Hallo!
Hier eine weitere Venus-Aufnahme vom vergangenen Donnerstag:
V02, auf 75% verkleinert (simples Falschfarben-IR(G)UV):
Habe das Licht durch alle Filter durchlaufen lassen, die so im Rad verbaut waren: Astronomik R-G-B, "Planet" 742nm und Schuler UV.
Mit Giotto wurden
IR = 10% aus 3000
UV = 5% aus 4000
R, G und B = 20% aus 1500
Frames gestackt. Besonders gefiel mir der detailreiche Infrarot-Kanal, sogar im R waren noch minimale Strukturen erkennbar!
Das Seeing zeigte sich etwas besser, als bei meinem ersten Versuch. Insbesondere war der Wind weniger störend.
In Fitswork machte ich verschiedene Versuche bei der RGB-Erstellung, wobei für Rot R oder IR, für Grün G oder ein Komposit aus IR+B oder IR und UV verwendet wurden. Nach dem Weißabgleich sag man schon leichte Unterschiede, das reine RGB war aber eigentlich nur weiß.
Als Luminanzbild verwendete ich ein Komposit aus je 50% IR und UV. Der reine UV-Kanal ist zwar sehr kontrastreich, zeigt aber keine feineren Strukturen. Wahrscheinlich ist die Belichtungszeit hier einfach zu lang (min. 1/11 Sekunde, teilweise 1/7 Sekunde).
Auf jeden Fall bietet auch unserer innerer Nachbar ein weites Feld für Experimente, die sich verändernden Wolkenstrukturen sind ebenfalls interessant.
Viele Grüße!
Paddy