Hallo,
ich bin neu hier und habe eine Frage, über die die meisten wahrscheinlich grinsen werden, aber ich musses ja nu mal wissen [:I]
Es hat mit dem Verhältnis von Planetenmasse zu Anziehungskraft zu tun.
Als Referenzwert gilt hierfür ja bekanntlich die Erde mit einem Wert von 1.
Demnach hat z.B. der Merkur eine Masse von nur 0,055, also knapp einem Achtzehntel der Erde, trotzdem aber eine Anziehungskraft von 0.38 , also einem guten Drittel. Oder noch krasser bei unserem Mond: Masse 0,012, entspricht einem Dreiundachtzigstel, Schwerkraft aber etwa ein Sechstel.
Wieso ist das so?
Umgekehrt hat der Jupiter die 318fache Erdmasse, aber an der oberen Schicht nur die 2,53fache Anziehungkraft. (die Daten stammen aus dem Buch "Das Universum" aus dem DK-Verlag). Okay, beim Jupiter könnte ich mir das vielleicht so erklären, dass sein innerer Kern einen beträchtlichen Anteil am Gewicht hat (und damit auch an der Anziehungskraft) und die darüberliegenden Schichten aus Wasserstoff und Helium - außen gasförmig, darunter flüssig - weniger stark wirken. Ein hypotetischer Beobachter auf der Außenhülle des Planeten ist vom Kern schon relativ weit entfernt, so dass er dessen Anziehungskraft nicht mehr voll unterliegt...
Vielleicht auch Unsinn.
Lange Rede kurzer Sinn,
bitte klärt mich auf!
Danke.
Warum ich das wissen will? Ich plane einen Science Fiction Roman, bei dem es zwar nur ganz am Rande um Planeten geht. Aber ich möchte realistische Szenarien entwerfen, wo immer es geht und nicht wild spekulieren.
[:)]