M57 aus 2011 nachbearbeitet mit Pixinsight

  • Hallo
    nachdem es wohl diesen Monat wieder nichts mit einem klaren Himmel wird durchforste ich gegenwärtig meine Festplatte.
    In einigen Fällen kann man mit Pixinsight etwas nachbessern. Für die finale Bearbeitung ist nach meinem jetzigen Stand Photoshop dank der Ebenentechnik immer noch unverzichtbar.


    Hier mal das Ergebnis:



    CS Karl

  • Hallo Stefan


    Wie ich sehe hast Du auch mal in deinen alten Aufnahmen gekramt.


    Meine Aufnahmedaten waren:
    Bader RGB Filter


    -10X 150 sec grün
    -10x 150 sec blau
    -10x 180 sec rot
    10" RC GSO mit Intesreducer auf 1,6 m Brennweite gebracht.
    Atik 314 l
    Nachgeführt mit Lodestar/ OAG.


    Im nächsten Jahr werde ich noch länger belichtete Aufnahmen ergänzen da die nächste Haloschicht nur ansatzweise auf den Roh-Aufnahmen erkennbar war.


    CS Karl

  • Hallo Karl,
    Dein Bild war der Anlass, wollte mal sehen, was es mit den Strukturen auf sich hat.
    Ist diese spezielle Schärfung und Farbgebung ein Produkt von PI?
    Meine Meinung, sicher spektakulär, bringt 746 Sterne im schwarzen Forum[:D].
    Für mich, der etwas Einblick in die BB hat, kitschig und überdreht. Hat nichts mehr mit der herkömmlichen BB zu tun.


    Ist nicht persönlich gemeint Karl, experimentieren darf jeder. Siehe meine Bicolorversionen
    [:D]

  • Hallo Stefan
    Kritik ist immer willkommen. Persönlich nehme ich das grundsätzlich nicht. Von Sternen halte ich nichts.
    Ja das mit den Farben ist so eine Sache für sich. Ob mir die in einer Woche noch gefallen weis ich noch nicht. Es ist ja eigendlich eine reine RGB Aufnahme.
    Die Bildbearbeitung selber ist eigendlich nicht ungewöhnlichs sondern gängige Praxis. Da könntest Du dir mal die PI-Tuorien ansehen. Da hat es unter anderm einen extremen M57. Allerdings mit 7 unterschiedlichen Linienfiltern erstellt. Das Teleskop war natürlich etwas größer und der Standort sicher besser als meiner.
    In PI habe ich eigendlich nur das RGB gestretcht, den Hintergrund erstellt und dann den eigendlichen Nebel ohne Maske mit einem HDR Filter bearbeitet. Mehr nicht. Solch Filter sind nicht ungewöhnlich. Selbst dem HST hat man einen aufgesetzt. Und das schon vor vielen Jahren.
    Die beiden Bilder habe ich dann in PS übereinandergelegt. Das gibt halt kleine Sterne und einen rauschfreien Hintergrund. Das Schärfen ist selektiv mit einem HP Filter in mehreren Schritten erfolgt.Da gab es einmal eine Diskussion über diese Technik an Hand eines M51 in einem Forum. Macht sich gut, besonders an Galaxien. Muß ich aber noch üben.
    Übrigens glaube ich nicht das es eine herkömmliche Bildbearbeitung gibt. Das entwickelt sich ständig weiter. Es darf halt nichts hinzugefügt werden was nicht in den Urdaten enthalten ist.


    Grüße Karl

  • Hallo Karl,
    ich habe mir schon mal PI angesehen. Tue mich aber bei so komplexen programmen sehr schwer, besonders, wenn es auch noch in Englisch ist.
    Deshalb frage ich mich, ob das Programm sein muss. Ich möchte mich eigentlich nicht damit beschäftigen, hat es doch Jahre gedauert, die anderen zu kapieren.

  • Hallo Stefan
    Ich bin sicher das Photoshop auch reicht. Leider habe ich nur eine Uralt-Version. Da sind viele Funktionen die in aktuellen Versionen Standard sind überaupt nicht enthalten. PI in deutsch wäre aber vermutlich ein Renner. Zusätzlich gibt es leider für viele Funktionen überhaupt kein Tutotial. Da ich in den Fällen auch nicht weis wie die ganzen Parameter zu behandeln sind kann ich dann diese Funktionen bisher auch nicht nutzen.
    Grüße
    Karl

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