Chi Cyg Photometrie Bilder

Hallo Manfred,

Interessantes Projekt. Zunächst solltest Du aber Bilder in RAW aufnehmen und diese mit der EOS Utility in TIFFs umwandeln. Die JPG haben nur 8bit, also wird auch das TIFF nur eine Tiefe von 8bit haben, selbst wenn das Format 16bit hergäbe.

Zu Astroart kann ich nichts sagen, aber ich kann mir denken, dass für Helligkeitsangaben irgendeine Form von Kalibrierung notwendig ist. Zum Beispiel indem man einem benachbarten, nicht variablen Stern seine bekannte Helligkeit zuweist. Aber ob und wie das genau geht, müsstest Du selbst herausfinden.

Viel Erfolg:
Marcus

Hallo Manfred!
Versuch es mal mit Muniwin, dafür gibt´s auch eine gute Anleitung:
http://www.bav-astro.de/rb/rb2011-4/270.pdf
Gruß und CS Christoph

Was Marcus gesagt hat stimmt schon:
Soweit ich weiß gibt Astroart die Helligkeit immer im Bezug zu einem Referenzobjekt an, dass man eigentlich im Vorraus definieren muss.
Grüße, Markus

Für die Fotometrie von Einzelbildern ist vielleicht Fitswork gut geeignet. Es ist eine Windows-EXE-Datei, die nicht installiert werden muss. Damit ist das Ding unter LINUX mit Wine leicht in Gang zu bringen.
http://www.fitswork.de

Hallo Frank,
wusste gar nicht, dass das mit Fitswork auch geht...
Kann man sich damit nur die Helligkeitswerte von Pixeln anzeigen lassen oder auch mit Blenden arbeiten um z.B. die Helligkeits des Hintergrunds in einem bestimmten Radius um den Stern zu schätzen?
Grüße, Markus

<blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Q4ever</i>
<br />Was Marcus gesagt hat stimmt schon:
Soweit ich weiß gibt Astroart die Helligkeit immer im Bezug zu einem Referenzobjekt an, dass man eigentlich im Vorraus definieren muss.
Grüße, Markus
<hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">

Ja. Das geht nur, wenn man die Referenzobjekte aus dem GSC oder dem mitgelieferten Sternkatalog angibtund die Helligkeit der Referenzobjekte ähnlich des zu messenden Objekts ist. Aber. Sternhelligkeiten können nur vernünftig gemessen werden, wenn a) der Radius um den Stern korrekt angegeben wird, b) keine Sättigung aufgetreten ist (wobei auch schon die Nichtlinearität von CMOS-Sensoren im oberen Bereich als Sättigung anzusehen ist) und c) eine saubere Kalibration des Rohbildes wenigstens mit Flatfield und Darkframe durchgeführt wurde. Zudem defokussiert man für gute Photometrie etwas.

Fitswork: Zu Hartha 2012 hatte es am Freitag so etwas wie einen Workshop Fotometrie gegeben. Da wurde auch Fitswork gezeigt. Es wurde mit Blenden gemessen. Wie das genau ging, weiß ich nicht mehr. Im Sommer will ich mir Aufnahmen aus Carona vornehmen und es ausprobieren.