Buchrezension "Die Physik des Unmöglichen"

  • Die Physik des Unmöglichen
    Beamer, Phaser, Zeitmaschinen


    Von David Baker, Rodd Ratcliff
    Rowohlt Verlag
    415 Seiten
    Preis: 24.90 EUR
    ISBN: 978-3-499-62259-5


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    © Rowohlt Verlag
    Mit freundlicher Unterstützung
    des Verlages


    <b>Klappentext: </b>


    <i>Werden wir irgendwann durch die Wände gehen können? In Raumschiffen mit Lichtgeschwindigkeit zu fernen Planeten reisen? Wird es uns möglich sein, Gedanken zu lesen? Oder Gegenstände allein mit unserer Willenskraft zu bewegen? Bislang waren derlei Fähigkeiten Science-Fiction- und Fantasy-Helden vorbehalten. Aber müssen sie deshalb auf immer unerreichbar bleiben?
    Der renommierte Physiker Michio Kaku zeigt uns, was nach dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft möglich ist und was vielleicht in Jahrhunderten und Jahrtausenden realisierbar sein wird. Seine Ergebnisse überraschen – und eröffnen faszinierende Perspektiven auf die Welt von morgen.</i>



    <b>Rezension: </b>


    Die Frage danach, wie wohl die Zukunft aussieht, beschäftigt die Menschheit schon immer und wird sie wohl auch weiterhin beschäftigen. Davon zeugen viele Bücher und Filme. Aus diesen Büchern und Filmen zieht der Autor die interessantesten und am häufigsten verwendeten Science-Fiction-Techniken und nimmt sie unter die Lupe.


    Was ist möglich? Was nicht? Das Buch ist unterteilt in 3 Bereiche:
    - „Unmöglichkeiten ersten Grades“
    - „Unmöglichkeiten zweiten Grades“
    - „Unmöglichkeiten dritten Grades“


    Die Unterteilung bezieht sich auf die Realisierbarkeit der einzelnen Techniken – deswegen finden sich unter den „Unmöglichkeiten ersten Grades“ Methoden und Techniken, die zwar keinem Naturgesetz widersprechen, aber mit dem heutigen Stand der Technik noch nicht möglich sind.


    „Unmöglichkeiten zweiten Grades“ beziehen sich auf Techniken und Grundlagen, bei denen uns in heutiger Zeit noch das grundlegende physikalische Verständnis fehlt. Es ist also nicht klar, in welcher Form hier Möglichkeiten bestehen. Dieses Wissen kann sich aber in den nächsten Jahrhunderten und Jahrtausenden verändern und aufbauen.


    Bei den „Unmöglichkeiten dritten Grades“ verletzen die Techniken unsere bekannten Naturgesetze und sind in Ihrer Form „unmöglich“. Ausser es gibt einen grundsätzlichen Wandel und Veränderungen der physikalischen Gesetze.


    Der Autor behandelt die einzelnen Techniken und Szenarien sehr ausführlich und zeigt dabei auch alternative Wege auf, um ein ähnliches Ergebnis zu erzielen und damit den Kerngedanken der jeweiligen Science-Fiction-Technik umzusetzen.


    Witzig und leicht verständlich bringt der Autor die einzelnen Themen auf den Punkt. Trotz, dass es sich hier um ein Sachbuch handelt, ist es von Anfang bis Ende „fesselnd“ und liesst sich sehr flüssig.



    <b>Fazit: </b>
    Ein sehr interessantes Buch über die Möglichkeiten, die die Zukunft bieten könnte. Der Autor beschreibt die Techniken ausführlich, vermeidet aber tiefgründige Ausflüge in die Mathematik und Physik. Das Buch ist leicht verständlich und witzig geschrieben. Für Einsteiger und Fortgeschrittene eine lockere und leichte Unterhaltung, bei der aber trotzdem sehr viele Informationen rüberkommen.

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