Semi-APO (to be or not to be)

  • Tach...


    ich las kürzlich woanders von einer Beobachtung mit einem 6" SemiApo.
    Den Sternenfreund fragte ich was denn wohl ein Semi-APO sein. Die Antwort stellte mich aber nicht zufrieden.


    a) Ist ein Semi-APO ein Zustand der dadurch entsteht das man Achromaten mit einer korrigierenden Optik/Filter paart ?


    b) ist es die Verwendung anderer Materialien als bei Achromaten ?


    c) ist es die Bauweise ?


    ich frage auch deshalb. Neulich verkaufte ein Händler eine AS 63/840 Zeiss Optik als SemiApo (oder Halbapo). Demzufolge habe ich meine
    AS80/1200 immer nur schnöde als Leitrohr eingesetzt und garnicht gewußt, das ich ein Beinahe-APO habe ;)


    Sacht mal wat.

  • Hi Arno,


    bei Fragen um den APO bist Du hier im Forum richtig. Hier werden Sie geholfen. [:D]


    Leider ist der Begriff APO nicht eindeutig definiert, der 'Semi-APO' noch weniger. Allerdings las ich einmal eine Definition, die sich ziemlich verbreitet hat und die ich für brauchbar halte:


    - Apochromat: Chromatische Längsaberration besser als 0,016 % der Brennweite
    - Semi- oder Halbapochromaten: Chromatische Längsaberration besser als 0,025 % der Brennweite
    - Chromatische Längsaberration über 0,025 % der Brennweite: Bestenfalls Achromaten. Tolerierbar sind bis max. 0,06 %.


    Viele Zweilinser erfüllen 'nur' die Voraussetzung für einen Semi- oder Halbapochromaten. Z.B. der Orion 80ED oder die Meade 'Apos'. Um mit zwei Linsen ein vollapochromatisches Objektiv zu bauen, muss wohl Flourit verwendet werden (z.B. Takahashi FS-Serie). Bei Verzicht auf Fluorit (teuer und schwer zu beschaffen) braucht man ein dreilinsiges Objektiv, um einen Vollapochromaten zu erhalten.


    Das ist mein Kenntnisstand. Ich hoffe, es macht ein wenig Sinn. [:D]

  • Hi ihr beiden,


    von dem, was ich mal aufgeschnappt habe, ist die Definition von einem APO, daß das Gerät in mehr als 2 Farben (für den Fokus) korrigiert ist. Das ist zwar etwas weitläufiger, als das, was Stefan angibt, aber im Prinzip das gleiche.


    Nix genaues weiß ich nicht [;)],
    Ciao,
    Martin

  • Marc,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">ein FH f8 mit Chromacorrector ist dagegen kein Semiapo<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das kann man erst behaupten, wenn man die effektive Chromatische Aberration des Gesamtsystems kennt. Der Wert müsste schlechter als 0,025 % der Brennweite sein. Kennst Du den exakten Wert?


    Wenn nein, bitte erläutern, wie Du zu Deiner Aussage kommst. Danke.


    Gruß
    Stefan


    http://www.astromeeting.de

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Marc</i>
    ein Zeiss As "gilt" als Semiapo
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    warum?

  • Hallo Arno,


    ich bin nun leider nicht gerade der Linsenwilli,aber ich kann ja mal
    eine Antwort versuchen.


    Achromat:
    Beim Achromat nach Fraunhofer werden Kronglas (BK7) und Flintglas (F2)
    verwendet,wobei das F2 das früher gebräuchliche Flintglas SF10 abgelöst
    hat.Es hat einen Luftspalt.Dieses Carl Zeiss Jena E-Objektiv wurde so
    korrigiert,daß der Öffnungsfehler der Hauptfarbe grün bei 546,07nm
    beseitigt (= korrigiert) ist und die Schnittweite der beiden Nebenfarben
    blau 479,99nm und rot 643,85 zusammenfällt.


    Das bedeutet folgendes:
    Auf grün fokussiert zeigt das Objektiv bei Test mit monochromatischem
    Licht idealerweise keinen Öffnungsfehler,die Ronchigitterlinien (bzw
    die Linien im I-Gramm) sind gerade.
    Auf grün fokussiert sind blau und rot nicht im Fokus,das Licht dieser
    beiden Farben wird nicht in einem Punkt gebündelt,sondern einem Fleck.


    Auf blau fokussiert und mit monochromatischem Licht dieser Wellenlänge
    getestet weichen die Linien eines Ronchigitters (bzw im I-Gramm)
    auseinander.Das Objektiv bündelt diese Farben in einem Punkt,aber bei
    diesen beiden Farben hat das Objektiv einen Öffnungsfehler.


    Dessen größe hängt bei gegebener Öffnung nun von Öffnungsverhältnis ab,
    ebenso wie der Farblängsfehler des FH,also die Fokusdifferenz zwischen
    grün sowie blau + rot (= Farblängsfehler).


    Nebenbemerkung:
    Bei den kurzen chinesischen (A)Chromaten geht man einen Sonderweg
    und korrigiert statt auf grün nun auf gelb.Die Nebenfarben sind
    dann tieferes rot und grünblau.
    Dann weicht blau noch stärker ab als beim klassischen FH (gleicher
    Eckdaten) und violett läuft völlig aus dem Ruder.
    Bei diesen Teleskopen sind Filter die den kurzwelligen blauvioletten
    Teil des Spektrums wegfiltern sollen vorgesehen!


    Apochromatischer Refraktor:
    Wenn die Bildpunkte der Nebenfarben (die dabei aber etwas von den
    o.g. 643nm und 480nm abweichen können) sowie der Hauptfarbe zusammenfallen
    haben wir Trichromasie.Die 3 Wellenlängen haben also die gleiche Schnittweite
    (und alle dazwischenliegenden Wellenlängen auch fast!).Das sekundäre
    Spektrum ist behoben,im sichtbaren Welllenlängenbereich kann allenfalls
    violett bei größeren f/ noch soweit abweichen,daß ein Hauch davon noch
    wahrnehmbar ist.
    Ein Trichromat bei dem auch der Gaußfehler (chromatische Variation des
    Öffnungsfehlers) beseitigt ist wird als Apochromat bezeichnet.Ein
    gutes Beispiel dafür ist der Zeiss APQ.


    Man muß sagen,daß viele "Apochromate" eher Trichromate sind,was ihre
    tatsächliche Leistung aber nicht schmälern soll.


    Das AS-Objektiv kann man eher als "verbesserten Achromat" bezeichnen.
    Neben BK7 (wie beim FH) kommt als Flintglas beim AS KzF2 zum Einsatz.
    Es ist ein noch relativ normales Glas mit guter chemischer Beständigkeit
    (wichtig,weil hier "Flint ahead",dieses Glas als Frontglas zum Einsatz
    kommt,Steinheilbauweise,die Zertreuungslinse liegt vorn),aber schon
    leicht eingeschränkter blau-Transmission.
    Der Farblängsfehler ist gegenüber einen E-Objektiv gleicher Eckdaten
    nur relativ geringfügig verbessert,bei 4"f/10 etwa auf 75% zwischen
    blau und rot.
    Ich würde hier also nicht von Semiapochromat sprechen,sondern eher
    von verbessertem Achromat.


    Semiapochromat:
    Leider habe ich keine richtige Definition dafür gefunden [B)]
    Aber in der Literatur finden sich Beispiele für Halbapochromaten.
    Das A-Objetiv aus den Gläsern KzF2 und BaLK2 zum Beispiel hat gegenüber
    dem AS-Objektiv einen etwas weiter reduzierten Farblägsfehler sowie
    eine etwas geringere Queraberration.Dies scheint zusammen für eine
    Einstufung als Halbapo zu reichen.
    Das wie das AS in Steinheilbauweise aufgebaute A-Objektiv teilt mit
    dem AS die Nachteile der geringen Abbezahldifferenz der beiden
    verwendeten Gläser was zu starken Brechwinkelen führen muß um auf die
    erforderlichen Brechkräfte zu kommen,mit dem Nachteil eines daraus
    resultierenden Zonenfehlers,der bei schnelleren Öffnungsverhältnissen
    eine Retusche erfordert.
    Dieses A-Objektiv wird von Laux (Astrooptik) als Halbapo bezeichnet.


    Ein weiterer Halbapo wäre das dreilinsige AQ-Objektiv.Aus den Gläsern
    ZK2 , KzF2 sowie BaK2 ohne Luftspalt gefertigte Objektiv konnte auch
    nur langbrennweitig ausgeführt werden,wie AS und A-Objektiv.Sein
    Vorteil lag in der Vermeidung innerer Reflexe (kein Luftspalt),vor
    der Erfindung der Vergütungsschichten (1935) ein echter Faktor!


    Laux führt im weiteren noch klassische Apochromaten wie das dreilinsige
    B-Objektiv mit zwei Luftspalten,den (Sonderglas) SG-APO (Lichtenknecker?)
    aus 3 Linsen ohne Luftspalt, das F-Objektiv (Schwerflintapo) aus
    3 Linsen mit 2 Luftspalten,an.


    Außerdem die Apochromate:
    Das FK Objektiv (Lichtenknecker?) aus 3 Linsen ohne Luftspalt,den VAF
    Flourphosphatapo (3 Linsen mit 1 Luftspalt),sowie die Floritkristall-APOs
    AP (2 Linsen,kein Luftspalt) und APQ (3 Linsen,der Kristall in der Mitte,
    kein Luftspalt) an.


    Tut mir Leid zum "Halbapo" nicht mehr sagen zu können.Alle "Halbapo"
    genannte Bauweisen zeigen gegenüber dem FH zumindest einen auf etwa
    60% oder besser reduzierten Farblängsfehler sowie verbesserte
    Farbqueraberration.


    Für Apochromasie sind nicht 3 Linsen notwendig,sofern ein gemäßigtes
    Öffnungsverhältnis wie etwa bei 4"f/10 AP akzeptiert wird.


    Schwerflintapos gibts schon lange nicht mehr (Transmissionseinschränkungen),
    Fluorit-APOs nehmen stark ab (Zeiss,Vixen,weitere) da der Kristall
    für größere Öffnungen exorbitant teuer ist,aber die Flourphosphat-APOs
    machen das Rennen.
    Gläser wie das Schott FK54 sowie die entsprechenden Versionen von Ohara
    ermöglichen (mit entsprechend angepassten Partnergläsern) gleich gute
    Farbkorrektur wie der Flourit-Kristall.Dieser soll nach Ansicht
    mancher APO-Freaks noch gewisse marginale Vorteile aufweisen [?]


    MfG,Karsten

  • Hallo Eckehard,


    nö,alles angelesen ;)
    Aber mein Physiklehrer hatte einen 80/1200er AS,klasse Teil,da durfte ich
    auch mal mitbeobachten.War besser als ein 80/1200er Japaner eines Freundes.


    CS,Karsten

  • Hi,
    (==&gt;)Stefan: du bist auch widersprüchlich
    einerseits stelltst du Semi u.Halbapo mit chromatischen Längsaberration auf eine Stufe,andererseits gibtst du bedenken ,wenig mit dem Begriff Semi anfangen zu können
    den Begriff "Semi" hat Zeiss selbst eingeführt(glaub ich zumindest)aus Marketinggründen?!
    Laut Uwe Laux sind AS ne Stufe unter den klassischen A-Objektiven zu bewerten,also deutlich verbesserte Achromate-während A-Objektive als Halbapo(ab f 17)zu bewerten sind


    vielleicht hätt ich schreiben sollen,daß FH s mit f 8 u. Chromacorrector keine Halbapo s sind,denn die Begriffassoziation Semi gleich Halbapo geriet bei mit ins Wanken ,als ich hörte das Zeiss AS 8" deutlich Farbe zeigen(beinahe hätt ich mal eins gekauft([B)][:)])und testen können,klappte aber nicht,weil ein Anderer mir es wegschnappte[}:)])
    ein FH f8 mit Chromacorrector(Doping[:D])ist m.E. eine Mogelpackung(rein gefühlsmäßig[:D])drum entschied ich mich für FH 5"f20[;)]
    Und Stefan,nicht jeder kann /bzw. konnte alle drei Linsensystem gleichzeitg ausgiebig testen
    was sehr gute FH und Apo(EDT) und Kollimationsobjektive leisten,konnt ich längerfristig in Besitz!testen[;)],leider nie gleichzeitig[:(]
    Karstens richtige und fleißige Ausführungen ist nichts hinzuzufügen

  • Hallo Marc,


    nur zur Ergänzung:
    Ich bin der Ansicht daß die Begriffe Semi-Apo und Halb-Apo synonym
    gebraucht werden.
    Nur fand ich eben nicht wie beim FH und beim APO eine saubere Definition
    für den Begriff Semi/Halb-Apo.


    MfG,Karsten

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Arno_Schnacker</i>
    <br />
    ich las kürzlich woanders von einer Beobachtung mit einem 6" SemiApo.
    Den Sternenfreund fragte ich was denn wohl ein Semi-APO sein.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hi,


    also das fragliche Teil ist wohl ein 1200mm f/8 TS Frauenhofer mit Aries Cromacorr. Zumindest der Korrektor hat nicht gerade viele "Freunde" gefunden, die Suchfunktion spuckt einiges dazu aus. Aufnahmen mit der Kombination habe ich bisher nicht gesehen, die das Ding meiner Meinung nach rechtfertigen koennten.


    Clear skies,
    Oliver

  • Tach...


    (==&gt;)Danke Karsten für diese fundierte ausführliche Antwort. Das muss ich mir mogen noch mal in Ruhe durchlesen.


    an Dich und Marc nochmal die Frage : ich las das Ihr einen Unterschied macht zwischen einem A, einem AS und einem APQ. Das "A" wird eher dem Semibegriff zugeordnet. AS+APQ wie auch "C" kenne ich. Ein A (übrigens : gibt es ein "B" ?) kenne ich nicht. Habt Ihr da eine Quelle ?


    tschüß und gut´s Nächtli
    Arno

  • Hi Karsten,


    auch von mir ein großes Dankeschön! Deine Texte sind, wie üblich, gut geschrieben und zusätzlich höchst informativ!


    Standing Ovation.


    Jörg

  • Hallo Arno,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">an Dich und Marc nochmal die Frage : ich las das Ihr einen Unterschied macht zwischen einem A, einem AS und einem APQ. Das "A" wird eher dem Semibegriff zugeordnet. AS+APQ wie auch "C" kenne ich. Ein A (übrigens : gibt es ein "B" ?) kenne ich nicht. Habt Ihr da eine Quelle ?<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    guckst Du hier unter CARL ZEISS Objektive.


    Ciao,
    Stefan

  • Marc,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">(==&gt;)Stefan: du bist auch widersprüchlich
    einerseits stelltst du Semi u.Halbapo mit chromatischen Längsaberration auf eine Stufe<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja klar tue ich das! Was heisst denn 'Semi'?


    Richtig! Semi = Halb! [:D]


    Alles klar, nun? [;)]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">andererseits gibtst du bedenken ,wenig mit dem Begriff Semi anfangen zu können<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das hast Du falsch verstanden. Ich habe geschrieben, dass der Halb(=Semi- [:D])-Apo in seinen Spezifikationen nicht definiert ist, was ja von Karsten bestätigt wird. D.h. die Grenze zwischen 'verbessertem Achromat' und 'Semi-Apo' ist schwer zu ziehen.


    Gruss
    Stefan

  • Tach.... den Link zu Achromat hatte ich schon fast vergessen.
    Nachstehend schreibe ich zu Semi/Halb Apos, dem Zeiss AS und den Volksapos ala Orion
    <hr noshade size="1">
    Aus Achromat.de:


    A-Typ
    ......Gen. ein Fernrohrobjektiv (21,2cm/4450cm) von vorzüglicher Güte herstellen. Dieser zweiteilige Objektivtyp wurde fortan als apochromatisches Fernrohrobjektiv "A" angeboten.


    "B-Typ"
    Ein dreiteiliges apochromatisches Objektiv "B" mit geradezu idealer Farbkorrektur folgte kurze Zeit später.


    "AS-TYP"
    Der Optikrechner. A. Sonnefeld konnte 1926 abermals die Qualität zweiteiliger Optiken mit dem Astro-Spezialobjektiv "AS" verbessern. Das halbapochromatische "AS" Objektiv trat nun an die Stelle der alten "A" Objektive. Dieser Objektivtyp wurde bis zuletzt von ZEISS auch für Amateurteleskope angeboten.


    "E-Typ"
    Die "E" Objektive sind klassische Achromaten nach Fraunhofer. Um den zu erwartenden Farbfehler so gering wie möglich zu halten setzte ZEISS für diese Objektive ein Öffnungsverhältnis von 1:15 an.


    "C"-Typ"
    "C" Objektive sind einfache Achromaten mit großen Öffnungsverhältnissen (1:8 bis 1:12). Sie wurden hauptsächlich für Terrestrische Fernrohre, Kometensucher oder Schulfernrohre (Telementor) hergestellt. Die Farbkorrektur ist Aufgrund der kürzeren Brennweite nicht so gut wie bei den "E" Objektiven.
    <hr noshade size="1">
    Der Optiker Dr. August Sonnefeld (* 30. August 1886; † 31. Januar 1974) arbeitete seit dem 1. August 1911 bei Carl Zeiss in Jena und wurde 1935 Leiter der Abteilung Astrooptik.


    Er schuf das Astro-Spezial-Objektiv AS und den nach ihm benannten Astro-Vierlinser nach Sonnefeld (siehe auch: Astrograf).


    Literatur


    * A. Sonnefeld: Die Bedeutung der Vierlinser für die Astro-Optik, in Zeiss-Nachrichten, 2 (1932) S. 15-20
    * Rolf Riekher: Fernrohre und ihre Meister. 2. Auflage. Verlag Technik GmbH, Berlin 1990 S. 216 ISBN 3-341-00791-1
    <hr noshade size="1">
    aus a.de - ein Beitrag von Frank Schäfer
    AS steht nicht für Achromat nach Sonnefeld, auch nicht für August Sonnefeld, sondern für Astro-Spezialobjektiv. Und ein simpler Achromat ist das mitnichten. Ich habe mal in einem alten Optikkurs von Georg Dittie nachgeschlagen. Das AS Objektiv verwendet für die vordere Linse einen Kurzflint mit anormalem Dispersionsverlauf und ist trotz zweilinsigem Aufbau schon für drei Farben korrigiert. Allerdings liegt der dritte Nullpunkt irgendwo im Infrarot. Da zwischen den drei Nullpunkten die Abweichung der Restfarben deutlich geringer wie beim Achromat ist, liefert das AS Objektiv eine deutlich verbesserte Farbkorrektur und verdient zurecht die Bezeichnung HA. Außerdem nutzt das Objektiv eine asphärische Fläche, um dem Gauss-Fehler den garaus zu machen. Da das AS 100/1000 mit 1:10 das schnellste Öffnungsverhältnis von allen AS Objektiven hat, ist hier logischerweise die Farbkorrektur nicht so gut wie bei einem AS mit 1:15. Der AS 80/840 ist schon ein Stück besser und der AS 80/1200 ist einfach genial.
    hier der Link: http://forum.astronomie.de/php…collapsed&sb=5&o=&fpart=1
    <hr noshade size="1">
    die beste Definition fand ich hier. Damit Ihr auch reinschaut, sage ich Euch, das hier steht warum Fluorid APO´s nicht so lange halten und warum man bei Temperaturschwankungen aufpassen sollte.
    http://alice.as.arizona.edu/~rogerc/


    eine interessante Diskussion fand ich hier :
    http://www.astronomy-chat.net/…ED_Surprising_658139.html
    <hr noshade size="1">
    Ich fasse einmal für mich zusammen : Der Begriff Halb-APO oder Semi-HAPO ist kein virtueller Werbegag sondern beschreibt ein Objektiv, das in punkto chromatischer Abberation einem Achromat überlegen ist, jedoch nicht an ein gutes APO herankommt. Die bessere Korrektur erreicht man durch einen oder mehrere der nachstehenden Faktoren :
    --Öffnungsverhältnis (&gt;f15)
    --andere Glassorten (z.b. bei ED´s)
    --andere Anordnung der Linsen
    --eingebaute Korrekturelemente
    --aber nicht durch Zusatzinstrumente wie z.B. Filter


    Diverse ED´s des unteren Preissegmente tendieren deshalb in der Definition eher zum Semi-Apo denn zum APO. Nachstehend führe ich dafür den Beweis, denn viele Hersteller bezeichnen z.B. Ihre ED´s selbst als Semi-APO. Sie tendieren umso mehr in Richtung Semi-Apo je kleiner das
    Öffnjungsverhältnis ist.


    Was ich eigentlich wissen wollte : JA, <b>mein AS 80/1200 ist ein Halb-Apochromat</b> mit Top-Abbildungsleistung und ich brauche nicht
    ungeduldig auf z.B. einen angekündigten Orion 100 zu schielen ;)
    <hr noshade size="1">
    Nachstehend nun noch Links zu Semi-APO´s


    76mm Televue
    http://www.televue.com
    siehe auch hier : http://www.astronexus.com/saafaq/buying-guide.php


    80mm BOSMA http://www.teleskop-service.de/schnaeppchen.htm


    80mm Phoenix http://www.talscopes.com/produ…howsingleproducts&PID=289


    80mm MaxKuei http://www.talscopes.com/produ…howsingleproducts&PID=285


    80mm Megrez
    http://www.apm-telescopes.de/e…techn_spez_telescopes.htm


    80mm Orion ED / Celestron


    85mm Televue
    http://www.televue.com


    100mm Orion ED / Celestron


    100mm MaxKuei
    http://www.talscopes.com/produ…egoryID=21&PID=286#pid286


    100mm BW-Optik (gibts wohl nicht mehr)
    http://www.bigdipper.de/Equipm…O/4%20_%20semi%20apo.html


    2x100 Miyauchi Bino
    http://www.eastvalleyastronomy.org/reviews/miy2.html


    2x100 Oberwerk Bino (an was erinnert mich das bloß ? ;)
    http://www.speednetllc.com/dba…%20FMC%20Astronomy%20Bino's.htm


    102mm Stellarvue
    http://vegas.astronomynv.org/Tutorials/Stellarvue.htm


    120S/120SS Vixen/Orion
    http://www.frontiernet.net/~celstar/vxreview.html


    127mm Meade ED
    http://members.tripod.com/irwincur/REFRACT.htm


    130S/130SS Vixen/Orion


    Ich lasse mich gerne verbessern/ergänzen

  • Hallo Uepsie,


    (hatte Probleme mit dem Computer,ihr habt mich da z.T. längst
    überholt,aber ich hänge meinen Beitrag trotzdem noch an:)


    vielen Dank für den Link zu http://www.achromat.de .Die dortigen Informationen
    finde ich sehr schön aufgemacht und hilfreich [^]


    Ich habe meine Infos hauptsächlich aus dem Buch Astrooptik von Uwe Laux
    entnommen.Es ergeben sich allerdings gewisse Differenzen zu den Infos
    auf den Achromat-Seiten.


    Zum einen scheint der Aufbau der Zeiss Objektive einer Bezeichnung
    (etwa <b>C</b>) variert zu haben.Das läßt sich im Falle des B-Ojektives
    auch aus dem Laux entnehmen.


    Zum anderen ist es so,daß die Einordnung der Objektive in Bezug auf
    Halbapo oder nicht auch im Zusammenhang mit der Zeit zu sehen ist.
    Während der AS im Licht der heute verbreiteten APO-Teleskope schwerlich
    als Halbapo durchgehen würde war er zu seiner Zeit (1926 vorgestellt)
    sicherlich eher ein "Halbapo".


    ==&gt; Arno: Das "A" kann wohl kein Sammelbegriff sein.Es scheint so,
    daß Zeiss zu einer gewisssen Zeit seine Objektive mit Buchstaben
    gekennzeichnet hat.
    <b>A</b> war der oben erwähnte Halb-APO aus Sondergläsern
    <b>B</b> war ein 3-linsiger Schwerflintapo
    <font color="pink">sorry,Fehler: F war der Schwerflintapo,B gab es in zwei Versionen:
    -als Mittellinse jeweils Kurzflint KzF2,mit BaLF4 und K7 als Partnergläsern
    -in der späteren Version mit zwei Linsen aus BaK5 gepaart.
    Davon gab es dann auch die Bauweise mit nur 1 Luftspalt</font id="pink">
    <b>C</b> war ein FH 2-linser,früher mit Luftspalt(?),später dann verkittet.
    <b>D</b> kannte ich noch nicht.Offensichtlich ein aus Standartgläsern
    aufgebauter 3-Linser für größere Öffnungen.
    <b>E</b> der klassische FH mit Luftspalt und langsamerem Öffnungsverhältnis
    als C und D.
    <b>F</b> Ein dreilinsiger Schwerflintapo mit 2 Luftspalten.


    Später war diese Art der Bezeichnung wohl unzureichend um der Entwicklung
    der Objektive gerecht zu werden.Oder einfach Marketing?
    <b>AS</b> soll wohl "Astro-Spezialobjektiv" bedeuten.
    <b>AP</b> in der Objektiv-Bezeichnung bedeutet APO.


    Zum B-Objektiv möchte ich noch sagen:
    Es wurde wie gesagt schon 1905(!) vorgestellt.Drei Linsen,jeweils per
    Luftspalt getrennt.Die Fassung mußte ungeherer präzise sein,ebenso die
    Zentrierung der Linsen,da schon eine geringe Verkippung deutliche Fehler
    provozierte,was an den engen Linsenradien lag.
    Diese waren wegen der geringen Abbe-Zahl-Unterschiede der veerwendeten
    Gläser notwendig,um trotzdem auf die notwendigen Brechkräfte zu kommen.
    Wenn eine solche Fläche verkippt kommt es zu Koma,man kennt das von
    schnellen Spiegeln :D
    Die Gläser waren: BaLF4 , KzF2 und K7
    Anfangs standen noch keine Vergütungen zur Verfügung (erst ab 1935)
    und die zwei Luftspalte bedeuteten immerhin 6 Glas-Luftflächen mit
    entsprechenden Einbußen.Auch hatte das Objektiv einen Gaußfehler.
    Zusammengenommen führte es dazu,daß dieses Objektiv trotz extrem
    geringen Farbfehlers auf dem Niveau des 2-linsigen Fluoritapos AP
    überarbeitet wurde.Es gab noch Varianten dieses Objektives:
    Der 3-Teiler aus nur 2 Gläsern,etwas schlechterer Farbkorrektur aber
    beseitigtem Gaußfehler.Gläser waren BaK5 , KzF2 , BaK5 .
    Das Objektiv wurde auch als 3-linser mit nur 1 Luftspalt gebaut,wobei
    die beiden verkitteten Linsen vorne lagen,was in Bezug auf mechanische
    Ausführung günstiger ist,weil die zentrierempfindliche Einzellinse
    innen liegt.
    Die Farbkorrektur war etwas weniger gut,das Streulicht dagegen durch
    den Wegfall eines Luftspaltes verringert.


    Allgemein kann man sagen:
    Erst durch die entwicklung neuer Gläser konnte die Objektiventwicklung
    entscheidend vorangebracht werden.
    Die ersten Versuche waren die Verbesserung des verkitteten Urtypes
    aus Flint und Kronglas durch Fraunhofer,der den Luftspalt einführte
    und dadurch die sphärische Korrektur des Objektives verbessern konnte.


    Steinheil entwickelte die alternative Bauweise bei der anders als
    beim Fraunhofer-Achromat die Zertreuungslinse vorn liegt.
    Diese Bauweise wurde dann später bei einigen 2-Linsern wie AS oder
    A-Objektiv verwendet.


    Die ersten neuen Gläser ermöglichten noch keine wesentlichen Verbesserungen,
    da sie noch in der Nähe der "Normalgeraden" der Gläser lagen.
    Das bedeutet:Ein Glas welches eine höhere Brechkraft hat hat gleichzeitig
    eine entsprechend höhere Dispersion aufweisen.


    Die ersten Apochromate hatten deshalb noch Probleme:
    3-linsige Schwerflintapos konnten sich nicht durchsetzen,da erstens
    die Blautransmission vermindert ist und zweitens nur sehr langsame
    Öffnungsverhältnisse verwirklicht werden konnten.


    Der Fassungsaufwand war durch die 3 Einzellinsen sehr groß,vor allem
    weil es wegen der engen Linsenradien nur sehr geringe Toleranzen gab
    (B-Objektiv!).
    Dieses Objektiv war damals an der Grenze des machbaren und sehr teuer.


    Erst mit den Calzium-,Strontium-,und Barium-Flouritkristallen
    (CaF2,SrF2 und BaF2)sowie den neuen Fluorphosphat-Gläsern wie FK54
    wurden schnelle Apochromaten mit excellenter Farbkorrektur möglich.
    Denn diese Materialien haben hohe Abbezahlen von zwichen 94,59 bei
    CaF2 bis 81,17 bei BaF2 (FK54 hat 90,28) bei Teildispersionen von um 0,51.


    Entsprechende Partnergläser mit passender Teildispersion vorrausgesetzt
    lassen sich seitdem farbreine Teleskope mit schnellerem Öffnungsverhältnis
    herstellen.Und es gibt weitere Gläser die bei geringeren Kosten auch
    schon gute Lösungen ermöglichen.


    MfG,Karsten

  • Hallo Arno,


    herzlichen Dank für die Arizona.edu Seiten,die sind ja echt super [:p]


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote">Was ich eigentlich wissen wollte : JA, mein AS 80/1200 ist ein Halb-Apochromat mit Top-Abbildungsleistung und ich brauche nicht
    ungeduldig auf z.B. einen angekündigten Orion 100 zu schielen ;)<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Ja wenns nur das war hätten wir uns aber einige Mühe sparen können [:D]
    Der AS hat als f/15 bei nur 80mm Öffnung auf der Achse so wenig Fehlfarbe,
    das er einen 80mm f/7,5 China-Halbapo übertrifft.Dazu kommt die sprichwörtliche
    Zeiss Qualität,die im Normalfall ermöglicht bis an die theoretischen
    Grenzen eines Optikdesigns heranzukommen.Ich sage nur:
    -Linsenfassungen
    -Politurqualität(!)
    -Vergütungsqualität
    -Präzision der Optikrechnung
    -Güte der Gläser


    Außerdem must du bei f/15 nicht mit kurzbrennweitigen Okularen
    herumhampeln oder eine Barlow hinzuquälen.
    Auf der anderen Seite sind 100mm natürlich "etwas" mehr.
    Und der hat dann f/9,wenn 9ich mich nicht irre.Naja,da 100mm
    auch nicht gerade der Brüller sind würde ich den AS behalten.


    MfG,Karsten

  • Kann von meiner Seite was zu gewissen Zeiss Objektiven sagen.
    Hatte mal ein B-Objektiv 130 mm F/9, wahrscheinlich ne Sonderausfürung. War schon älter aber irgentwann bei Zeiss nachvergütet worden. Dennoch hatte über die Jahrzehnte ein kleiner Glaspilz angesetzt. Einschicken bei Zeiss brachte einen Kostenvoranschlag von DM 5.000 mit zurück, war mir zu Teuer.Über die Zentrierempfinglich hatte ich zuvor ebenfalls gelesen, dennoch ich wollte es wissen. Schraubte die Optik vorne auf, sodaß mann die erste Frontlinse entnehmen konnte und somit konnte ich den kleinen Glaspilz tatsächlich wegreinigen. Dabei fand ich das das hintere Linsenpaar ebenfalls in einer Zentrierfassung sas, hier durfte mann nun wirklich nicht ran. Jedenfalls setzte ich die Optik wieder zusammen und der darauffolgende Sternetest zeigte wieder perfekte Symmetry.


    Habe dann ein A- Obektiv in die Finger bekommen, 150F/17.5, später verkauft, der Kunde der es einsetzte besas schon wirklich alles an Apo's bis hin zum exotischen NIKON 100F/12. Er sagt, er hatte noch nie eine Optik die so scharf zeichnete wie das A Objektiv und die Farbkorrektur sit schlichtweg so perfekt das kein Farbfehler erkennbar ist.


    D- Objektiv hatte ich auch schon, ein 8"F/6 oder F/6.5 dreilinser, wurde damals als Kometensucher gebaut, war ne sehr schöne Optik, baute damals einen Tubus , habs dann irgentwann an jemand in Ostdeutschland verkauft, der bis dato sehr glücklich damit beobachtet


    grüße
    Markus

  • Hallo Markus!
    Besagtes B-Objektiv ist inzwischen in meinem Besitz. Ich habe es bereits 2x aus- und auseinandergebaut (und wieder zusammen!). Das große Problem liegt zwischen den 2 vorderen Linsen und der hinteren Linse. Deshalb sind die 2 vorderen Linsen extra gefaßt und gegen die hintere justierbar. Trotzdem die Justierschrauben der vorderen Fassung schon sehr feingängig sind, ist das ganze sehr empfindlich, schon kleinste Verdrehungen führen zu herrlichsten Komaeffekten! Das Einjustieren des ganzen Objektives ist aber gar nicht so schwierig. Die hintere Linse justiere ich mit einem Justierokular oder dem Laser, die vorderen Linsen werden am Stern justiert. Die Abbildung ist nicht strengst apochromatisch, ein winziger Rest blau ist noch da (liegt wohl am Öffnungsverhältnis). Aber die Gesamtleistung dieses Oldies ist immer wieder beeindruckend! Vielleicht schaffe ich es in der kommenden Planetensaison endlich mal, ein paar Fotos zu machen...
    Beste Grüße, Michael

  • Tach


    (==&gt;)Karsten
    ...ich war wirklich am überlegen ob ich mir den Orion 100ED kaufe und meinen Zeiss AS 80/1200 (bin kein Sammler) dafür verkaufe. Im Kern bestätigst Du damit meine These, das sowohl Orion80ED, Orion100 ED
    Semi-APO´s /Halb-APO´s sind. Damit will ich sie nicht schlechtreden. Mit geht es ausschließlich um die Definition.


    (==&gt;)Markus
    sag bitte nochmal kurz wie Du den Pilz entfernt hast. Ich hörte mal das es mit einer Essiglösung am besten ginge. Kann man sowas nicht auch im Ultraschallbad beim Optiker machen (wenn die Linse reinpaßt ;) ? - Überhaupt : Ultraschallbad ......für Reinigung von Teleskop-Optiken, speziell Linsen ???


    (==&gt;)Michael..
    zeig doch mal ein Bild von Deinem Klopper


    tschüß Arno

  • Hallo Arno,


    ich hab noch mal etwa herumgeschmökert,wobei mir deine Links sehr
    behilflich waren,besonder der Arizona.edu Link.Bei der Auswahl der
    Glassorten scheint das A + O zu sein,daß man (bei einem 2-Linser)
    2 Gläser kombiniert,die eine möglichst gleiche relative Teildispersion
    haben (in der Tabelle im Lauß auf Seite 146 T genannt) und dabei eine
    möglichst unterschiedliche Brechkraft besitzen.
    Weil bei kleinen Brechkraftunterschieden nur sehr langbrennweitige
    Teleskope erzielbar wären,oder aber sehr große Brechwinkel (= enge
    Linsenradien),was wiederum eine asphärisierung einer Linsenfläche
    erforderlich machen würde.
    Dieser Fall wäre etwa beim (schnelleren,z.B. 4"f/10) AS gegeben.


    Wenn es nun gelänge entsprechende erschwingliche Glaspaarungen zu
    finden wäre theoretisch ein (Halb)-ApoSelbstbau möglch.


    Laux berichtet auf Seite 147 von der exotischen aber theoretisch
    idealen Paarung der Kristalle Bariumfuorit und YAG,wobei der Yttrium-
    Aluminium-Granat Kristall (damals?) wohl nur in keleinen Größen bis
    35mm zur Verfügung stand.


    Als kleines Beispiel für die Farblängsfehler möchte ich die Seite
    von Astrophysics verlinken.


    Die Kurven zeigen sehr schön,was heutzutage mit 3 Linsen,darunter ein
    stark fluorhaltiges ED Glas,möglich ist!


    Gruß,Karsten

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