zu langer Okularauszug??

  • Hallo zusammen


    Mir ist aufgefallen das wenn ich meine DSLR in den Fokus bringe das dann der Okularauszug in den Tubus um ca. 18 bis 20mm hineinreicht.


    Meine Frage wird dadurch den nicht schon wertvolle Öffnung verdeckt?


    Wenn ja was kann man da machen? (hab in einem anderem Forum gelesen das man es dann absägt[xx(], also wenn dann würde ich es eher auf die Drehbank nehmen)




    Danke für Eure Hilfe


    Gruss Steffen

  • Hallo Steffen,
    bevor Du sägst, mußt Du erstmal prüfen, ober der OAZ nicht "herausfallen kann, wenn er nicht geklemmt ist.
    Unabhängig davon, würde ich die "silbernen"Teile und Schrauben mit einer dunklen und matten Farbe streichen((z.B. Neumann)


    Liebe Grüße
    Jochen

  • Hallo Steffen,


    zu langer OAZ, hmmh, das gibt es eigentlich nicht.
    Der Fokusweg kann normalerweise nicht lang genug sein für die verschiedenen Anwendungen.
    Beim Newton ist das natürlich etwas eingeschränkt. Was hast du denn für einen Fangspiegel?
    Wenn der auf der kleinen Achse groß genug ist, wie wäre es denn damit den Hauptspiegel etwas
    weiter in den Tubus zu bringen? Habe ich auch schon gemacht. Das hat den Vorteil das der Brennpunkt
    weiter nach draußen gelegt wird und der OAZ entsprechend weiter ausgefahren werden muß damit die
    Kamera wieder den Fokus trifft. Einfach ausgedrückt:
    Steht die OAZ Hülse 20mm im Tubus hinein bei Fokuspunkt der Kamera, dann bringst du den Hauptspiegel
    20mm weiter in den Tubus. Doch nur, wenn der Fangspiegel groß genug ausgelegt ist für eine DSLR.
    Ist dies nicht der Fall, dann hast du eine Abschattung zum Rand des Chip`s hin. Kommt halt auch
    auf die verwendete Kamera an.


    Gruß Armin

  • Hallo Steffen,


    bevor wir das Thema des Hauptspiegels angehen, erst noch eine andere Frage.
    Wie Adaptierst du denn deine Kamera?
    EOS Adapter-Klemmhülse 2" oder EOS Adapter-Reduzierung auf 1 1/4 Zoll-Klemmhülse 1 1/4"?
    Gibt es da evtl. eine Möglichkeit näher an den OAZ zu kommen?


    Gruß Armin

  • Also ich habe extra einen kurzen OAG (9 mm) von Teleskop express der direkt auf die EOS passt. Auf der anderen Seite ist dann noch ein Komakorrektor in der 2" Hülse damit der nicht noch zusätzlich aufbaut.
    So das ich insgesamt nur 9mm benötige.
    Gruss Steffen[:)]

  • Hallo Steffen,


    wenn man das Teleskop nicht vor der Nase hat um gewisse Abstände messen zu können ist das etwas schwierig.
    Aber es gäbe da einen Trick der mir gerade einfällt. Hast du zufällig eine alnaloge DSLR oder Vollformatkamera
    (24x36mm) zur Hand? Wenn du diese provisorisch in den Fokus bringen könntest (am besten am Tag) dann prüfe doch einfach ob bei dieser immer noch das ganze Bildfeld ausgeleuchtet ist. Wenn ja, würde ich den Hauptspiegel nach
    vorne bringen da ja deine DSLR einen kleineren Chip hat als die Vollfomatkameras.


    Gruß Armin

  • Servus,
    das Problem hatte ich bei dem kleinen 130pds Newton ebenfalls. Wollten wir dann ganz fachmännisch abdrehen, jedoch war das Material zu dünn, so dass anschließend ein neues Auszugsrohr gedreht werden musste.... Nur so als Warnung an alle Dreher und Zerspahner ;)


    Wenn Dein Auszug so mit Kamera auf unendlich fokussiert ist, wirst Du ein wenig Licht verlieren (nicht so schlimm), aber einen zusätzliche Spike erhalten, deswegen würde ich schon zur Säge greifen. Allerdings fehlt Dir dann der Anschlag beim rausdrehen des Auszugsrohres, da das flach gefräste Stück (wo die Crayfordwelle drauf läuft) des Auszugsrohres bis zum Ende durchgeht...


    CS

  • Hallo zusammen
    (==>)Armin: leider habe ich keine Vollformat Kamera[V]


    Ist das vorverlegen des HS schwer?


    Wenn nicht könnte ich vorverlegen und gegeben falls wieder zurück.


    Absägen kann man den Okularauszug halt nur einmal.


    (==>)Gottfried: Danke für deine Antwort


    Gruss Steffen

  • Hallo zusammen


    Ich habe jetzt mein Teleskop komplett mit Velour ausgestattet, dabei natürlich den Newton völlig zerlegt.


    Bein Zusammenbau und anschließenden Justieren hab ich bemerkt das das der HS ganz hinten ist also hab ich die schrauben so verstellt das ich ca 5mm gewinn (besser als nix) dachte ich.


    Dann habe ich das Internet nach meinem Modell etwas durchforstet und bin auf diese Bewertung gestoßen.


    Es ist die 2. auf der Seite.


    http://www.astroshop.de/skywat…/p,19170#tab_bar_2_select


    Der Bewerter hat auf Grund des zu kleinen FS den HS weiter zurückgesetzt. Das ist auch ganz toll für Ihn da er es anscheinend hauptsachlich Visuell nutzt, nur ich nutze diesen Newton hautsächlich zur Astrofotografie.
    Demnach würde der OAZ noch weiter in den Tubus hineinreichen[:(] und das geht ja gar nicht.
    Würde ich nun den HS in Richtung FS bewegen so ca.15mm würde dadurch das der FS zu kein ist ja noch mehr des eingefangenen Lichtes verloren geht.[xx(]


    Auf dieser Seite wird gezeigt das der hineinreichende OAZ Beugungserscheinungen verursacht.
    http://interferometrie.blogspo…atcher-newton-f47-nr.html


    Nun frage ich mich natürlich was soll ich machen?


    Pest oder Cholera?


    Einen Idee hätte ich noch:
    Ich benutze eine Komakorrektor der sich nicht auf die Brennweite auswirkt.


    Ich habe gesehen das es wohl auch Komakorrektoren gibt bei denen sich der Einfluss auf die Brennweite so auswirkt das der Fokus z.B. 10mm weiter raus kommt.
    Das konnte doch eine Lösung für mein Problem sein oder?[:)]


    Hat ein Komakorrektor der sich auf die Brennweite auswirkt eventuell noch andere Auswirkungen?


    Über Kommentare zu meinen Überlegungen würde ich mich sehr freuen.


    LG Steffen

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