Es gab einige wenige Nächte, in denen ich für kurze Zeit freien Himmel hatte und der Mond nicht allzu sehr störte. Es reichte dazu, 30 weitere Aufnahmen von NGC 660 zu gewinnen, die nun aber mit der originalen Brennweite von 1600 mm aufgenommen wurden. Mir war von vornherein klar, dass man bei derartigen eher kleinen Galaxien etwas mehr Brennweite gebrauchen kann.
Der Verlust an Lichtstärke ist dabei deutlich spürbar. Mit einem Faktor von ca. 1/1,8 kommt hierbei weniger Licht auf den Sensor. Dennoch könnte der Gewinn an Einzelheiten in den helleren Bereichen interessant werden. Es hängt natürlich alles davon ab, wie sich das Seeing gebärdet.
Wie auch immer, die schwachen Bereiche dieser Galaxie hervorzuholen, ist schon eine Aufgabe. Die Flächenhelligkeit von NGC 660 beträgt 15,4 mag.
Der Mond hatte mir leider doch einiges an Gradienten in die Aufnahme gezaubert, so dass ich ordentlich Mühe hatte, diese Störungen einigermaßen zu beseitigen. Ich hoffe, dass dabei keine Informationen unnötige herausbefördert wurden. Aber auf bessere Verhältnisse warten wollte ich auch nicht.
Hier war die Aufnahme mit f/3,4: http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=157030
Hier ist das neue Ergebnis:
L: 30x 10 min + Farben aus der vorigen Aufnahme mit einem Öffnungsverhältnis von 1: 3,4
14“-Newton bei f/4,5
Atik 4000 M
1600 PX: http://www.gwaquarius.de/NGC660_1600_gr.jpg