Hallo ich grüße euch alle, ich habe ein Problem.
Ich möchte von visuellem zum fotografischen Sternegucken wechseln und so muss eine fototaugliche Montierung her.
Im Einsatz kommt ein Refraktor der 5 Zoll Klasse mit 13kg Eigengewicht.
Kamera und Reducer/Abstandshülsen, Bildbearbeitungssoftware sind bereits vorhanden und Einsatzbereit.
"Günstig" zu haben sind im moment die Montierungen G53F und die 10micron GM1000 HPS.
Bei der G53F schreckt mich die Poljustage mit dem existierenden Beispielvideo bei Youtube total ab, ich muss zugeben, das ich nicht die Bohne durchblicke, warum da was wie mehrfach geschwenkt und gedreht wird. Für diese Montierung spricht die Traglast und halt momentan der Preis. Dagegen spricht die Poljustage, sämtliche Kabel die da herumschwirren und die Pulsar 2, ein weiteres Leitrohr mit Autoguider oder oag, jenachdem halt.
Bei der 10micron habe ich bereits das deutsche Handbuch mehrere male gelesen und denke, das ich das verstanden habe, was dort geschieht, und wann man welche Methode wählen sollte, (wobei ich die vollautomatische computerisierte Methode mit 100 Sternealignment anstreben würde) ein Polsucher ist bei gescheiter softwaretechnischer Einnordung nicht nötig, auch garnicht vorgesehen. Weiterer Vorteil ist das ich mein Linsenteleskop ohne Leitrohr oder weiteres betreiben könnte. Nachteil ist die nicht allzu hohe Traglast von 25kg.
Mag sein das jetzt viele denken, oh Gott noch so einer der nicht guiden will, ja, aber mir würde es am Anfang (also für die nächsten 2-3 Jahre) reichen, 5 - 10 min unguided Bilder zu machen und erst mal zu bearbeiten, ein Leitrohr oder oag lässt sich dann nach meiner Kenntnis später bei Bedarf immernoch einsetzen.
Sorgen machen mir da ein bisschen die Forenbeiträge von 10micron selber, was den Support bei Problemchen betrifft. Zudem ist der Preis deutlich höher als bei der G53F.
Mit beiden Montierungen wurden bereits sehr gute Bilder aufgenommen und auf diversen Internetseiten veröffentlicht.
Habt ihr vielleicht nützliche Hinweise für mich?
Gruß Leon