Hallo,
aufgrund meiner großartigen Erfahrungen mit meiner Industriekamera in Verbindung mit meinem Bath [:D], siehe hier:
http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=117924
bastele ich mir nun ein Kepler-Fernrohr um mit meinen Digiknipsen vernünftige Bilder machen zu können. Mein Problem ist nur, ich hab's so gar nicht mit Linsen. Hier meine Suppe aus diversen ausgeschlachteten Feldstechern:
Die stehenden sind alle verkittete Paare, die größte davon ganz links hat 31mm Durchmesser. Von allen hier abgebildeten habe ich jeweils zwei. Die liegenden sind mehr oder weniger plan-konvex. Aus dieser Linsensuppe sollte sich doch ein taugliches Keppler mit 0.8 facher Verkleinerung oder ähnlich basteln lassen? Meintewegen auch mit lösen der Verkittung.
Ich hab's mal so probiert: Vom großen Pärchen die konkaveren (beide Seiten sind konkav, haben aber unterschiedliche Krümmungen) mit ein paar Millimetern Abstand zueinander gestellt. Das Pärchen dann an den Strahlenteiler meines Bath. Nun ist die Abbildung auf einem weissen Blatt Papier schon mal kleiner als ohne mein pseudo-Keppler. Allerdings sind die Ränder richtig fransig. Desweiteren frag ich mich bei Beurteilung des ganzen an der Häuserkante vom Nachbarn, ob die Qualität ausreicht. Die chromatische Abberation wird sich wohl nicht bemerkbar machen, wohl aber die verbogene Hauskante. Aber wahrscheinlich trifft mich das nicht, weil das Bündel aus dem Strahlenteiler noch zu klein ist, um an die Aussenbereiche der Linsen zu kommen und somit die Streifen zu verbiegen?
Brauche ich noch ein Objektiv aus z.B. einem alten Sucher? Das sollte ich im richtigen Abstand zu meinem Linsenpaar platzieren, bis ich eine scharfe Abbildung erhalte? Da dachte ich eigentlich, daß diesen Teil bereits meine Kamera erledigen könnte?
Ist meine vorgehensweise richtig? Soll ich die verkitteten Linsen durch kochen auflösen? Hat jemand ein Kochrezept für ein gutes Kepler?
Grüße,
Harry