Das war das erste STATT

  • Ich bin wieder daheim, habe das Zelt in der Waschküche zum Trocknen ausgelegt und ausgiebig geduscht, Zeit also, die letzten Tage mit dem STATT - dem Sankt Andreasberger Teleskoptreffen - Revue passieren zu lassen.


    Fangen wir also am Freitag Morgen an. Der Tag beginnt grau, der Heidelberger Königstuhl ist in tiefliegende Regenwolken gehüllt. Die Wetterprognosen für die kommenden Tage sind gemischt, auch für den Harz, das Ziel dieses Wochenendes. Schon vor 11 Monaten war ich von Utz eingeladen worden, beim STATT dabeizusein und etwas für Kinder anzubieten.



    Wohnwagenburg der Nordlichter: Ralf aus Kiel und Rüdiger Heins bringen immer gleich Frau und inzwischen aus dem Teenageralter erwachsenen Nachwuchs mit.


    Ein Teleskoptreffen im Harz - der Blick auf die Lichtverschmutzungskate überzeugt, der anvisierte Beobachtungsplatz hat da sehr gute Voraussetzungen. Derart gute ja, daß der Verein Sternwarte St. Andreasberg e.V. oberhalb des gleichnamigen Städtchens gerne eine Sternwarte bauen möchte. Das scheint nicht nur mich angelockt zu haben. Nach gut vier Stunden Fahrt treffen DK279 und ich auf einige bekannte Gesichter. Sofort fällt einem der altbekannte 30-Zöller von Raffael Benner ins Auge - obwohl Raffael selbst am kommenden Wochenende in seiner schleswig-holsteinischen Heimat Veranstalter eines Teleskoptreffens ist, ist er hier. Dauer-Teleskopbauer Rüdiger Heins hat einen neuen 18-Zöller dabei.



    Am Samstag durften die Teleskope auch mal frische Luft schnuppern


    In großer Zahl vertreten ist der Hannoveraner Astrostammtisch. Gegenüber von Kalle und direkt neben der Zeltsternwarte machen wir es uns gemütlich - zusammen mit xtrix, der sein Auto mit jeder Menge Campingutensilien und seinem Sohnemann beladen hat und schon auf uns wartet.



    Am Samstag Morgen weckt die Sonne die Teilnehmer


    Das Wetter war allerdings eher ungemütlich. Schon auf der Fahrt war das eine oder andere Mal Regen angesagt, und ähnlich wie schon am Morgen waren die Berge in Wolkenfetzen eingehüllt. Dazu wehte auf dem Sattel oberhalb von Sankt Andraesberg ein recht eisiger Wind. Das änderte sich auch zum einbruch der Dunkelheit hin nicht. Mein 16-Zöller mußte also erstmal im Kofferraum bleiben. Spät in der Nacht ist es dann aufgerissen, laut Raffael gegen 4 Uhr. Da schliefen wir allerdings schon tief und fest.



    DK und xtrix beim Fachsimpeln


    Der Samstag dagegen präsentierte sich von seiner besten Seite, und mit ihm die Sonne. Diverse H-alpha-Teleskope, vom PST bis zum Lille-System am 5-Zoll-Refraktor zeigten uns dunkle Filamente auf der Sonnenscheibe und große Protuberanzen am Sonnenrand. Sogar für die Weißlichtbeobachter hatten sich drei Flecken herausgeputzt.



    Das neue kleine Leichtgewicht von MartinB (kann man in der Rockerbox mit Steinchen beschweren)...

    ...sieht aus wie der Nachwuchs des schmucken Traveldob.


    Nach dem Frühstück wird es Zeit mal die Runde zu machen und sich bei den anwesenden Teleskopbesitzern umzuschauen. Größtenteils findet man Dobsons der 8-Zoll-Klasse. Alle Fabrikate sind vorhanden und wie üblich gilt es auch, die eine oder andere Verbesserung zu bewundern, zum Beispiel einen komplett mit Kork isolierten Tubus. Im Zeitalter des Leichtbaus freut man sich aber auch, klassische Baumaterialien, mit denen man selber mal experimentiert hat, wie KG-Abflußrohre als Tuben wiederzufinden.



    Rotationsrohrschellen nach dem Dobson-Prinzip


    Aber auch beim Teleskop-Zubehör sind die Bastler unter den Anwesenden fleißig gewesen. Am Nachmittag ersetzten ein Traveldob aus dem Hause Uli Vedder und eine EQ-6 mit 10-Zoll Newton die G11 mit dem Vixen-Fotoequipment und der Zeltsternwarte un unserer Nachbarschaft. Für die Rotationsrohrschellen des Newton durfte die Oberfräse ans Werk. Ebony und Teflon machten sie leichtgängig, geklemmt wurde mit den klassien Methoden einer Stangenklemmung.



    Nord- und Südpol des Mondes.


    Ein f/kurzer Dobson lockte den interessierten Besucher zu Michael Kochs VW-Bus. Das echte Highlight dort ist aber kein Teleskop, sondern ein Abguß des Mondsüdpols aus Beton. Für die Gußform hat Michael seine computergesteuerte CNC-Fräse mit den Daten der letzten Mondmissionen gefüttert - alles realistisch und im korrekten Maßstab also.



    Ein Nebensönnchen...


    Den ganzen Nachmittag strömten auch Tagesgäste aus dem Ort über das Gelände und zu den durchweg gut besuchten Vorträgen. Gegen Abend schaute sogar die Presse vorbei, gerade als sich die Venus am Dämmerungshimmel hübsch zwischen den eingefärbten Wolkenschleiern positionierte.



    Die Prognosen für die Nacht waren zwiespältig. Ein schmaler Wolkenstreifen baute sich bedrohlich auf, die Frage war einzig und allein, wann er da sein würde. Die Teleskope wurden bereitgemacht und durften sich nach Einbruch der Dunkelheit im Band der Milchstraße austoben, so auch mein 16er.



    Mein Teleskop in der Abendsonne...


    Die Bedingungen waren nicht perfekt, aber dennoch gut. Das Band der Milchstraße war gut zu sehen, am Horizont störten aber doch ein paar Dunstschleier. In der Ferne sah man in Richtung Westen eine ganz schwache Lichtglocke schimmern, wohl Göttingen. Insgesamt bietet der Beobachtungsplatz selber aber eine nahezu perfekte Rundumsicht. Keine Straßen, auf denen Autos mit störender Beleuchtung fahren, Sankt Andreasberg selbst bemerkt man kaum.


    Gegen Mitternacht allerdings war es vorbei mit dem klaren Himmel, die Wolkenfront war da. Wir räumten das Teleskop schnell mit ins Zelt, gar keine schlechte Idee, denn später in der Nacht kam noch ein kleiner Regenschauer. Abgebaut wurde dann am Sonntag wieder bei Sonnenschein, und dann ging es heimwärts.



    Hier ist noch viiiiiieeeel Platz


    Wenn das STATT sich als Teleskoptreffen etabliert - und davon gehe ich mal aus - dürften sich auch die Bewohner der strukturschwachen Region Sankt Andreasberg freuen. Der Harztourismus scheint in der Gegend doch ziemlich gelitten zu haben, viele Häuser in dem kleinen Ort standen leer. Ein Grund mehr eigentlich auch, mit der geplanten Sternwarte einen weiteren Schritt zu naturverbundenen Freizeitangeboten zu machen. Und dahin würde meiner Meinung nach auch das STATT gut passen. Gut 50 Teilnehmer zuzüglich Tagesgästen waren vor Ort - das Gelände bietet aber auf jeden Fall Platz für ein viel größeres Treffen, und das auch unter Berücksichtigung der Vorschriften für den Landschafts- und Naturschutz. Wenn sich dann noch die Infrastruktur in Sachen sanitäre Einrichtungnen etwas bessert, ist das STATT auf dem dem besten Wege, den großen Treffen Konkurrenz zu machen.

  • Hi,


    ja, das erste STATT ist nun rum, und es war echt ein sehr sehr schönes Teleskoptreffen! Die Landschaft ist einfach toll, der Himmel zeigte sein großes Potential dann doch noch, und es war super zu sehen wie die Organisatoren sich (natürlich absolut erfolgreich) für eine gelungene Veranstaltung ins Zeug legten. Die herzliche Atmosphäre unter den Teilnehmern kommt natürlich als entscheidender Aspekt hinzu. Es hat Spass gemacht, und so kommt man doch nächstes Jahr sehr gerne wieder!


    Viele Grüße,
    Dominik

  • Ich hab auch noch einen :)


    Nachdem man mich jahrelang für ein Phantom hielt, bot sich mit dem STATT in relativer Nähe und der Tatsache, dass ich zur Zeit Urlaub habe, die beste Gelegenheit, diesem Gerücht ein Ende zu setzen. Ein Papa-Sohn Wochenende war auch mal fällig und so fuhren Luke (5) und ich am Freitag bei ca. 20°C und Sonne gegen 11.00 Uhr Richtung Harz. Dank Navi umschifften wir auch die zahlreichen Vollsperrungen diverser Ortschaften. Je näher wir St. Andreasberg kamen, desto schlimmer wurde allerdings das Wetter.



    Schließlich waren es nur noch 10°C, Regen und Nebel.


    Gegen 13.30 Uhr trafen wir auf dem Platz ein wurden bei einem kleinen Pläuschchen sehr freundlich von Utz Schmidtko empfangen, der uns sogleich ein Plätzchen zum Zelten anbot.


    Da Caro und Dominik („wir brauchen nur 3 Stunden bis zum STATT!“ / „Der Regen ist durch es wird tolles Wetter“ :)) noch nicht da waren, erkundigte ich mich per Handy, wann sie eintreffen würden. Dieses war nach einer guten halben Stunde der Fall. Ich freute mich sehr darauf, denn ich kannte beide persönlich noch nicht. Glücklicherweise stellte jemand den himmlischen Wasserhahn aus und es war nur noch windig und kalt. Nach dem Zeltaufbau und einem ersten Rundgang, saßen wir dann noch lange vorm Palazzo Liefke und beschworen besseres Wetter für Samstag herbei. Zwischendurch warfen wir diverse Wurstwaren auf den Grill von Campingnachbar Kalle, der seine Glut freundlich zur Verfügung stellte.



    Um Mitternacht fielen uns die Augen langsam zu und wir verkrochen uns ins Zelt.
    Dummerweise hatte ich nur ein Hundehüttengroßes Domizil mitgebracht und nicht bedacht, dass so eine Bergwiese alles andere als eben ist. Die Nacht war jedenfalls eine schlimme und ich erwachte ziemlich gerädert vom Schein der SONNE, die meine Stimmung unverzüglich deutlich steigerte. Auch mein kleiner 90 mm MAK durfte auf die Wiese und zeigte schöne Sonnenflecken.




    Der Tag war wirklich wunderbar und warm, stellenweise gar heiss, ich konnte bei Raffael Benner und bei Kalle jeweils die Sonne in halpha genießen und Luke freute sich schon auf die Reise durch’s Sonnensystem mit Caro.



    Draußen wurden dann noch die Abstände der Planeten zur Sonne maßstäblich nachgebildet, wobei sich Dominik (als Pluto) strikt weigerte, die erforderlichen, läppischen 1,4 km weit zu wandern.
    Ich war echt überrascht, wie sehr die Vorträge, die in einer ausgeräumten Scheune stattfanden, frequentiert wurden.





    Für die Kids wurde anschließend noch mehr Programm geboten, wie z.B. eine Laterne zu basteln.


    Luke und ich (ok ... mehr ich) beschlossen, trotz der tollen Stimmung, die Zelte vorzeitig abzubrechen, und nach Hause zu fahren.


    Caro, Dominik und ich quatschten noch eine Weile am Auto bevor wir die Heimreise antraten.



    Fazit: Da das STATT mein erstes Teleskoptreffen war, habe ich keine Vergleichsmöglichkeiten. Aber ich fand es wirklich interessant und lustig. Ich habe viele tolle Gespräche führen können (auch mit einigen Forenteilnehmern und Chattern). Die Location ist wunderschön gelegen, es gibt sehr viele Sightseeingmöglichkeiten in der Nähe und das Team vom Astroverein ist total nett und bemüht.


    Ich bin jedenfalls froh, dass ich dort war und wünsche den St. Andreasbergern, dass der Traum der Sternwarte Realität wird. Ich habe meine Teilnahme im nächsten Jahr bereits angedroht. Allerdings mit DEUTLICH größerem Zelt und sicher auch mit deutlich größerem Teleskop.



    xtrix

  • Hallo,


    letztes Jahr veranstaltete der Stammtisch Hannover in St. Andreasberg eine Spechtelnacht in St. Andreasberg/Harz . Die Sichtbedingungen waren so einmalig gut, dass Utz, der kurz darauf im "Sternwarte St. Andreasberg e.V." Mitglied wurde, die Mühen auf sich nahm, ein Teleskoptreffen zu organisieren. So entstand das 1. STATT (<b>St</b>. <b>A</b>ndreasberger <b>T</b>eleskop <b>T</b>reffen.


    Vorweg möchte ich Utz und allen Beteiligten insbesondere vom Verein erstmal herzlichst danken. Denn, auch wenn das Wetter nicht ganz (sondern nur teilweise) mitspielte, so gab es an der Organisation nichts auszusetzen. Es wurde praktisch an alles gedacht. Ungewöhnlich für ein Teleskoptreffen, konnte man sich vor Ort sogar ausgiebig mit Erbsensuppe, Brötchen zum Frühstück, Kaffee und Kuchen gegen Selbstkosten offiziell verköstigen. Nicht selbstverständlich, oder?


    Die Wetterbedingungen waren so "trallalla". Als ich am Donnerstag Abend anreiste, um gemeinsam mit ein paar Stammtischfreunden rechtzeitig Utz und Co. beim Vorbereiten noch zu unterstützen, da musste ich im Regen mein Zelt aufbauen. spechteltechnsich war nichts drin.


    Freitag bot sich ebenfalls nichts an, außer dass der Regen mal aufhörte und stattdessen Wind über die Bergkuppe hinweg blies. Die Scheuerstellen der Abspannleinen an meinen Zelt sind nicht zufällig.


    Erst der Samstag bot eine wechselhafte Bewölkung mit einem ordentlichen Schuss Sonne, so dass unsere Weißlicht- und H-Alpha-Jäger in den Genuss dreier Sonnenflecken und schöner Protuberanzen (eine bildete ja eine richtig schöne Schleife) kamen.


    Genug der Rede, hier nun ein paar Bildimpressionen,



    gegen Freitag Mittag waren die Stammlischler aus Hannover noch weitgehend unter sich. Lediglich unsere "Norddeutsche Truppe" hatten ihren Surfurlaub unterbrochen und waren schon da. Nass war's auch hier. Die haben nichts versäumt.[:D]



    Beim Fotografieren erwischt ... ätsch



    und noch eine ...



    Samstag Mittag war die Laune deutlich besser. Unser Grill hatte Hochsaison, auch Caro und Dominik bruzzelten mit.



    mit Bedienung schmecken die Steaks gleich doppelt so gut. (Mammpf)



    Den ganzen Nachmittag wurde "Sonne gemacht" bis abends gegen Acht zeigte Raphael in H-Alpha, was man das sehen konnte.



    während anderswo schon wieder ... (Mammpf)



    oder Surfgeschichten erzählt wurden, vielleicht auch der neue 18-Zöller, den Rüdiger mit einem Spiegel aus dem Nachlass von W. Reimann baute, thematisiert wurde ... und (Mammmmpf ... diesmal wohl Pasta) ...



    Smalltalk ...



    und wieder Smalltalk ...



    oder mit kleinen Dinos auf der Decke gespielt ...
    (Apropos Caro's Kindervortrag: Caro, es war erstaunlich viel Nachwuchs auf dem Platz, Deine Reise an den Harz sicher schon deshalb lohnenswert.)



    oder noch mal (Mammpf) ...


    die untergehende Sonne genossen wurde.


    In der Nacht von Samstag auf Sonntag konnte man eine gute Stunde zwischen den Wolken hindurch spechteln. Mein SQM zeigte einen 20.8 bis 21.0 Himmel. An dieser Stelle danke ich Herrn Dr. Hänel, mit dem ich per Vergleich mein SQM-Meter direkt zu den VDS-Geräten "kallibrieren" konnte. (Ein zehntel Differenz gab's da schon.)


    Zeitweilig, weil angesichts der Wetterlage völlig überraschend, wurde die Milchstraße doch glatt mit einem Wolkenschleier verwechselt. [:D] Kam sie denn mal durch, war sie gleich bis an den Horizont sichtbar.


    Gruß

  • Hallo


    ein TT in greifbarer Nähe, hoch genug dunkel genug, ich hatte mir die Reiseroute schon angesehen, sollte ja die Wolkenverschnteste Ecke in greifbarer Nähe sein. Die Hochnebelvorhersagen haben mich aber abgehalten.
    Ich fürchte jetzt klart es auf, vielleicht sollte man ausschließlich Sa und So arbeiten


    Schöner Platz. bitte immer wieder machen.


    Gruß Frank

  • Hallo Zusammen,


    Das STATT war super.
    Leider wie alle Beteiligten wissen größtenteils mit Wolken belastet.


    Aber die Wolkenlücken ließen erahnen was hier oben möglich ist.
    Sehr gutes Seeing mit mehr Sternen als gewohnt.
    Bitte nicht lachen aber habe teilweise nicht mal Cassiopeia finden können vor
    lauter Sternen ^^ So soll es sein!
    Einige helle Sternschnuppen rundeten das Bild auch noch ab.


    Selber kenne Ich Sankt Andreasberg als absolutes Mekka für den Nordhimmel vom letztem Jahr.
    Es war einfach richtig schön.
    Nun die Wolken haben uns aber auch dieses Mal den Spaß aber nicht komplett verdorben.


    Hier ein kleines Foto des Teleskoptreffens von der Sommerrodelbahn aus.


    Copyright des Bildes liegt bei meinem Bruder.
    Glaube von der Rodelbahn aus ist es das Einzige Foto ^^






    PS: Schön auch mal Caro und Dominik kennengelernt zu haben.


    Und hier noch ein Video vom STATT 2010

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    Gruß und klaren Himmel wünscht
    Andreas

  • Hallo Zusammen,
    ich bin auch gut daheim angekommen!(Hannover ist ja kein Weg)


    Da es mein 1. Teleskoptreffen war, kann ich keine Vergleiche ziehen, aber fürs erste mal, einfach genial!


    Besten Dank an die Orga!


    Wie in den anderen Berichten zu lesen, hat uns das gute Seeing ein bißchen im Stich gelassen, aber die ca. 1,5 Std, die wir an und um die Milchstraße hatten, einfach super!


    Leider ging es mir nicht anders als Andreas(Stadtspechtler), einige Sternbilder hab ich erst mit großer mühe erkannt(vom Balkon in Hannover sieht man halt nicht so viele Sterne)


    Ich freu mich schon auf das nächste Jahr!



    Gruß
    Markus

  • Hallo allerseits,
    nun bin ich auch wieder wohlbehalten zu Hause angekommen und möchte mich erst mal bei den Veranstaltern und Mitwirkenden für das tolle Treffen in freundlicher Atmosphäre bedanken.

    Meine lange Anreise am Freitag nachmittag war wetterbedingt recht beschwerlich. Gegen 22:30 Uhr traf ich in Sankt Andreasberg ein. Als Ziel hatte ich nur "Jordanshöhe" im Kopf, aber keine Karte dabei.
    In der Ortsmitte gibts einen Ortsplan. Dort hielt ich erst mal an und stieg aus. Drei junge Damen saßen auf einer Bank und fragten, ob sie behilflich sein könnten. Nach dem Kommentar "Machen Sie doch erst mal das Licht am Auto aus wegen der Lichtverschmutzung" bekam ich den Weg zum Treffen erklärt. Dank der Beschilderung fand ich auch den richtigen Abzweig.


    Am Platz wurde ich sehr freundlich empfangen, bekam noch Unterstüzung beim Zeltaufbau im Windschatten meines Autos und sogar noch einen Kanister Wasser gebracht fürs Teekochen am nächsten Morgen.
    Der Wind war schon recht kräftig und der Himmel komplett bewölkt, aber das war schon mal viel besser als auf dem Großteil meiner Anreise.

    Nach dem Auspacken meiner Utensilien verkroch ich mich sofort im Schlafsack. Für ausgiebiges Beobachten wäre ich in dieser Nacht sowieso nicht fit gewesen.

    Der Sonnenschein am nächsten Morgen ließ die Stimmung steigen.
    Erst mal Tee kochen und Gerätschaften auspacken; die anderen wollen ja auch was zum Gucken haben[;)].
    Die Mischung aus bekannten und neuen Gesichtern war genau richtig für mich. Eines der ersten bekannten Gesichter war Caro, die sich meinen neuen "Kleinen" näher angesehen hat - siehe Foto oben.


    Ich hatte versprochen, eine kurze Vorführung zum Spiegelschleifen zu machen. Leider hatte ich meinen Wetzstein zum Anfasen des Rohlings vergessen. Der Bauer, auf dessen Wiese das Treffen stattfand, konnte uns zum Glück einen leihen.


    Gerald aus Göttingen, der gegenüber sein Zelt aufgeschlagen hatte, berichtete davon, er habe einen 10" Spiegel in Arbeit. Leider ist er nicht im Astrotreff unterwegs und hatte deshalb nichts von der geplanten Aktion mitbekommen, er hätte seine Scherbe sonst mitgebracht.


    Die Vorführung wurde dann kurzerhand vor Beginn des offiziellen Vortragsprogramms durchgezogen. Nicht wenige Zuschauer waren überrascht, mit welch groben Mitteln man der Glasscherbe zu Beginn zuleibe rückt, damit's mal ein Spiegel wird.
    Übrigens, wer kann mir Fotos von der Aktion schicken?


    Mittags gab's zur Stärkung Erbseneintopf, nachmittags leckeren Kuchen.
    Viele Halpha-Teleskope am Platz ermöglicheten ausgiebiges Sonnenspechteln. Auch im Weißlicht sah die Sonne endlich mal wieder interessant aus.


    Abends war dann Bangen und Hoffen angesagt, ob das Wetter nächtliches Beobachten zulassen würde. Es war nun praktisch windstill und die Temperatur sehr erträglich.
    Viele Teilnehmer und Besucher aus dem nahen und weiteren Umkreis warteten gespannt auf das Sichtbarwerden der ersten Sterne in den Wolkenlücken.
    Venus war das erste Objekt des Abends. Wenn auch tiefstehend und mit starkem Seeing, war doch die Phasengestalt leicht erkennbar.


    Als es dunkel genug für andere Objekte war, hatten sich an meinem 18" Dobson eine Schar von Leuten eingefunden, neben einigen Teilnehmern und Leuten aus dem Ort auch eine Familie aus Clausthal.
    Obwohl meist nur 20-40% des Himmels halbwegs frei waren, konnten wir einen bunten Querschnitt der Himmelsobjekte beobachten, darunter natürlich M57, M51 und M13, der in klaren Momenten schon mit dem bloßen Auge sichtbar war. H und Chi Persei stellte ich mit dem kleinen Reisedobson ein, dafür war der 18-Zöller etwas überdimensioniert. Als krönenden Abschluß dann Jupiter weniger als 10° über dem Horizont und "verblubbert", aber mit 4 Monden und immerhin etwas Struktur.


    Nun war der Himmel wieder zugezogen. Die Besucher von außerhalb verabschiedeten sich. Viele Teilnehmer packten ihre Teleskope ein.
    Leute, das hättet Ihr nicht machen sollen!


    Denn nach einiger Zeit wurden die Wolkenlücken wieder größer. Das Seeing war zeitweise sehr gut. Wir beobachteten noch fast 3 Stunden weiter, hauptsächlich bekannte Standardobjekte. Als Jupiter höher stand, konnte man mit 400x Vergrößerung sehr viele Einzelheiten in den Wolkenstruktiren sehen. Der GRF war beeindruckend sichtbar und man konnte sein Wandern durch die Rotation des Planeten gut verfolgen. Die Jupitermonde erschienen nun eindeutig flächig, besonders Ganymed als rundes Scheibchen, und ihre Größe war leicht unterscheidbar.


    Auch Uranus wurde aufs Korn genommen und zeigte sich als ruhiges blaugrünes Scheibchen.
    Nebenan im 6" f/10 Refraktor konnte man die Planeten auch sehr schön beobachten. Das schon über 30 Jahre alte Teleskop hatte erst kurz zuvor eine moderne GOTO-Montierung bekommen. GOTO ist natürlich sehr praktisch unter solchen Beobachtungsbedingungen, sei es per Computer oder biologisch[;)]. Objekte per Sternkarten und Star Hopping zu finden war in dieser Nacht wirklich ziemlich schwierig.


    Zeitweise genügte die Transparenz im Zenit auch für das Beobachten von Objekten mit niedriger Flächenhelligkeit. NGC7000 war im 18" natürlich nur ausschnittweise sichtbar, was für manchen Beobachter eine Schwierigkeit darstellte. Mit HBeta-Filter war der Gasnebel aber leicht sichtbar. Der Cirrusnebel bei dieser Öffnung beeindruckte ebenfalls.


    Ich finde nun auch endlich den Crescent-Nebel NGC6888 ohne Aufsuchkarte[:)].


    Zwei Sternfreunde haben in dieser Nacht zum ersten Mal den Zentralstern von M57 visuell beobachtet. Er war eindeutig sichtbar, wenn auch nur als momentweises Aufglimmen.
    M31 zeigte viel Struktur und konnte diejenigen, die sonst mit kleineren Optikem aus Stadtnähe beobachten, sehr begeistern. Für M33 reichte die Himmelsqualität auch.


    Kurz bevor es gegen 3 Uhr wieder komplett zuzog, konnten wir noch kurz einen Blick auf NGC 891 erhaschen, meine Lieblings- Galaxie in Kantenlage.


    Zum Glück entschied ich mich dafür, die Geräte gleich abzubauen. Kaum war ich im Schlafsack, als es kurz anfing zu regnen.
    Am nächsten Morgen war schon wieder sonniges Wetter. Ich mußte das Zelt also nicht nass abbauen.


    Leider war das schöne Treffen nun schon wieder vorbei.
    Vor der weiteren Heimreise durfte ich noch bei Michael Koch zu Hause vorbeischauen und seine Werkstatt und Beobachtungsplattform bewundern.


    Fazit:
    Es hat mir sehr gut gefallen bei euch. Besonders die "persönliche Note" hat mir gefallen, die ich auch bei anderen Treffen wie dem BTM oder dem Almbergtreffen sehr schätze.


    Hoffentlich wird das STATT zur festen Einrichtung! Ich werde jedenfalls bestimmt wiederkommen, wenn ich das einrichten kann. Wenn's dann mal richtig klaren Himmel gibt, wird das Treffen bestimmt gigantisch!


    Gruß,
    Martin

  • Liebe Sternfreunde,


    10 Monate Vorbereitung liegen hinter uns und wir freuen uns, dass das 1. Sankt Andreasberger Teleskoptreffen am letzten Wochenende solch ein Erfolg war.


    Viele Vereinsmitglieder haben dazu monatelang ehrenamtlich beigetragen, außerdem Menschen, die in Sankt Andreasberg oder Umgebung wohnen – hier sind besonders zu erwähnen die Landwirte Neigenfindt sen. und jun., die uns nicht nur das hervorragende lichtgeschützte Spechtelgelände zur Verfügung gestellt haben, sondern kurzfristig die Raumprobleme (unser geplantes Zelt konnte wegen des Windes nicht aufgebaut werden) behoben und für uns einen Scheunen-Trakt sowie einen Anbau leerräumten.
    Dass das erste STATT mit ca. 100 Teilnehmern und zahlreichen Besuchern erfolgreich war, liegt unter anderem auch an dem ausgezeichneten Rahmenprogramm. Wir konnten mehr als fünf Stunden mit hochwertigen und interessanten Vorträgen anbieten, z.B. von Dr. Andreas Hänel und Christian Reinboth zu den Themenkomplexen „Lichtverschmutzung“ und „Sternenpark“ , dem Kinderprogramm von Caro Liefke, der Spiegelschleif-Demo von Martin Brückner. Informationen über Sonnenuhren, den Sommersternenhimmel, über den Nationalpark Harz, die Erfindung des Kalenders und nicht zuletzt die praktische und anschauliche Einführung für Besitzer einfacherer Teleskope durch Ha-Jo Wahl ergänzten das Programm. Für das leibliche Wohl war mit Erbsensuppe sowie Kaffee und Kuchen-Büfett gesorgt. Das STATT-T-Shirt war für viele Besucher ein schönes Souvenir, das dann hoffentlich bei anderen astronomischen Events Werbung für das nächste STATT machen wird.
    Eins soll hier noch besonders erwähnt werden: Astronomen sind absolute Naturschützer! Bei einem Rundgang über das gesamte Gelände haben wir nicht ein Stückchen Abfall vorgefunden. Kompliment !
    Die schönen Fotos sowie Eure Berichte , die Ihr hier ins Forum gestellt habt, vermitteln allen Daheimgebliebenen, wie es war, und zeigen schon jetzt auf, wie gut es erst bei einer Top-Wetterlage im kommenden Jahr sein wird.


    So, ein persönlicher Aspekt: Ich bin jetzt – ehrlich gesagt - etwas platt, denn Zweidrittel meiner Sommerferien nahmen allein die Organisation in der Endphase ein. Aber es hat sich gelohnt, denn wir haben nicht nur für weitere Teleskoptreffen mit vielleicht 150-200 Teilnehmern (oder mehr, denn der Platz reichte auch für 500) den Grundstein gelegt. Wir sind auch durch das Rahmenprogramm auf hohem Niveau (Teile des Rates der Stadt waren anwesend), durch die Berichterstattung in den Medien (vor und nach dem STATT) dem eigentlichen Ziel unseres Verein ein großes Stück näher, dem Bau einer Sternwarte in mehr als 700m Höhe, gekommen. Mir liegt nach 32 Jahren Förderschultätigkeit – neben dem touristischen Aspekt für die Harzregion – besonders der Bildungsaspekt am Herzen. Meine Visionen:
    In der Nähe des STATT-Spechtelgeländes eine Sternwarte für Gäste und Besucher der Region, für Kinder, Jugendliche, Schülerinnen und Schüler (mit dem Kultusministerium Nds. sind wir im Gespräch, zahlreiche Schullandheime befinden sich in unmittelbarer Nähe), Workshops und Vorträge. Hobby-Astronomen sollen auf Außenterrassen anschlussfähige Säulen für ihr Equipment vorfinden und dort nächtelang ungestört von Lichtquellen beobachten und fotografieren können. In dem Zusammenhang bildet sich die zweite Vision heraus: Die Zertifizierung dieses Gebietes zum Sternenpark (DarkSkyPark). Um diese Ziele zu erreichen, brauchen wir viele Gleichgesinnte und sind dankbar für jeden, der mithilft und uns unterstützt.


    So kommt nun im Namen des Sternwartenvereins Sankt Andreasberg e.V. ein großes DANKE an alle, die mitgewirkt und mitgeholfen haben, besonders aber an: Hermann, Elfriede, Veronika, Jürgen, Caro, Dr. Andreas Hänel, Christian Reinboth, Ralf G., Reinhard, Gudrun, Uwe S., Elke, Dirk, Uwe K., Bettina, Hartmut, Ha-Jo., Michael, Martin, Raffael, Stephan im Sternwartenzelt, Kalle, Ralf P.(ohne ihn wären die Hannoveraner verhungert), Oliver, Hans-Joachim, Andreas, Eberhard, Dirk, Guenther, Hans, Herbert (besonders für den leckeren Heidelbeerkuchen) , Joachim, Markus, der gesamten Hannoveraner Astrostammtisch-Truppe; besonders noch einmal der Familie Neigenfindt, Bürgermeister Schärf, den St. Andreasberger Ratsmitgliedern und der Gemeindeverwaltung, den Pressevertretern, der Bergwacht, der Naturschutzbehörde des Landkreises Goslar für deren Genehmigung und wohlwollende Hilfen, unseren Sanitäter Frank, Jürgen (der mutig in die Luft ging, um das schöne Foto zu machen), dem örtlichen Jagdaufseher .......- ich hoffe, niemanden vergessen zu haben – aber zum Schluss noch einen besonderen Dank an meine Frau Eva, die das alles und mich mit ihrer Unterstützung fast ein Jahr lang begleitete.


    Harzliche Grüße und herzlichen Dank


    Utz Schmidtko


    Sternwarte Sankt Andreasberg e.V., 2.Vors.


    Luftfoto (Sonnabend vor dem Aufstehen): Jürgen Riechert, HH
    Weitere Fotos demnächst auf unserer Vereinshomepage http://www.sternwarte-sankt-andreasberg.de/index.html




  • .... kleiner Nachtrag noch, der vielleicht eine Ehe oder Freundschaft retten könnte.... :)


    In der Pension Hanneli waren einige Teilnehmer des STATT untergebracht. Dort wurde ein Ring gefunden mit dem Namen Pat..... . Bitte bei Elke oder Uwe Seifert von der Pension Hanneli in Sankt Andreasberg oder bei mir melden.


    Gruß
    Utz

  • auch hier noch ein paar Impressionen vom STATT:
    Bei klarstem Himmel am Freitag in Osnabrück gestartet, wurde es im Harz leider zunächst feucht, doch dann zumindest trocken.
    Nur der Himmel wollte nicht klar werden (während es in Osnabrück wohl klar war):

    So konnte man wenigstens die Lichtverschmutzung von St. Andreasberg (besonders die Kirche) studieren:

    Aber auch am Beobachtungsplatz wurde viel Licht gemacht:

    Naja - es war ja bedeckt....


    Der Samstagabend begann dann gut:

    Trotz Dämmerung und Wolken zeigte das SQM-L immerhin 21.1 mag/arcsec².
    Und unter M31 blitzte sogar noch ein Perseid auf:

    Dank an die St. Andreasberger Sternfreunde für das tolle Treffen!
    Andreas Hänel - FG Dark Sky

  • Ich möchte mich auch nochmal herzlich bei Utz Schmidtko und den anderen Organisatoren für die nette Einladung bedanken - obwohl ich nur am Samstag in St. Andreasberg verweilen konnte, hat mir das STATT richtig Spaß gemacht. Interessante Vorträge, tolle Teleskope und viele nette Gesprächspartner. Gefreut hat mich auch, dass ich nach vielen gelesenen Artikeln und Blogposts endlich mal Friedhardt Knolle und Caro Liefke "in persona" kennengelernt habe. Anbei ein paar Schnappschüsse - für die besten Aufnahmen vom STATT werde ich in den nächsten Tagen noch eine kleine Flickr-Galerie auf der Webseite einrichten.


    Wer also noch schöne Fotos hat...















  • Hallo, zusammen.


    Auch von uns (Smalltalker I und II) vielen Dank für das sehr, sehr großartige Treffen und all die vielen netten neuen Bekanntschaften. Speziell an Smalltalker VI, der uns mit seinem Kork-Dobson etliche Deep-Sky-Objekte zeigte, an den Menschen an der Information, der uns einen Astro-Crashkurs gab, und an den Menschen mit dem Monster-Meade für ebenso schöne Sichtungen. Wir haben uns sehr wohl gefühlt und hoffen, Euch mal wieder über den Weg zu laufen.


    Matthias und Natalie

  • Hallo zusammen,
    ich bin der Smalltalker VI (auch Ralf genannt) mit "Korky" - war ein netter Abend mit Euch, Natalie und Matthias.
    Wir hatten aber auch eine gute Mischung dort stehen: 8" Dobs, 12" SC, 6" Wachter Refraktor, 18" Dobs, PST ...
    In unserer Ecke haben wir bis 3:00 durchgehalten, der Himmel hat sich echt noch rausgemacht.
    Passenderweise lag ich viertel nach 3 in der Koje, als 10min. später der Regen kam.
    Insgesamt fand ich das Treffen eine super Sache, eine kleine gemütliche und fast familiäre Runde.
    Einen großen Dank noch mal an die Organisatoren und alle Vortragenden.
    Ich hab mich nett unterhalten, hab viel gelernt, konnte Wissen weitergeben und am Samstag schön in der Sonne relaxen - was will man mehr für ein gelungenes Wochenende.
    Das schreit nach Wiederholung nächstes Jahr.

  • Kleiner Hinweis: Der Sternwarten-Verein Sankt Andreasberg hat nun auch einen - frisch eingerichteten - Foto-Account auf Flickr, wo es neben einigen schönen Astrofotos schon zahlreiche Bilder vom STATT zu bewundern gibt (weitere werden nach und nach eingestellt):


    http://www.flickr.com/photos/sternwarte-sankt-andreasberg/


    Wer uns seine Bilder zur Verfügung stellen möchte, ist herzlich dazu eingeladen.

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