Zweittelekskop für Foto/Video?

  • Hallo Leute


    Momentan filme ich mit mehr oder weniger Erfolg mit einem 10"GSO Afokal mit Digiklemme und Kompaktkamera nebenbei beim Spechteln. Die Ergebnisse stellen mich einigermaßen zufrieden, besser geht halt immer. [;)]
    Wenn ich am Dobson filme, kann ich in der Zeit aber nicht beobachten. Weiterhin nervt langsam das Gemurkel mit der Digiklemme. Nun war meine Überlegung: Warum kein zweites Teleskop extra für Astro-aufnahmen anschaffen?


    Ich dachte an etwas mit GoTo/Nachführung, damit ich nicht die ganze Zeit nachsteuern muss.
    Die Digiklemme soll dann in der Schublade bleiben und als Kamera eine ALccd5L-IIc oder die ASI120MC dienen. Eine Farbkamera deshalb, da ich nicht auf Filterrad etc. zurückgreifen möchte. Planeten sind das Hauptziel, wenn es geht ein bisschen DS. Ich verspreche mir davon längere Aufnahmen als die bisherigen 10-30 Sekunden Clips und natürlich bessere Bilder als mit dem Dobson+Kompaktkamera. Laptop mit Win7/XP und Barlows sind vorhanden.


    Ahja mit das wichtigste, dass Budget.[:)]
    Teleskop+Cam sollten nicht mehr als 1k kosten, besser wäre günstiger. Da die Cam schon mit 200/300€ zu buche schlagen würde, bleiben so um die 700€ übrig für das Scope inc. Montierung. Ich weiß, dass ist nicht viel und das eine oder andere kommt sicherlich noch dazu. Muss man da schon Guiden?

    Was meint ihr? Bringt das überhaupt einen Unterschied bei so kleinem Budget? Ist das meinerseits eine Schnapsidee oder vielleicht eine Möglichkeit den Dobson so zu nutzen wofür er gemacht wurde und trotzdem noch Astrofotos/Filme erstellen zu können? Wenn ich mit meiner Idee daneben liege bleibe ich bei meiner bisherigen Methode. Jedenfalls bin ich auf eure Meinungen und Ratschläge gespannt.


    Vielen Dank dafür!


    LG&CS
    Nick

  • Hallo Nick!
    Schau doch mal auf dem Gebrauchtmarkt nach einer (H) EQ-5, dazu dann ein 6" Newton.
    Das wäre eine schöne Kombi mit der sich was anfangen lässt...
    Gruß und CS Christoph

  • Hallo Nick,


    also für Videoaufnahmen der Planeten brauchst du kein GoTo- du benötigst dafür eine parallaktische Montierung mit motorischer Nachführung.


    GoTo ist ja nur ein zusätzlicher Teil der Steuerung mit dem die Montierung nach korrektem Einstellen jedes in der Datenbank enthaltene Objekt auf Wunsch anfahren kann. Die Nachführung selbst erfolgt bei einer GoTo genauso wie bei der einfachen Nachführung.


    Spart dir also etwas Geld.


    Gruß
    Stefan

  • Hallo Nick,
    GoTo kann nur empfohlen werden. Es ermöglicht dir auch das leichte
    Auffinden schwierigerer, dunklerer Objekte, wie es mit Teleskopen
    ohne GoTo oder ohne Digitale Teilkreise oder überhaupt Teilkreisen
    nicht so leicht möglich ist. Es wäre abzuwägen ob sich diese
    Investition in die Elektronik nicht doch lohnt.



    Ein GoTo-Teleskop hat natürlich auch immer eine motorische Nachführung.
    Somit bleibt bei richtig eingestellter Montierung das Objekt immer in der
    Bildmitte und das auch bei höchsten Vergrößerungen. Somit ist entspanntes
    und genauestes Beobachten garantiert, was zum Beispiel mit einem Dosbon
    montierten Teleskop nicht immer möglich ist.




    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo!
    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">GoTo kann nur empfohlen werden<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Nur wenn das Geld für diesen Schnick Schnack übrig ist! Mit einem guten Sucher und guten Karten findet man auch alles ohne GoTo.
    Ging bei mir auch zwanzig Jahre ohne ganz gut.
    Jeder Dobsonbesitzer wird das bestätigen.
    Gruß und CS Christoph

  • Hallo Christoph,
    und ja, ich habe auch einen Namen. [;)]


    Vielleicht solltest du einfach mal mit der Zeit gehen
    und nicht an alten, überholten Meinungen festhalten.
    Was hindert einen daran auch an einem Dobson digitale
    Teilkreise anzubauen?


    Für den einen ist GoTo SchnickSchnack und für den anderen
    ist es ein sehr wertvolles Tool zur Beobachtung.



    Viele Grüße
    Christian

  • Hallo Christian!
    Ich gehe mit der Zeit. Ich habe auch GoTo. Ist auch nett, aber nicht nötig!
    Wenn man ein begrenztes Budget hat, und das dürfte den meisten so gehen, sollte man Prioritäten setzen.
    Erste Priorität ist eine möglichst große Öffnung wackelfrei zu montieren!
    Wenn dann noch Geld übrig ist, prima! Das würde ich dann in gute Okulare, Filter usw. stecken.
    Wenn dann noch genug für GoTo bleibt, bitte schön! Aber wichtig wäre mir das auf keinen Fall.
    Mit einer Sternkarte umzugehen ist schnell gelernt und sollte jeder Hobbyastronom beherrschen.
    Gruß und CS Christoph

  • Hi Christoph,Stefan,Christian


    Danke für die Antworten![:)] Ich dachte es geht eher in die Richtung SC/MC/Apo oder ähnliches. Da lag ich wohl falsch. Also ein Newton auf einer E-Kuh mit Nachführung (NP 685,- bei TS). Was sollte man den bei dem Newton beachten? Welche Brennweite/Öffnung passt zu der Astrocam? Die EQ5 trägt ja so 10 Kg aber mehr als 5-6 Kg sollte da wohl nicht daraufgeschnallt werden oder? Sollte es dann so ein Fotooptimierter Newton sein oder reicht ein "normaler". Ich denke 1:10 Untersetzung ist pflicht? Ich frage nur deshalb weil ich schon einmal so ein Experiment abgebrochen habe. Vor einiger Zeit hatte ich mal versucht eine Nikon J1 an eine 150/1200er anzuschnallen, hatte aber nicht genug Backfocus.


    Also Goto muss nicht unbedingt sein, ist aber vielleicht nicht schlecht, da schon motorisiert. Mit dem Dobson finde ich auch (fast) alles, auch wenn es manchmal etwas Zeit braucht.


    Was haltet ihr anstatt eines Newton auf eine EQ von so etwas hier:


    http://www.teleskop-express.de…0mm-GoTo-SC-Teleskop.html
    http://www.teleskop-express.de…-mit-GoTo-Montierung.html


    Wahrscheinlich aber zu wenig Öffnung oder Farbfehler, zu ungenau?!?
    Das wäre zudem Transportabel und ich könnte es mit der Schwalbe mitnehmen und mal außerhalb der Stadt nutzen?!?
    Den Dobson kriege ich hier leider nicht weg.


    Ich sehen schon, werde die Bucht mal genauer beobachten, weil gegen gebraucht habe ich nichts. [:)]


    LG&CS
    Nick


    PS: Das Zweitteleskop soll nur zum Aufnehmen sein! Den Dobson behalte ich ja und möchte ihn weiterhin Visuell nutzen.

  • Hallo Nick,
    die von dir verlinkten Geräte weisen zwar keinen Farbfehler auf, dafür taugen die Montierungen nicht zur Astrofotografie. Für Planetenvideos mag das noch gehen, aber wenn du länger belichten willst wirst du Probleme mit der Bildfelddrehung bekommen.
    Und ja, eine ordentliche Untersetzung ist beim Fokussierer eigentlich Pflicht ;)
    Grüße, Markus

  • Hallo Nick!
    Nur für Planeten/Mondvideos geht das, DS kannst Du aber wegen der azimutalen Montierung und den extrem langsamen Öffnungsverhältissen vergessen.
    Gruß und CS Christoph

  • Hi Nick,


    du hast ein begrenztes Budget und damit kannst du dir etwas anschaffen was für Planetenfotografie tauglich ist. Deepsky kannst du damit aber eher abhaken. Da bräuchtest du noch etwas zu Guiden und es wäre auch eine andere teurere Kamera nötig. Mit den kleinen gehen Langzeitbelichtungen nur begrenzt und das abfotografierte Feld ist auch sehr klein. <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">GoTo kann nur empfohlen werden. Es ermöglicht dir auch das leichte Auffinden schwierigerer, dunklerer Objekte...<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">Daher ist dieser Ratschlag zur Fragestellung auch ziemlicher Schmarrn.


    Die von dir zuletzt gelinkten Teleskope sind azimutal montiert und taugen daher für Langzeitbelichtung recht wenig. Mit einem Newton oder einem kleinen ED-Refraktor könntest du erst mal mit einer der angedachten Kameras auf Planeten losgehen und längerfristig würde eine (H)EQ-5 mit DSRL dran auch etwas Langzeitfotografie ermöglichen. Wobei dann der Wert mehr auf die HEQ-5 gelegt werden sollte. Ein Refraktor wäre unter Umständen bezüglich Fotografie einfacher zu handhaben, Backfokus ist da meist ausreichend vorhanden.


    Gruß
    Stefan

  • Ok. Da ich es nicht eilig habe werde ich Eure Ratschläge beherzigen und erstmal nach einer gebrauchten HEQ-5 ausschau halten. Vielleicht bekomme ich auch gleich eine "SynScan" oder "Syntrek". Wenn nicht,die Nachführmotoren kosten ja nicht die Welt.


    Dann kann ich mir ja immer noch über das Teleskop was verwendet werden soll Gedanken machen.
    -&gt; Stefan, ich denke als ED Refraktor meinst du so etwas in der art?


    http://www.teleskop-express.de…ELD---Deluxe-Version.html
    Als Newton dann wohl ein 150/750.
    http://www.teleskop-express.de…wton---2--Dual-Speed.html


    Mal sehen ob man so etwas gebraucht bekommt. Weihnachten ist ja gerade vorbei und bestimmt wollen einige ihre alten Geräte loswerden.[;)]


    LG&CS
    Nick

  • Hallo Christoph,
    ich verstehe, was du meinst. Sicherlich ist GoTo nicht nötig
    und man kann auch so sehr schön Objekte finden und seine
    Beobachtungen machen. In der heutigen Zeit werden die Geräte
    mit der entsprechenden Elektronik auch immer erschwinglicher
    und somit bezahlbarer. Ich sehe GoTo als eine nützliche Hilfe
    mit der man zB auch unterm Stadthimmel Doppelsterne etc. finden
    kann was ohne Goto (Digitale Teilkreise) fast unmöglich ist,
    weil man gerade so die hellsten Sterne sieht. In diesem Fall
    ist es extrem wertvoll eine GoTo-Möglichkeit zu haben. Klar ist
    das unter einem nahezu perfekten, dunklen Himmel nicht unbedingt
    nötig und nimmt vielleicht sogar einen Teil des Beobachtungsspaßes
    weg, der ja gerade im Suchen besteht. Es gibt aber auch Fälle in
    denen Suchen nur Frust verursacht. Man versuche nur mal Uranus
    und Neptun unterm Stadthimmel zu finden.




    Alles wird ein vor allem preisgünstiges Teleskop ja sowieso nicht
    erfüllen können. Da muss man halt schauen, was man für Prioritäten
    setzten mag. Eine HEQ5 mit Computersteuerung wäre ein Solide Basis
    für viele Teleskope. Da zB einen mittlere MAK drauf gesetzt ist
    nahezu perfekt für Planeten- und Mond-Fotografie, aber natürlich nicht
    sooo sehr für DeepSky obwohl da durchaus auch "Experimente" möglich
    sind.




    Viele Grüße,
    Christian

  • Hallo Nick,
    für Planeten hab ich momentan eine ADM (ählich wie EQ5) und einen alten Vixen 80L. Das ist natürlich eine kleine Ausstattung und die langen FHs gibts nur noch selten gebraucht. Es gibt natürlich auch die auch kleine EDs wie z.B.
    http://www.ebay.de/itm/Sky-Wat…skope&hash=item3f2deb8f48
    oder gebrauchte EDs bis ca. 4" die besser geeignet sind. Der 90ger wird nicht mehr hergestellt d.h. man müßte schauen, dass man den Refraktor wenn er dejustiert ... ist zurückgeben kann. Dieses Recht müßte man vorher vereinbaren.


    Ein 6" Newton ist natürlich auch sehr gut geeignet (leistungsstärker wie ein 80ger Refraktor) und vor allem sehr günstig, wobei ich da schauen würde, dass Du einen mit möglichst kleinen Fangspiegel und möglichst über 750 mm Brennweite bekommst z.B.
    http://www.teleskop-express.de…Parabol-Newton---OTA.html
    (Leider steht da nix über den Fangspiegel aber den könnte man bestimmt auch im Bereich von 30-35 mm halten.
    Eventuell kannst Du auch bei
    http://www.dalekohledy-drbohlav.cz/deutsch/zrc-soust.html
    einen 6" f/6 ... mit kleinem Fangspiegel bauen lassen. Da müsst man halt nachfragen. Die Qualität könnte besser sein wie die der chinesischen Fernrohre.



    Bei den Maks gibts:
    http://www.teleskop-express.de…ov---optischer-Tubus.html


    oder so was:
    http://www.teleskop-express.de…-Maksutov-127-1500mm.html
    ...
    (Ich würd eher einen 6" nehmen und eine EQ5 dazukaufen).


    Goto brauchts für Planetenaufnahmen nicht. Für Deepsky wäre eine bessere Montierung ... notwendig. Das ist aber bei 700 Euro nicht drin. Eine HEQ5 und größer ist schön, sollte es aber bei Planetenvideos mit einem Spiegel &lt;= 6" nicht brauchen. Der Nachteil ist nicht nur der Preis sondern dass die Montierung mit Stativ noch etwas schwerer sein sollte. Das ist für Deepsky notwendig, aber nicht für Planeten und einem leichten 6" Spiegel.


    Ich hab durch ähnlich Fernrohre schon durchgeschaut aber nicht genau durch die genannten. Es sind daher nur welche die ich von den Eckdaten interessant finde und die noch im preislichen Rahmen liegen.


    Servus,
    Roland

  • Hi Nick,


    Zweitteleskop für Fotografie ist geil. Jepp, kann ich nur befürworten. [:D]


    Rein für Sonnenflecken, Mondkrater und Planeten wäre ein 6" Mak oder ein 6" Newton auf einer parallaktischen Montierung mit einfacher 2-Achs-Steuerung absolut ausreichend. Goto ist in dem speziellen Fall rausgeschmissenes Geld. Wenn Du Venus, Mars, Jupiter und Saturn als eingefleischter Dobsonaut nicht findest, solltest Du an Planetenfotografie nicht mal denken. [;)]


    Wenn Du einen günstigen Newton (f=5! wegen Hebel) nimmst, mußt entweder Okularprojektion machen oder eine gute apochromatische 3x Barlow verwenden. Sonst ist der Vorteil des farbreinen Spiegels perdü. Bei einem Mak hättest Du von Haus aus schon mal ne deutlich längere Brennweite, wenn Du dann noch die ALCCD5L-IIc nimmst, kannst direkt loslegen. Da brauchst weder ein Projektionsokular noch ne Barlow. Aber definitiv ne Taukappe. Die kannst aber aus ner ISO-Matte selber basteln. [:D]


    Inspiration:
    http://sternwarte-zollern-alb.…er/jupiter-6-zoll-mak.htm
    http://sternwarte-zollern-alb.…lik/jupiter/index2013.htm


    Ich habe die letzten 10 Jahre mit Russentonne, dann 6" Newton, dann wegen Öffnungsfieber mit 8" Newton und Webcam Planetenbilder auf meiner Sphinx gemacht. Ging immer irgendwie und meist auch sehr befriedigend. [:D]


    Am 8"er kamen dann die DMK´s, Farbfilter und Filterrad ans Projektionsgeraffel. War schon eine deutliche Qualitätssteigerung gegenüber der simplen Webcam aus 2003. Aber auch ein mords Hebel. Gab echt Probleme bei Wind...


    Dann kam die ALCCD5L-IIc raus und seit 2 Monaten hab ich die an nem 6" Mak. Das ist für mich momentan die ultimative Planetenausrüßtung. Einfach, schnuckelig klein, hoch transportabel, schlicht praktisch und auch noch günstig. [:D]


    Den Mak kann ich notfalls auch auf meine martelalte NP setzen, auch mein 6" Newton war da schon drauf. Beides "videografisch" an Planeten zwar schon ein bissy arg am Limit, aber immernoch deutlich komfortabler als mit Digiknipse, Digiklemme und am Dobson. [:)]


    Aus meinen gesammelten Erfahrungen würde ich Dir entweder zu nem 5" Mak auf echter EQ3-2 mit Motoren in beiden Achsen raten oder aber zu nem 6" Mak/Newton auf ner HEQ-5. Aber auf keinen Fall zu so ner azimutalen Einarmgabel. Denn mit der sind definitiv keine vernünftigen Deepsky-Aufnahmen machbar. Und die willste sicher irgendwann auch machen, wenn Du jetzt mit Planeten anfängst. [;)]


    Also Dobsonaut guckst sicher oft großflächige Objekte an. Die könntest z.B. mit DSLR und nem Teleobjektiv bis 300 mm Brennweite auf ner parallaktischen Montierung direkt fotografieren. Dazu setzte schlicht nen Sucherschuh neben die Kamera auf ne Prismenschine, schon kannst mit nem popeligen 8x50 Sucher und der ALCCD5L-IIc auch Autoguiding machen. Hier mal ein paar Beispielbilder, die so gemacht wurden:
    http://sternwarte-zollern-alb.…bulae/orestegor/index.htm


    So wärst schön vielseitig aufgestellt, könntest neben dem visuellen Spechteln am Dob schnell mal ein buntes Planetenvideo aufnehmen oder auch mal die Montierung ne ganze Nacht an 1 Motiv autogeguidet belichten lassen...


    Grüße
    Silvia

  • Hallo Sylvia,
    ich kann Dir in fast allen Punkten zustimmen. ;)


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">
    Denn mit der sind definitiv keine vernünftigen Deepsky-Aufnahmen machbar. Und die willste sicher irgendwann auch machen, wenn Du jetzt mit Planeten anfängst. [;)]
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">
    Ich fand früher auch die Idee faszinierend Deepsky-Aufnahmen zu machen. Seitdem ich Planetenaufnahmen mach, hab ich gesehen, dass Deepsky nochmal eine ganz andere Liga ist. Die Nachführung muss perfekt sein während man bei Planeten sogar mit Handbachführung schon brauchbare Ergebnisse erzielen kann.
    Für gute Langzeitaufnahmen wird man sicher eine HEQ5 brauchen. Sich die jetzt aber bei dem kleinen Budget kaufen zu müssen, weil man vielleicht später mal Deepskyaufnahmen machen will, ich weiß net.
    Bei TS kostet die HEQ5 770 Euro. Die Planetenkamera mit HEQ5 würde allein schon die 1000 Euro kosten.


    Die NEQ5 kostet ca. 270 Euro vielleicht auch etwas weniger. Klar, da kommt auch noch ein Motor mit ca. 120 Euro dazu. Das wären dann knapp 390 Euro.


    Wenn man die HEQ5 günstig bekommen kann, dann wär die bestimmt fein. Ich sehe es aber kein muss, da man nicht zwangläufig von Planeten auf Deepsky kommt. Man muss sich auch überlegen wo man solche Aufnahmen machen kann. Während Planeten schon am Balkon oder auf der Terasse gehen ist das bei Deepsky nicht ideal. Da muss man das ganze an einen Ort mit dunklen Himmel fahren... Ob man das machen will muss man selber wissen. Apropos, meine ADM wiegt mit Stativ über 20 kg. Da ist dann aber noch kein Bleiakku dabei. Die HEQ5 ist sicher nicht leichter. Die Montierung schnell mal auf den Balkon oder in den Garten stellen ist kein Problem...


    Viele Grüße,
    Roland

  • Hallo Silvia und Roland


    Auch euch vielen danke für eure Erfahrungen und Tipps!


    Ich schreibe mal noch etwas mehr zu mir und zu den Bedingungen unter den ich hier beobachte. Vielleicht ist es dann einfacher etwas zu sagen.
    Also ich beobachte hier in Magdeburg (Hauptstadt von Sachsen Anhalt) mitten im Stadtzentrum von Hausdach eines Mietshauses. Ich weis nicht auf wieviel MAG ich meinen Himmel hier einschätzen soll aber dank massig Straßenlaternen etc. kann man nachts mit etwas mühe Zeitung lesen. Es ist also nie richtig dunkel und das ändert sich auch nicht, da ich keinen PKW habe und somit nicht nach ausserhalb ins dunkle komme.


    Das liest sich jetzt vielleicht schlimmer als es ist. Mit Beobachtungstuch und Telrad/Sucher kann ich trotzdem hellen Deepsky Objekte beobachten. Am Himmel finde ich mich gut zurecht, kein Thema auch ohne GoTo.


    Die Planten nehme ich dann oft anschließend mit der Digicam auf, da die Dunkeladaptation wenn ich unter dem Beobachtungstuch hervorgekrochen bin eh im Eimer ist. Die Kamera muss ja dann auch am Dobson eingestellt werden usw. Bei Planeten scheint es ja halbwegs egal zu sein wie aufgehellt der himmel ist, da sie ja deutlich heller sind.


    Hier mal 2 Beispiele meins bisherigen schaffens:
    http://www.astrotreff.de/uploa…me/20131222/RGB_neu_3.jpg
    http://www.astrotreff.de/upload/Aufeome/20130619/s1.JPG


    Visuell bin ich mit dem Dobson auch sehr zufrieden, nur die Plantenfilmerei nerft halt ohne Nachführung und dem gemäre mir der Klemme.
    Es geht auch immer ein haufen Zeit drauf bis ich was brauchbares bei der ganzen Wackelei aufgenommen habe, die ich lieber in weiter Beobachtungszeit am Dobson nutzen möchte.
    Das Zweit-Scope soll mir das ersparen und die Aufnahmen besser werden. DS-Aufnahmen kann ich vergessen, da es bei mir hier schlicht zu hell ist.
    Eine "Komplet-Lösung" scheint nicht brauchbar zu sein a la Celestron/Maede etc.


    Im Ergebnis komme ich zu dem Schluss:
    - außreichend stabile Montierung der EQ5 Klasse
    - Nachführmotorisierung ohne GoTo
    - ALCCD5L-IIc oder ASI120MC
    - 6" Newton/MAC oder ED-Refraktor mit 1:10 Untersetzung
    (DS eventuell möglich/zukunftsorientiert)


    oder


    - NEQ5 EQ2-3 oder ähnliches
    - Nachführmotoren ohne GoTo
    - ALCCD5L-IIc
    - 5" Newton/MAC oder ED-Refraktor mit 1:10 Untersetzung
    (kein DS)


    Gebraucht sollte das ja mit meinem Budget +- zu machen sein, muss halt auf passende Angebote warten.


    LG&CS
    Nick

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!