ist ein katadioptrisches Newton Spiegelteleskop- da ist bereits im Okularauszug eine Barlow verbaut. Nochmals eine Barlow dazu einstecken bringt nur eine verschlechterte Abbildung.

Dazu kommt noch das der Spiegel wohl nur ein Kugelspiegel ist und damit bei hohen Vergrößerungen nicht mehr korrekt abbilden kann.

Also keine zu hohen Vergrößerungen nutzen. Eher noch ein Okular 32mm Plössl zukaufen- das würde dir das größte mögliche Blickfeld bringen. Zum Aufsuchen und für Übersichtsbeobachtungen wäre das von Vorteil.

Bei der höheren Vergrößerung würde ich max. ein Okular mit 8mm vorschlagen.

Gruß
Stefan

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: kosmisches band</i>
generell wirst du selten die möglichkeit haben mit 300fach ein schönes gestochen scharfes bild zu bekommen, das solltest du im hinterkopf behalten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Dennis, Groß und Kleinschreibung ist schon eine feine Sache, aber davon mal ab. [B)][:)][;)]

Ich wollte nur anmerken, dass selbst mit einer perfekten Optik bei 2*D[mm] das Bild nicht mehr scharf sein kann, weil man da schon oversampled. Da müsste man bei so einer Aussage also schon noch Differenzieren, ob man auch Seeingeinflüsse mit einrechnet, denn durch mäßiges Seeing ist die maximal Sinnvolle Vergrößerung ebenfalls beschränkt. Das ist alles erst einmal unabhängig von der Optik.

beste Grüße,
Christian

Hi "Astroanfänger",

du schreibst das du ein Video mit Saturn gesehen hast und nun selbst gern den Planeten so sehen möchtest.

Da steckt ein Denkfehler drin- eine Kamera zeigt das Bild anders als du es mit deinem Auge sehen kannst. Egal ob Planeten oder Deepskyaufnahmen- so wirst du es mit dem Auge am Okular nie sehen.

Zu deinem Teleskop findet man keinerlei Angaben bezüglich eines Parabolspiegels, also dürfte mit ziemlicher Sicherheit nur ein Kugelspiegel verbaut sein. Und ein solcher kann nicht korrekt abbilden, ein Kugelspiegel schafft es nicht das komplette Abbild in einen Fokus zu bringen.

Mit steigender Vergrößerung zeigt sich dieser Abbildungsfehler dann auch stärker. Höher vergrößern würde dir Saturn zwar größer abbilden, aber auch unschärfer- egal ob du nun eine Barlow einsteckst oder ein entsprechendes Okular wie z.B. ein 5mm nimmst.

Die beiliegende Plastikbarlow wird die Abbildung zusätzlich verschlechtern, auch andere günstige Barlows werden es kaum besser machen. Und eine gute Barlow kostet mehr Geld als ein brauchbares Okular.

Gruß
Stefan

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Christian_P</i>
<br /><blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: kosmisches band</i>
generell wirst du selten die möglichkeit haben mit 300fach ein schönes gestochen scharfes bild zu bekommen, das solltest du im hinterkopf behalten.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Hallo Dennis, Groß und Kleinschreibung ist schon eine feine Sache, aber davon mal ab. [B)][:)][;)]

Ich wollte nur anmerken, dass selbst mit einer perfekten Optik bei 2*D[mm] das Bild nicht mehr scharf sein kann, weil man da schon oversampled. Da müsste man bei so einer Aussage also schon noch Differenzieren, ob man auch Seeingeinflüsse mit einrechnet, denn durch mäßiges Seeing ist die maximal Sinnvolle Vergrößerung ebenfalls beschränkt. Das ist alles erst einmal unabhängig von der Optik.

beste Grüße,
Christian
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

hi christian, sie mag eine feine sache sein, aber nicht für mich.
in fast (oder kann man das "fast" sogar streichen) gibts sie nicht und ich verzichte mit kußhand auf dieses elitäre element der deutschen schrift, grade nach der tollen rechtschreibreform... ist so ne macke^^
wenn ich dann noch sehe, in welcher form viele im internet klein- und großschreibung mit wonne verwechseln, krieg ich manchmal augenkrebs und wünschte mir, alle würden es so handhaben

zu der vergrößerung schrieb ich ja "generell", da wahrscheins eh niemand die optische qualität seines katadiopter-newton einschätzen kann. aber mehr als 200 wird wohl wirklich grenzwertig sein

Hallo "AstroAnfänger"!
Eine Kamera hat den Vorteil das sie sehr viele kurzbelichtete Aufnahmen erlaubt, die dann mittels Software "gestackt" werden.
Dadurch werden die in jeden Einzelbild vorhandenen Unschärfen herausgemitteltund man erhält ein einzelnes scharfes Bild.
Unsere Augen funktionieren anders, da ist ein "aufsummieren" der Einzelbilder nicht möglich!
Gruß und CS Christoph

Hallo!
Was für eine Kamera hast du denn? Du wirst auch die Brennweite mittels Barlowlinse verlängern müssen und eine gute kostet auch einiges...aber probieren kannst du es ja mal mit dem vorhandenen Zubehör.Erwarte aber nicht zu viel!
Gruß und CS Christoph

Hallo!
Gut, normalerweise werden solche Aufnahmen mit Industriekameras gemacht, inwiefern deine EOS dazu geeignet ist weiß ich nicht. Vielleicht äußern sich noch Besitzer dieser Kamera.
Hat sie eine HD Videomodus? Dann würde ich einfach mal testen. Kamera ohne Objektiv ans Teleskop, Barlow dazwischen und mal ein kurzes Video vom Jupiter machen.
Gruß und CS Christoph

Leute, es geht hier um einen Bresser Pollux, also den Schrottkatadiopter! Einfach mal in den Foren suchen oder googeln und man sieht wie sinnlos es ist sich mit diesem Fernrohr länger zu beschäftigen. Ein 6" f/4 Kugelspiegel mittels fix eingebauter barlowänlicher Linse auf f/9,3 verlängert. Optik nicht justierbar. Riesen Fangspiegel, fette Fangspiegelstreben. Wackeldackel Montierung. Selbst der Astroshop rät in seinem "Expertenkommentar" insgeheim von dem Fernrohr ab:

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Astroshop.de Produktbeschreibung:</i>
<br />Das 150/1400 EQ-2 Pollux Teleskop hat eine lange Brennweite von 1400mm, jedoch eine kurze Baulänge. Dies wird durch eine eingebaute Korrektorlinse erreicht, die die Brennweite künstlich verlängert. Durch diese Bauweise <b>leidet die Abbildung des Systems und kann nicht so hochwertig ausfallen</b> wie bei den klassischen Newtonteleskopen, die z.B. auch von Bresser oder Omegon angeboten werden. <b>Besonders bei höheren Vergrößerungen und in der Planetenbeobachtung ist dies auffällig</b>. Daher ist das Verhältnis zwischen Preis und Leistung bei den klassischen Newtonteleskopen wesentlich besser als bei diesem Gerät.<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Quelle: http://www.astroshop.de/bresse…/p,21351#tab_bar_0_select

Absolut illusorisch bei dieser miesen Optik Okulare zu besprechen in Richtung 300 facher Vergrösserung. Auch Planetenfotografie ist damit sinnlos weil das Bedarf in erster Linie einer guten Optik. Ausserdem wird die Wackelmontierung da nicht mitspielen.

Das Teleskop ist erst eine Woche in Besitz, vielleicht ist ja noch ein Umtausch möglich, für kaum mehr Geld gibts z.B. einen schicken 6" Dob. Mit dem kommt sicher mehr Spass auf als mit diesen Schrottkatadioptern...

(==&gt;)Astroänfänger
Ist nicht bös gemeint, aber besser den Zahn gleich ziehen als monatelang Frust schieben bis das Teleskop dann in der Ecke oder in der Bucht landet

Gruß, Gerry

So, nun isses raus. Ich denke wir haben hier wegen diesem Thread:
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=160328
versucht die Antworten etwas "diplomatischer" zu gestalten.
Aber im Endeffekt hat Gerry völlig recht.
Gruß und CS Christoph

Hallo!
Für 260.- gibts z.B. einen 6" Dobson. Wäre ganz klar meine Empfehlung.
Gruß und CS Christoph

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: AstroAnfänger</i>
<br />Ich weiß das, dass nicht böse gemeint war ich vertraue euch da mal und werde versuchen es zu tauschen aber, da ihr ja Mehr Ahnung habt als ich kann ich ja gleich fragen.. was für ein Teleskop würdet ihr mir den empfehlen mein Budget liegt für den Anfang bei knapp 260 Euro ( bin Schüler :D)
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Damit machst wohl wenig falsch:

http://www.teleskop-express.de…ol-Dobson-150-1200mm.html

Teleskope auf parallaktischer Montierung sind in deinem Preisrahmen nicht vernünftig drinn. Mit obigen Dobs hast aber das maximale was mit deinem Geld geht an Teleskop und eine einfache und intuitive Bedienung. Du kannst auch deine EOS anhängen und Schnappschüsse vom Mond machen, mehr geht fotografisch aber mangels Nachführung nicht vernünftig.

Ein wenig Zubehör käme auch noch hinzu, Justierhilfe, ein Übersichtsokular, Sternkarte, Rotlichlampe später weitere Okulare. Für ein paar Euros mer gäbs dann schon einen 8" Dobson [:)]

Gruß, Gerry

Hi Anfänger

Direkte Frage, direkte Antwort:
http://www.teleskop-express.de…ol-Dobson-150-1200mm.html

Mit dem Gerät habe ich angefangen und bin damit sehr zufrieden gewesen. Mit der Zeit kommen noch ein paar Okulare dazu. So ein Dobson hat eine stabile Rockerbox als Montierung und für das Geld eine große Öffnung. Die Bedienung ist Intuitiv und erklärt sich von selbst. Du kannst damit also schon relativ viel Beobachten, Planeten, Mond und Deepsky Objekte. Einziger Nachteil ist mMn das es ab und zu justiert werden muss, was mit ein etwas Übung aber kein Problem sein sollte. "Out of the Box" kannst du damit aber schon schöne Beobachtungen machen.

LG&CS
Nick