Vergleich Ferngläser 15x70

  • Liebe Astrofreunde,


    beim genauen Vergleich des Omegon Fernglas Nightstar 15x70 von Astroshop mit dem TS 15x70 LE (Äußeres und techn. Daten) gibt es definitiv keine Unterschiede! Warum ist dann das TS Glas deutlich teurer? Ein Fachmann meines Vertrauens erklärt das so, daß die Vergütungsklasse der optischen Teile beim TS-Glas höher ist! Wer kann das wirklich beurteilen? Schon mal Dank im voraus.


    Klare Nächte wünscht Peter aus dem Erzgebirge

  • Das ist eben der Unterschied zwischen einer 'Breitband Multivergütung auf allen optischen Flächen' und einer 'vollen Mehrschichtvergütung aller optischen Elemente'...außerdem hat das Omegon einen Nahpunktbstand von 5m, das TS kann man erst ab 8m scharfstellen...offenbar doch nicht ganz so baugleich - zumindest wird das Glas unterschiedlich beworben.
    DS, Holger

  • Wenn die Produktfotos nicht außerordentlich unterschiedlich gemacht wurden, dann ist an der Farbigkeit der Vergütung schon ein deutlicher Unterschied zu erkennen. Inwieweit das Qualitätsunterschiede bringt, sei dahingestellt.


    Viele Grüße
    Stick

  • Liebe Astrofreunde,


    so – nun habe ich mir die erforderlichen Angaben zur Vergütung der Optik von Ferngläser 15x70 bei verschiedenen Vertriebsfirmen eingeholt.


    Zunächst zur Vergütungsklassifizierung:


    --> Hersteller nennen Klasse I bis IV (IV ist die höchste Vergütungsklasse)
    --> Hersteller nennen Klasse C – Einfache Vergütung, MC (Multi Coating) = Mehrfache Vergütung, FMC (Fully Multi Coated) = Volle Mehrfach Vergütung


    Zu den Gläsern:


    Celestron Fernglas Skymaster 15x70 (bei AS)
    Vergütung: MC
    Preis: 95,00 Euro plus 4,90 Euro Versand


    TS 15x70 LE
    Vergütung: IV
    Preis: 119,00 Euro plus 6,00 Euro Versand


    Omegon Fernglas Nightstar 15x70 (bei AS)
    Vergütung: FMC
    Preis: 89,00 Euro incl. Versand auf ebay


    Großfernglas 15x70 (bei burkhards-shop)
    Vergütung: Klasse III
    Preis: 99,00 Euro oder Preis vorschlagen incl. Versand auf ebay


    Grundsätzlich gilt auch, daß beim Händler mehr oder weniger Rabatt möglich ist. In der Regel bieten ja auch alle Bestpreis-Garantie an.


    Mit obigen Angaben hat jetzt der Interessent die Möglichkeit, mit etwas mehr Klarheit seine Entscheidung zu treffen.


    Schöne Stunden am Himmel wünscht


    Peter aus dem Erzgebirge

  • Hallo Peter,


    die Qualität eines Fernglases lässt sich aber kaum ausschlieslich über die Vergütung definieren.
    Ausserdem würde es mich interessieren, wie die Vergütungsklassen I bis IV definiert sind. Ich habe heute das erste mal davon gehört.
    Eine Vergütung hast du vergessen: FC für Fully Coated (einfache Vergütung auf allen Glas/Luft-Flächen).


    Gruss Heinz

  • Hallo Heinz,


    meine Zusammenstellung enthält alle mir zur Verfügung gestellten relevanten Angaben verschiedener Vertriebsfirmen, ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Das nicht nur die Vergütung Ausdruck der optischen Eigenschaften eines Fernglases ist, dürfte jedem klar sein. Mir ging es aber bei meiner Betrachtung im wesentlichen darum. Ergänzungen zum Thema sind natürlich immer wünschenswert.


    Gruß, Peter

  • Hallo,
    ich hatte die verschiedenen Vergütungen einmal wie folgt zuammengefasst:


    • C (Coated): Mindestens die äußeren Glas-
    Luft-Flächen der Objektive und Okulare
    sind mit einer Einfachvergütung versehen.


    • FC (Fully-Coated): Alle Glas-Luft-Flächen
    der Objektive, Okulare und Prismen sind
    mit einer Einfachvergütung versehen.


    • MC (Multi-Coated): Mindestens die äußeren
    Glas-Luft-Flächen der Objektive
    und Okulare sind mit einer Mehrfachvergütung
    versehen.


    • FMC (Fully-Multi-Coated): Alle Glas-
    Luft-Flächen der Objektive, Okulare und
    Prismen sind mit einer Mehrfachvergütung
    versehen.


    Das Problem ist aber, dass es dafür keine bindene Norm gibt.
    Eigentlich hilft da nur ein direkter Vergleich zwischen den
    Ferngläsern. Dann sollte sich schnell zeigen, ob eine Vergütung
    (bei ansonsten baugleichen Ferngläsern) eine bessere Abbildung z. B. im Gegenlicht zeigt.

  • Liebe Kollegen,


    um für mich (und vielleicht auch andere) "den Kreis zu schließen" - also eine Antwort auf meinen Eingangsbeitrag zu finden, komme ICH zu dem Schluß, daß das TS1570LE zu 119 Euro plus VK und das Omegon Nightstar 15x70 von AS zu 89 Euro incl. Versand auf ebay jeweils die höchste Vergütung des Herstellers haben. Was der potentielle Besteller daraus macht, muß er selber wissen!


    Schönes WE und Spaß am Himmel wünscht


    Peter aus dem Erzgebirge

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Apollo</i>
    <br />Liebe Kollegen,


    um für mich (und vielleicht auch andere) "den Kreis zu schließen" - also eine Antwort auf meinen Eingangsbeitrag zu finden, komme ICH zu dem Schluß, daß das TS1570LE zu 119 Euro plus VK und das Omegon Nightstar 15x70 von AS zu 89 Euro incl. Versand auf ebay jeweils die höchste Vergütung des Herstellers haben. Was der potentielle Besteller daraus macht, muß er selber wissen!


    Schönes WE und Spaß am Himmel wünscht


    Peter aus dem Erzgebirge
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">



    Hallo Peter,


    beide Gläser sind gemessen an den optischen Daten extrem preisgünstig. Ich würde daher keine Wunder erwarten. Falls du beabsichtigts eins der beiden zu erwerben, würde ich schon die Frage stellen was du erwartest. Falls du die Möglichkeit hast eines der Gläser mit einem deutlich kleinerern, aber hochwertigen Fernglas z.B. einem 8x40 oder 10x50 zu vergleichen würde ich dies auf jeden Fall tun. Diese Gläser sind viel kleiner und leichter und können (dies ist Geschmacksache) mehr Spaß bereiten, als eine großes, aber mäßiges Glas.


    Gruß


    Thomas

  • Liebe Kollegen,


    vor einigen Tagen habe ich das TS1570LE bestellt/erhalten/getestet. Daraufhin habe ich dem Händler folgendes geschrieben:


    Werter Herr ...,


    ich habe in den letzten Tagen das zugesandte TS1570LE terrestrisch unter verschiedenen Wetterbedingungen getestet. Der Höhepunkt war heute bei strahlendem Sonnenschein und verschneiter Landschaft - also sehr helle Objekte im weitesten Sinne.


    Für die Preisklasse um ca. 100 Euro finde ich die Verarbeitungsqualität sehr gut. Der angenehme Augenabstand ist sehr bequem für die Beobachtung.


    Bei extrem hellen Beobachtungsobjekten - siehe oben - ist der Farbfehler (blau, weniger gelb) deutlich zu sehen, aber nicht so störend, daß man keinen wirklichen Spaß am beobachten hätte!


    Bei meinen umfangreichen Netz-Recherchen gibt es kaum Erfahrungsberichte über den terrestrischen Einsatz, so daß diese Verwendung des Fernglases durchaus beschrieben werden sollte, zumal auf den Verkaufsseiten der Händler auch die terrestrische Anwendung genannt wird.


    Astronomisch war bei uns erst in den 2 letzten Tagen Gelegenheit für Beobachtungen (ansonsten bewölkt), die ich aber zeitlich nicht nutzen konnte. Später schreibe ich auch mal dazu etwas.


    Mein Fazit: Der Kauf war für mich als Gelegenheitsbeobachter voll okay! Wer hohe Ansprüche hat, sollte im hohen dreistelligen Bereich oder vierstellig investieren!


    Meine monatelange Recherche im Netz hat mir bewiesen, daß man durchaus durch systematische Recherche im Netz das richtige Gerät für sich finden kann, ohne es jemals getestet zu haben! Man kann in der Endkonsequenz quasi mit den Augen der Anderen durch sein Wunschgerät schauen!


    Sie haben sicherlich schon mehrere ähnliche Beurteilungen gehört. Ich denke aber, daß sich jeder Händler immer wieder über ehrliches, positives Feedback freut!


    Freundliche Grüße


    Peter Schröpfer


    N a c h t r a g :


    Der 1. Test am Sternenhimmel war leider schnell beendet. Am Mond – kein Idealobjekt für das Glas – zeigte sich der Terminator knackscharf und detailreich – nur am Rand ein Farbsaum, der mich aber nicht wesentlich störte. Kleinere Sterne wurden auch relativ scharf abgebildet; am hellen Stern, selbst in der Bildmitte, Koma (Schweifbildung) – vom Rand will ich garnicht reden!


    Daraufhin habe ich das Glas dann doch zurückgeschickt. Laut Auskunft des Händlers läßt sich das Koma auch nicht beseitigen.


    _________________________
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  • Liebe Kollegen,


    noch immer bin ich auf der Suche nach einem (primär) Astroglas zu moderaten Preisen, was nicht bedeutet, daß es billig sein muß.


    Getestet habe ich bisher das TS1570LE, TS2080T und TS1570MX. Alle Gläser hatten einen für mich zu großen Randbereich mit Unschärfe; die Farbe störte mich nicht.


    Mein momentaner Kandidat ist das Fujinon 16x70 FMT-SX2 für 670 Euro – hier liegt preislich in etwa meine Obergrenze! Die Eckdaten des Glases sagen mir zu, etwas Farbe bei extremen Kontrasten stört mich nicht wirklich und der unscharfe Randbereich ist laut Erfahrungsberichten im Netz gering: „Feld ist einfach nur Klasse; erst ab etwa 90% von der Mitte zeigt sich eine leichte Unschärfe.“ Solche Einschätzungen sind stets subjektiv, so daß mir noch einige Meinungen von erfahrenen Fernglas-Kennern wichtig wären!


    Für ehrliche Meinungen dankt im voraus


    Peter aus dem Erzgebirge

  • Hallo Peter,


    die Fujinon FMT-Gläser sind für die Astronomie unschlagbar!![;)]
    Ich kenne kein besseres Astroglas!
    Habe durch das 16x70 von meinem Spechtelfreund Andreas (mikrolinux) schauen dürfen, einfach klasse!
    Allerdings das 10x50 gefällt mir noch besser, hat der Andreas auch, dieser Glückspilz![:D][:p][^]


    CS,
    Andreas

  • Moin
    Das Fujinon 16 x 70 verlangt nach einem ordentlichem Stativ. Meins ist auf einem Manfrotto mit 2,12m Ausfahrhöhe und Video Neiger montiert. Es ist mit Abstand das meistbenutzte Instrument in meinem Haushalt. Wenn das Seeing gut ist, schafft man ohne Probleme den Cirrusnebel. Terrestisch benutze ich es für Wild und Flugzeuge.
    Gruß Heinz

  • Hi!


    Wie Heinz schon sagte, ohne Stativ und Co ist mit der Geräteklasse oberhalb 10x Vergrößerung nicht mehr viel anzufangen. Mit meinem 16x70 kann ich allerdings noch ganz gut bei aufgestützen Ellenbogen beobachten, nur halt nicht freihändig länger als 30s[:D]
    Mit Stativ: genial! Bei dunklem Himmel habe ich mit dem FG schon den Cirrus (Hexenhand![:p]), M1 etc. pp. schön sehen können. Auch Trifid und Lagune sind wirklich klasse. Bei M42 siehst du im Trapez 3 Sterne, davon einer leicht elongiert. Die Trennung schafft das Glas nicht ganz. Allerdings fangen sichere Sichtungen aller 4 Sterne auch erst bei 18-20x an.
    M35 zerfällt in zig Sterne, Die kleinen NGC entlang der Linien in Cass sind wirklich schön, bei M82 kann ich die zentrale 'Teilung' bei dunklem eindeutig erkennen .... Sternfarben kommen (wie beim 10x50 FMT auch) sehr gut 'rüber', gras mal ein paar Kohlenstoffsterne ab, DIE Farbe ist irre: teilweise ein dunkles orange, andere mit intensiven dunkelrot! Allerdings kann man die 'dezenteren' Farben auch gut auseinander halten.


    Die Randschärfe der Optik ist nicht ganz so gut wie beim 10x50 FMT - allerdings immer noch sehr sehr gut, wie ich finde - und auch der Einblick ist etwas anstrengender, da die Okulare einen dazu zwingen mit den Augen sehr nach an die Optik zu gehen. Die Justage ist bei meinem Glas ausgesprochen gut: keine Doppelbilder, keinerlei Augenverbiegen vonnöten.
    Blausaum ist vorhanden, aber nur an Mond, Jupiter, Venus, Sirius und Wega. Allerdings lange nicht so ausgeprägt das es mich irgendwie stören würde.
    Der Schwerpunkt liegt für mich in der Beobachtung offener Sternhaufen, allerdings schafft das FG andere Disziplinen auch sehr gut (s.o.). Kugelhaufen werden natürlich nicht aufgelöst, sind aber eindeutig als solche erkennbar.


    Terrestrische Beobachtungen mache ich mit dem Glas nicht - aus einem einfachen Grund. Nachts sind die Pupillen um Längen weiter geöffnet als tagsüber. Entsprechend ergeben sich bei den meisten Menschen auch unterschiedliche Knicke in der Optik. Anders gesagt, du hast eine andere Sehstärke. Gerade bei Gläsern mit Einzelfokussierung wäre ich dann immer schön damit beschäftigt den Fokus neu einzupegeln. So habe ich das FMT für mich passend auf 'nachts' eingestellt, brauche nichts mehr einzustellen und bin prima zufrieden [:D]


    Viele Grüße
    Andreas

  • Hallo Peter,


    ich habe eben noch mal deine Posts zu den TS Gläsern gelesen.
    Zu den beiden ersten kann ich nicht gar so viel sagen, nur das ich eigentlich nicht glaube, dass man für den Preis gut korrigierte Ferngläser herstellen kann. Allerdings ist das rein mein 'Bauchgefühl' [:I]
    Das 1570MX hingegen fände ich interessant. Ich hatte von den UO FG das 10x50 in der Hand. Die Optik ist gar nicht übel, allerdings war das Bildfeld kugelig und die Okulare haben das nicht korrigiert. Das führte dazu, dass man die Randunschärfe wegfokussieren konnte, aber es war dann in der Bildmitte unscharf. Koma oder so gab es hingegen nicht. Allerdings konnte ich mich nicht daran gewöhnen.
    Konntest du den Effekt beim 1570 auch so beobachten?


    Die Okus der Fuji FMT korrigieren das Feld hingegen sehr gut, so dass der (leicht) unscharfe Bereich sich tatsächlich nur auf die äusseren ca. 10-15% reduziert.
    Andreas (vertigo) habe ich damit immerhin auch schon angesteckt [;)]


    Ansonsten kann ich mich Heinz nur anschliessen, auch ich bin mehr mit dem FG draussen als mit jeder anderen Optik. Insgesamt bin ich mit den beiden sehr zufrieden, vielleicht gibt es noch bessere Gläser, nur landet man dan mit ziemlicher Sicherheit ein gutes Stück im 4-stelligen Preisbereich.


    CS
    Andreas

  • Hallo zusammen,
    ich habe das TS Marine 15x70 und bin damit sehr zufrieden.
    Die Randschärfe ist im Vergleich zum Fujinon nicht so gut.
    Dennoch habe ich mich das Glas entschieden, da der "Augenabstand" größer ist. Dies kann bei der Beobachtung mit einem gradsichtigen Einblick auf Stativ auch ein wichtiges Kriterium sein.
    Der Einblick ist bei hoch stehenden Objekten tendentiell schon "verkrampft", wenn ich nun noch die Augen stark an die Okulare pressen muss, wird es noch unbequemer.

  • Meine Erfahrungen mit dem Celestron Skymaster 15x70:


    Das Fernglas Celestron Skymaster 15x70 hat ein gutes Preis-Leistungsverhältnis, wobei es optische Einschränkungen gibt.


    Jedem sollte klar sein, daß das Bild gerade bei etwas größerer Entfernung einen erheblichen unscharfen Randbereich hat. Bei meinem Exemplar zeigte sich der untere Bildrand z. T. milchig. Bildverzerrungen - ein sogenannter Globuseffekt - waren ebenfalls deutlich zu sehen, was mich aber nicht störte. Positiv aufgefallen ist mir eine geringere Farbe und weichere Augenmuscheln wie beim TS 15x70 LE. Scharfe Sternabbildungen gab es nur auf der Achse bzw. in einem kleinen Bildfeld - war sehr enttäuscht!


    Ich habe das Glas dem Händler zurückgegeben, da meine Ansprüche etwas höher sind. Da ein sehr gutes Fernglas im hohen dreistelligen oder vierstelligen Euro-Bereich anzusiedeln ist, kann man für knapp unter 100 Euro natürlich keine Wunder erwarten!


    Gruß, Peter aus Sachsen

  • hi


    bin auch an der überlegung ein (mehr oder weniger)groß fernglas zu kaufen. eher richtung 20x80.
    natürlich die günstigen. dass man da keine wunder erwarten kann, ist mir klar. wie jetzt ein 15x70 mit einem 20x80 selben herstellers zu verglechen ist?
    wie groß war denn das scharfe feld? war das fg gut justiert?


    bye michael

  • (==&gt;) mikrolinux: Ich hätte auch Interesse an einem 16x70 Glas von Fujinon. Ich musste aber feststellen, dass der Augenabstand gegenüber dem 10x70 Glas deutlich kleiner ausfällt. Da ich mit Brille beobachten muss (Astigmatismus) frage ich mich, ob das 16x70 für mich geeignet ist oder ich lieber zum 10x70 greifen sollte.

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • Hallo Andreas,


    jetzt wird es unübersichtlich - mit dir, vertigo und mir sind es nun 3 (!) Andreasse in einem Fred[:D]
    Aber zurück zu den FG - den Einblick finde ich in Andreas' (vertigo) 10x70 FMT entspannter als in meinem 16x70, da muss ich nämlich fast 'reinkriechen'. Im Gegenzug ist das Bild dafür weitwinkliger. vertigo ist von uns beiden der Brillenbeobachter und kommt mit beiden 70ern gut zurecht wenn er die Augenmuscheln umklappt. Es kommt wirklich auf einen Versuch an.
    Ein nicht zu unterschätzender Vorteil des 10x70 ist der, dass man (ich) es noch gut freihändig halten kann, allerdings wird der Himmelshintergrund bei mittelprächtiger Lichtverschmutzung schon sehr hell. Da ist das 16x70 wesentlich toleranter. Auf einem Fotostativ mit 'ner Giro mini (oder ähnlich) kommt jedenfalls richtig Freude auf. Vor zwei Jahren auf dem HTT war der Cirrus in dem Glas der absolute Kracher.
    Auch im heimischen Garten ist das 'große' FG meine meistgenutze Sehhilfe. Der Sprung von 10x auf 16x löst schon manchen Sternhaufen gut auf, Kugelhaufen sind deutlich als solche erkennbar - samt Helligkeitsgradient. Wenn nicht gerade weiße Nächte sind oder Mondlicht stört kann man such gut Gxen mit dem Glas jagen.
    Das 10x habe ich meist nur zum orientieren mit auf dem Acker, oder wenn ich eine Pause am Dobson einlege und dann einfach ein wenig spazierensehe.


    CdS
    Andreas

  • Hallo Michael,


    auch bei Ferngläsern ist es so, daß jeder andere Erwartungen und Ansprüche hat. Allgemein zu empfehlen oder abzuraten bringt dem Interessenten nicht viel. Vielleicht wochen- oder monatelang in Foren zu recherchieren, nützt dem Kaufinteressenten u. U. auch nichts - zumindest war es bei mir so! Deshalb kann ich jedem nur empfehlen:
    - Für welche Zwecke nutze ich das Glas?
    - Grob informieren!
    - Ein Modell auswählen und zum Test schicken lassen! Kann sein, daß mehrere Versuche nötig sind - nur Versuch macht klug!
    Bei den "Billiggläsern" der Größe 15x70 und 20x80 empfehle ich Celestron Skymaster, da u. a. geringere Farbe und weichere Augenmuscheln wie z. B. bei den TS-Gläsern.


    Möchte abschließend betonen, daß es sich nur um meine persönliche Meinung handelt.


    Herzliche Grüße in die Gemeinde


    Peter aus dem Erzgebirge

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: mikrolinux</i>
    <br />Hallo Andreas,


    jetzt wird es unübersichtlich - mit dir, vertigo und mir sind es nun 3 (!) Andreasse in einem Fred[:D]
    Aber zurück zu den FG - den Einblick finde ich in Andreas' (vertigo) 10x70 FMT entspannter als in meinem 16x70, da muss ich nämlich fast 'reinkriechen'. Im Gegenzug ist das Bild dafür weitwinkliger. vertigo ist von uns beiden der Brillenbeobachter und kommt mit beiden 70ern gut zurecht wenn er die Augenmuscheln umklappt. Es kommt wirklich auf einen Versuch an.
    <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Vielen Dank Andreas,


    da bin ich ja beruhigt, dass das 16x70 (wenn man die Augenmuscheln zurücklappt) auch brillenträgertauglich ist. Mit Lichtverschmutzung habe ich hier in Südbrandenburg eigentlich keine Probleme, so dass auch ein 10x70 in die engere Wahl kommen kann. Schwierig...


    Muss ich eigentlich alle Mitgliede rim Forum vorwarnen, falls ich mir eines der beiden Gläser zulege? Stichwort Schlechtwetterperiode... [:D]

    Gruß & cs

    Andreas


    Meade LXD55 10" f/4 | GSO Dobson 8" f/6 | TS PHOTOLINE 3" f/7 Apo | Fujinon 10x70 FMT-SX2 | Fujinon 16x70 FMT-SX | AstroTrac TT320X-AG | Canon EOS 1000Da / 600Dfs / 6D

  • <blockquote id="quote"><font size="1" face="Verdana, Arial, Helvetica" id="quote">Zitat:<hr height="1" noshade id="quote"><i>Original erstellt von: Andreas Schnabel</i>


    da bin ich ja beruhigt, dass das 16x70 (wenn man die Augenmuscheln zurücklappt) auch brillenträgertauglich ist. <hr height="1" noshade id="quote"></blockquote id="quote"></font id="quote">


    Hallo Andreas,


    ich habe auch das Fujinon 16x70 FMT-SX2 und den Vorgänger des Docter Nobilem 15x60 B/GA, das Carl Zeiss Jena Nobilem 15x60 B. Beim rein astronomischen Gebrauch, ist das Fujinon aufgrund der größeren Öffnung und Vergrößerung leicht im Vorteil. Allerdings ist der Austrittspupillenlängsabstand irgendwie zu klein. Laut Hersteller zwar ausreichende 15,5 mm, aber praktisch kann ich nur ohne Brille und mit umgeklappten Augenmuscheln das volle Gesichtsfeld bequem überblicken! Deine individuelle Brillenträgertauglichkeit solltst du also unbedingt vorher testen. Das Nobilem ist das universellere Glas, weil wirklich brillenträgertauglich mit besserer Farbkorrektur und durch den Mitteltrieb auch für Naturbeobachtungen einsetzbar.

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