Gesteinsproben stellen Crash-Theorie in Frage

  • Der Mond soll durch eine Kollision zwischen der Erde und einem Himmelsobjekt in der Größe des Mars entstanden sein.


    Was ein Team, bestehend aus Schweizer und amerikanischen Forschern nun durch eine genaue Analyse von Gesteinsproben des Erdtrabanten herausgefunden hat, stellt diese Theorie der Entstehung allerdings in Frage.


    Wie die Wissenschafter um Junjun Zhang von der Universität Chicago im Fachjournal "Nature Geoscience" schreiben, ähnele das Mondgestein dafür zu stark dem des Erdmantels.
    Die Forscher hatten die Häufigkeit zweier Varianten (Isotope) des Metalls Titan in Mondproben untersucht.
    Dabei zeigte sich, dass das Verhältnis von Titan 50 zu Titan 47 im Mondgestein um nicht mehr als 0,0004 Prozent von der Verteilung in der Erdkruste abweicht. Das ist überraschend, denn die Isotopenhäufigkeiten weichen in Meteoriten um bis zu 0,05 Prozent von dem Verhältnis im Erdgestein ab.


    Quelle:


    Nature.com

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