Befestigungs-Schrauben von Spinnen-Armen schlitzen

  • Hallo Freunde des Teleskopgebastel,


    heute wollte ich für eine klassische Spinne die Befestigungsschrauben/Bolzen machen und hatte mich anfangs mit dem Schlitzen für die Aufnahme der Spinnen-Arme schwer getan.


    Klar, in Messing sollte das mit der Eisensäge kein Problem sein aber das war mir zu nervig und ich habe einfach keine parallel zum Bolzen verlaufenden Schlitze hinbekommen. Außerdem wollte ich diese 1,5mm breit hinbekommen, da die Spinnen-Arme aus 1,5mm Alu sind.


    Als ich mir meine Stichsägeblätter für Metall angesehen habe, war sogar was Passendes dabei. Nur mit der Stichsäge? Längs in 6mm Rundmaterial!? Da ist mir aber was eingefallen und da es so gut geklappt hat, ganz einfach war und schnell ging, hier für alle...


    Ein (in meinem Fall 6mm) Loch in ein Stück Holz und mittig dazu leicht einschneiden. Das Ganze befestigen und das Material von vorn gleichmäßig einschieben. Dauert nur ein paar Sekunden. Eine missglückte Stangenklemmung bekam auch ein Loch und dient zum Schieben…


    Das Ergebnis war dann auch so, wie ich es wollte…


    Und noch die fertige Variante mit M3 Gewinde für die Halteschrauben + M6 zum Festmachen...


    Eventuell nützt der "Schlitzomat" ja mal irgendwem. Für dünnes Messingblech wohl eher nicht geeignet.



    Schöne Grüße,


    Marcel

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  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Stathis</i>
    Mit etwas Zielwasser (Ouzo, Retzina) kappt's bei mir auch mit der Hand
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Gute Idee! Ich hatte leider damals noch den Anspruch, das Ganze mit Edelstahl zu machen, was dem Erfolg nicht gerade zuträglich war[xx(]. Mittlerweile habe ich auch dazugelernt und nehme für solche Sachen Messing.


    Viele Grüße
    Reiner

  • Hallo,


    schön wenn's gefällt. Hatte übrigens vergessen zu erwähnen, dass die Länge des Sägeschnitts in der Schablone gleich die Länge der Schlitze festlegt, wenn man das Ganze so wie ich an der Werkbank festmacht. Also einfach reinschieben bis nix mehr geht.


    -&gt; Reiner: Ja es hat dann sogar Spaß gemacht und das tat gut nach dem anfänglichen Frust über schräge Schnitte. Ist wie Bleistiftspitzen mit 'nem elektrischen Spitzer. Deshalb kamen gleich zwei mehr zur Reserve raus [;)] + Teststück. Aber das Gewindeschneiden hat auf Anhieb geklappt.


    -&gt; Stathis: das mit dem Zielwasser hat was aber ich z.B. bin in der "griechischen Zielmethode" schlecht "trainiert". Wer weis, was das für Folgen hätte [:D].



    Gruß,


    Marcel

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  • Hallo Marcel,
    das ist eine gute Lösung für das "Schlitzproblem".
    So gut wie deine Schlitze geworden sind, fällt allerdings auf, dass zumindest bei einem Bolzen der Gewindeschneider nicht ganz gerade angesetzt wurde[:I]. Da müssten wir uns auch noch einen Trick überlegen, wie man das mit einer Führung verhindern kann.


    Für alle Spinnenbauer hier noch ein Tipp:
    Mich stören die aus dem Hut ragenden Gewindeenden, ich habe es gern schön glatt.
    Das geht mit dem "umgekehrten" Prinzip: Innengewinde an die Spinne (geschlitzte Langmuttern), von außen Inbus-Senkschrauben reindrehen.
    Funktioniert perfekt, sieht gut aus, es steht nichts über, und man kann das Verdrehen der Spinnenbleche beim Spannen ganz einfach mit einem Maulschlüssel verhindern!
    Leider habe ich gerade kein Foto online, schieb ich aber auf Wunsch nach.


    Gruß,
    Martin

  • Hallo Martin,


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    So gut wie deine Schlitze geworden sind, fällt allerdings auf, dass zumindest bei einem Bolzen der Gewindeschneider nicht ganz gerade angesetzt wurde[:I].
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Das muss an der Bildperspektive liegen - eindeutig! Oder weil die griechische "Gewindeschneider-gerade-ansetz-Medizin" gefehlt hat. Das Zeuch, was Stathis empfielt, soll ja universell helfen [:D].
    Aber deswegen habe ich 2 mehr.


    <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: MartinB</i>
    Das geht mit dem "umgekehrten" Prinzip: Innengewinde an die Spinne (geschlitzte Langmuttern), von außen Inbus-Senkschrauben reindrehen.
    Funktioniert perfekt, sieht gut aus, es steht nichts über, und man kann das Verdrehen der Spinnenbleche beim Spannen ganz einfach mit einem Maulschlüssel verhindern!
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Eine schöne Hutmutter sieht aber auch schick aus. Übrigens Hülsenmuttern wären noch eine Alternative, besonders wenn man gleich Schrauben schlitzt.



    Gruß,


    Marcel

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