1 Meter statt 8 Zoll

  • <h1>KURZFRISTIGE ÄNDERUNG !!</h1>


    Morgen findet im Rahmen der GvA-Klönsnackserie wieder ein Vortrag in Flottbek statt.


    WANN und WO: Kleiner Hoersaal des Biozentrums, Ohnhorsstr. 18, 22609 Hamburg (Klein Flottbek), morgen, Mittwoch, 29.9.2010, 19:30.
    Eine Anfahrtskizze und mehr zu unserer Klönsnack-Vortragsserie gibt es hier.


    WER: Hartwig Lüthen, GvA Hamburg
    THEMA: <b>1 Meter statt 8 Zoll: Kleinplanetenjagd in Teneriffa
    </b>



    <i>Wer träumt nicht einmal davon, ein richtig großes Teleskop nutzen zu können? Wer träumt nicht einmal davon, etwas Neues am Sternenhimmel zu entdecken? Matthias Busch, Rainer Kresken, Bettina Wurche und ich haben genau das im August probiert: Mit dem 1-Meter-Teleskop der Optical Ground Station der ESA auf Teneriffa neue Kleinplaneten zu entdecken.


    Wie das Beobachten mit so einem Geschoss so abläuft, was der Hintergrund der Asteroidensuche ist und ob wir wirklich etwas entdeckt haben, wird morgen verraten. </i>


    Der ursprünglich geplante Beitrag zur Sonnenbeobachtung von Manfred Holl muss wegen Erkrankung des Vortragenden leider entfallen. Gute Besserung!


    Man sieht sich morgen in Flottbek


    Hartwig

  • (==&gt;) Marco: Wir haben da oben gierigst Unmengen verfaulter Milch vertilgt. Das war aber Ziegenkäse, der in irgendeiner Form raffiniert geräuchert war. Als bekennender Käsehasser konnte ich dem Zeug etwas abgewinnen und habe ihm eifrig zugesprochen - was etwas über die Qualität aussagt! Da muss es einige lustige Beweisfotos [:)] geben, die auf Vorträgen in Heppenheim gezeigt wurden, und auf die Caro hier Bezug nimmmt.


    (==&gt;) Stick: Lass Dir nix einreden. 8 Zoll SIND eine echt bärige Offnung. Vor allem hat man sein eigenes Teleskop immer zur Verfügung und kann damit zu jeder Nachtzeit jede Form von Unfug machen, wenn man darauf Lust hat. Dieses Monster hatten wir nur für ein paar Nächte, von denen einige wolkig waren, und durchgucken kann man auch nicht. Ist eine andere Welt, und ich war ganz dankbar, da mal reinschnuppern zu dürfen.


    (==&gt;) Caro: Wenn wir schon bei Monsterteleskopen sind: Wo sind die Zeiten hin, wo es bei der GvA noch Vorträge gab mit dem Thema "8 Meter statt 8 Zentimeter". Nach Deinem Weggang sinkt hier das Niveau.


    Schnief!


    Hartwig

  • Hallo,
    mein ernsthafter Hintergrund, mit einem "Monster-Fernrohr" (Dobson) einmal beobachten zu dürfen ist folgender: Der Einsatz an Veränderlichen Sternen (bitte lacht nicht darüber, das hat schon einmal ein Astrohändler getan.....).
    Dieses Jahr in Jeßnigk hat nicht geklappt. Der "schwarze Riese" in Oberholsten kostet EUR 60 die Stunde. Mit dem 1-Meter Spiegel von Trebur: abschlägige Antwort, fürs eigene Beob.-Programm voll ausgelastet.
    Habe hier einen bescheidenen BINO 25x100 und 12,5" Dob auf Rockerbox. Meine Veränderlichen-Karten (Ausdruck von der AAVSO) reichen bis 18,5mag, also im Bereich eines 1-Meter-Spiegels.
    Die Veränderlichen nehmen mich seit 1968 gefangen. Ein etwas ausgefallenes Hobby, aber mit dem Gedanken, ein wenig "wissenschaftliche Arbeit" leisten zu dürfen....


    Gruß
    Guenther

  • Ums klarzustellen.
    1) Veränderliche Sterne beobachten ist überhaupt nicht lächerlich, sondern eine tolle Sache..
    2) An dem 1m OGS-Teleskop befindet sich kein Okulareinblick, sondern es ist ein Monster von CCD-Kamera fest montiert. Und das Teleskop ist auch nicht wirklich frei verfügbar.
    3) Hast Du mal in Melle gefragt?


    Hartwig

  • Hallo Hartwig,


    ich denke, dass mit '<i>Der "schwarze Riese" in Oberholsten kostet EUR 60 die Stunde.</i>' die Meller Expo-Sternwarte gemeint ist. Ich wusste gar nicht, dass die ihr Teleskop auch vermieten.


    Ich hoffe, dass du deinen Vortrag auch als Bericht im Astrotreff reinstellst.


    Gruss Heinz


    PS: Habe einen von Günthers doppelten Beiträgen gelöscht.

  • Nur so ein Gedanke:


    Ich meine, wenn man Sterne 18. Größe fotometrieren möchte, hat man erstens die Möglichkeit, per Auge Helligkeitsschätzungen durch ein 1m Teleskop zu machen. Alternative: Mit einem VIEL VIEL (!!) kleineren Teleskop (6"-10") und einer DSLR oder CCD kommt man auch so tief runter, und es gibt jede Menge Software zur Fotometrie! Genauer wirds auch. Und es ist das, was ich schon zu Stick meinte: Man hat auf so eine Kombi jederzeit Zugriff und muss nicht im Geldbeutel ein schwarzes Loch für irgendwelche schwarzen Riesen installieren...


    Hartwig

  • Hallo,
    der 44" "schwarze Riese" ist für das vis. Beobachten ausgelegt, und erreicht bei gutem Seeing 18,5mag. Habe mit B. Schröder (ich glaube so hieß der gute Mann) am Telefon gesprochen. Wenn wir z.B. eine gute Wetterlage haben, (Wunschgedanke z. Zt.) brauche ich nur am Montag anrufen, daß ich am Wochenende beobachten möchte. Man richtet sich dann darauf ein ! Die Stunde, wie gesagt EUR 60,--
    Ein kleineres Gerät (60 cm) steht bei Osnabrück (Naturkundemuseum)
    Da habe ich mal einige private Bilder von einem Sternfreund gesehen, der beim Einsatz des Spiegels dabei war.
    Meine Überlegung: mit 44" vis. "U-Gem-Sterne" erfassen, die für den eigenen 12,5" unerreichbar sind.
    Mit CCD kann ich mich nicht beschäftigen, zu dumm zum, zum , *gg* (Sorry !) Ich liebe es vis., (was bleibt mir da auch anderes übrig).


    Gruß
    Guenther

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